Kabel Deutschland Drosselung ab 10GB am Tag

  • Hallo,


    ich überlege, einen Vertrag bei Kabel Deutschland abzuschließen.
    Allerdings steht in den neuen AGB ja, dass sie sich vorbehalten ab 10GB/Tag auf 100kbit/s zu drosseln.

    Zitat

    Ab Gesamt-Download von mehr als 60GB/Tag wird die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Share-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100kbit/s Download-Geschwindigkeit begrenzt; Kabel Deutschland behält sich das Recht vor, ab 10GB/Tag zu drosseln.


    Heißt das jetzt, das man bei allem (Webseiten, Youtube, Spotify, Kino(x).to,..) ab 10GB gedroseelt werden kann, oder nur, dass DEFINITIV bei 60GB Filesharing eMule) gedrosselt wird?


    Wenn man ab 10GB gedrosselt werden kann, dann bedeutet das, dass man sich 100min Youtube Videos anschauen könnte, dann aber nur noch gedrosselt surft. Ich nutze Youtube täglich für fast meine ganze Musik und würde dann definitiv nicht wechseln.
    Und wie wird dann gedrosselt? AUch auf 100kbit/s oder auf eine annehmbare Surf-Geschwindigkeit?

  • Filesharing sind Torrents und Emule und Kazzaa die alle auf anderen Ports laufen. One Click Hoster laufen aber über Port 80 bzw 21 - wie jeder normale Download auch. Wenn die das wirklich durchziehen wollen würden sie eine wirkliche deep paket inspection für Port 80 durchführen müssen. Ich glaube nicht das das mit dem deutschen Datenschutz in Einklang zu bringen wird.
    YT und andere "normalen" streaming Portale sollen übrigens nicht betroffen sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Filesharing sind Torrents und Emule und Kazzaa die alle auf anderen Ports laufen. One Click Hoster laufen aber über Port 80 bzw 21 - wie jeder normale Download auch. Wenn die das wirklich durchziehen wollen würden sie eine wirkliche deep paket inspection für Port 80 durchführen müssen. Ich glaube nicht das das mit dem deutschen Datenschutz in Einklang zu bringen wird.
    YT und andere "normalen" streaming Portale sollen übrigens nicht betroffen sein.


    Okay danke!

  • Um eine faire Behandlung aller Internetnutzer zu gewährleisten, war ich von Beginn an gegen Flatrates. Flatrates in Bereichen, in denen es zu Engpässen in der Versorgung kommen kann, sind aus meiner Sicht vollkommen sinnfrei, wenn sie wegen voraussehbarer Engpässe gedrosselt oder beschnitten werden müssen.


    Kurzfristig sollte man zu Volumentarifen zurückkehren und daneben kostendeckende "echte" Flatrates anbieten, die einen 24h-Download mit der ausgelobten Geschwindigkeit auch garantieren. Schon lange ärgere ich mich über die Diskussion um den "Missbrauch" von Flatrates. Ein solcher ist überhaupt nicht denkbar, wenn man eine Leistung über 24 Stunden bucht und der Tag höchstens 24 Stunden hat.


    Als zahlender Nutzer verlange ich, nicht ohne Not in überlasteten Netzen zeitweise mit Schneckentempo versorgt zu werden, weil andere den Hals nicht voll kriegen. Ist das mit vernüftiger Qualität zu übertragende Volumen begrenzt, sollte es auf einem die Ressourcen schonenden Weg vertrieben werden. Und eine Abrechnung nach Verbrauch (oder in Stufen) ist ein fairer Weg, das zu gewährleisten. Als Nutzer moderater Datenmengen sehe ich es nicht auch als meine Aufgabe an, den Netzausbau zugunsten extensiver Nutzer querzufinanzieren.


    Der andere Weg, zu höheren Tarifen eine bevorzugte Bedienung anzubieten, wird stets unter dem Vorwand der "Netzneutralität" verhindert, so dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus meiner Sicht allein eine volumenbasierte Abrechnung den Bedürfnissen aller Nutzer gerecht werden kann. Denn nur so kann ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen erreicht werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    wenn sie wegen voraussehbarer Engpässe gedrosselt oder beschnitten werden müssen.


    Sie werden aber sicher nicht wegen Engpässen gedrosselt oder beschnitten sondern weil man damit nochmal extra Geld verdienen kann ;)

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