Werden Direkt-Kunden am Sendemast vor Reseller-Kunden bevorzugt behandelt?

  • Die dBm schwanken sowieso permanent, alle paar Sekunden kommt ein anderes Ergebnis. Sobald das Gerät gedreht oder anders gehalten wird wirkt sich das noch stärker aus.



    Ich habe hier 97-101 bei o2, entweder ist das Telefon kaputt gegangen, nachdem es runter gefallen ist oder der Sendemast spinnt. Vor paar Wochen waren es 70-77 dBm.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Zitat

    Original geschrieben von Hackman99
    Ich wundere mich, dass es hier immer noch nicht jeden klar ist, dass zb Alditalk die niedrigst mögliche Priorisioerung hat und BASE zb die normale/höchste hat. Auf größere Veranstaltungen, am Silvester usw kann man sowas IMMER sehen. Base funktioniert fast immer und Alditalk fast nie.


    Die andere Anbieter haben auch Priorisierungen im Netz aktiv, welche aber nicht so extremst auffallen, weil das Netz deutlich besser ist und mehr Kapazitäten hat.


    das ist schlicht falsch , das Alditalk und simyo an Silvester Probleme hatten lag schlicht an einer Überlastung des E-Plus Prepaid-Echtzeit- Abrechnungssystems, eine Prio am Sendemast gibt es schlicht und einfach nicht ausser für Katastrophen und Rettungsdienste aber selbst dort nur für entsprechend beim Provider gemeldete Sim´s in speziellen Tarifen wie mir zumindest ein Berufsfeuerwehrmann mitteilte

  • Ich hatte diesen Thema schon einmal vor zig Jahren hier gestartet. Weder damals noch heute weiß jemand eine genaue Antwort.


    Ich bin aber damals wie heute der Meinung daß Vetragskunden ein Prioriät besitzen.


    Ich habe ähnliches im letzten Urlaub beobachtet. Ich als Roaming-Kunde konnte abends zur Hauptzeit wo wohl sehr viele telefoniert haben, wenn ich anrief (Handy zu Festetz in D) eine sehr gute Gesprächsqualität feststellen.


    Wurde ich jedoch angerufen (egal ob Tagsüber oder abends) war die Gesprächsqualität leider sehr viel schlechter. Klar, der Anbieter verdient ja auch viel mehr, wenn ich anrufe... und gerade jetzt bei den niedrigeren Roaming Gebühren für Angerufene...


    Da muß was dran sein...

  • Es gibt keine Priorisierung.
    Sie macht einfach keinen Sinn.


    Jeder der das Netz zum telefonieren oder Daten übertragen nutzt, bringt Geld in die Kasse.
    Sind alle Kanäle voll belegt, so klingelt die Kasse für den Netzbetreiber maximal. Mehr geht nicht, Ende der Fahnenstange.
    Was soll da eine Priorisierung bewirken?
    Ist das Netz nicht voll, kann sowieso jeder...
    Ist das Netz voll, würde die Bevorzugung bestimmter Kunden doch nicht mehr Kapazität bedeuten...


    Jetzt verratet mir, warum soll ein Netzbetreiber Geld für eine Technik ausgeben, die kein plus an Einnahmen in die Kasse bringt? Bestenfalls gleich viel oder
    Im Gegenteil sogar weniger Geld. Wie hier behauptet wird mit Congstar habe man schlechter Empfang als mit D1.
    Würde bedeuten bei schlechtem Empfang fällt die eine oder andere SMS oder ein Telefonat aus.


    Wenn Netzbetreiber sowas installiert hätten, wäre es ausserdem noch eine zusätzliche Quelle für Störungen im Netz (zeigt mir Technik bzw. Software die perfekt funktioniert). Sorgt dann für extra Frustrationen dei der Kundschaft.


    mein Fazit: Priorisierung verschiedender Kunden wäre wirtschaftlicher Blödsinn.

  • Wieso das denn?


    Wenn nur noch ein "Kanal" zur Verfügung steht, macht es wirtschaftlich absolut Sinn, diesen jemandem zu geben, der pro Minute zahlt und nicht jemandem, der eine Flat hat.


    Daneben ist es sinnvoll, diejenigen Kunden bevorzugt behandeln, die viel Umsatz generieren, und die eine entsprechende Servicequalität erwarten, also z.B. Geschäftskunden mit dicker Flat. Denn deren Abwandern zur Konkurrenz tut mehr weh als die eines Discounterkunden.

  • Das glaubste doch selbst nicht wirklich.
    Dann müsste man neben Provider und Vertragsart zusätzlich noch den Tarif prüfen und extra das Kundenkonto vielleicht hat er noch kostenlose Bonusminuten... und muss deswegen das Netz verlassen :D
    Nee das macht keiner und kann keiner.
    Aufwand steht hier gegen Nutzen.

  • Ich habe nicht gesagt, dass es gemacht wird. Ich habe nur gezeigt, dass es sehr wohl "mehr Geld in die Kasse" bringen würde.


    Und so viel Aufwand wäre es auch nicht. Wenn ich definierte Prioritätsklassen habe, ordne ich da halt die Kunden je nach Vertragsart und Umsatz mehr oder weniger pauschal ein. Das muss dann ja nicht im Einzelfall für jedes Gespräch stimmen.

  • Wer soll die Kunden ordnen und Kategorisieren?


    Da müssen auch erst mal welche lange für teuer Geld dran sitzen, Software entwickeln usw.
    Dann die ganze Zeit wo es nicht richtig funktioniert...
    Mancher Netzbetreiber schafft es ja sogar heutzutage fehlerhafte Abrechnungen erstellen.
    Oder angefallene Gebühren erst 2.5 Jahre später zu berechnen, siehe aktuell E-plus.


    Und dann die falsch einsortierten erst... Der werte "Premiumkunde" kann sein Mobiltel. nur eingeschränkt nutzen.
    Sowas müsste wiederum betreut und korregiert werden. ... das kostet...


    Für was der Aufwand? Für die ein paar Stunden lang, vereinzelt überlasteten Zellen im Mobilfunknetz.

  • Das sind alles gute Argumente und ich denke auch nicht, dass es eine Priorisierung gibt.


    Trotzdem würde sie die Einnahmenseite verbessern, wenn es sie gäbe, bezogen auf deine Aussage oben:

    Zitat

    Original geschrieben von tom27
    Jetzt verratet mir, warum soll ein Netzbetreiber Geld für eine Technik ausgeben, die kein plus an Einnahmen in die Kasse bringt?

    Nur darum ging es mir.

  • Wann nimmt der Netzbetreiber Geld ein?


    1. Wenn Airtime bezahlt wird.
    Das müssen alle die gerade ihr Phone benutzen.
    Dieses Geld kommt von jedem egal ob prepaid, teurer Vertrag oder anderer Provider.
    Der Eurocent ist da von einer Prepaid-Karte ist nicht weniger Wert wie der Eurocent vom Vertragskunden.


    2. von Grundgebühren (egal wie heutzutage die Flat- Bezeichnungen dafür sind)
    Der "Geschäftskunden mit dicker Flat" zahlt immer seinen festen Preis, egal ob Netz verfügbar oder nicht.


    Ein Minutentarif-Prepaid Kunde dagegen zahlt nur, wenn Netz in ausreichender Qualität verfügbar.


    Wenn man das ganze überdenkt, den Aufand den ein Netzbetreiber hätte dagegen rechnet, kommt kein Plus in die Kasse. Eher ein Minus und zusätzlich frustrierte Kundschaft.

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