Zielgruppe P800 und andere Ungereimtheiten

Zum P802:

Bis auf den Schriftsatz gibt es kaum Unterschiede, eventuell war glaub ich noch ein anderes Spiel oder so drauf, aber nix wirklich Relevantes.

Zur Zielgruppe:

Der klassische Nokia "Ey krass" Käufer ist damit sicher nicht angesprochen, auch weil dieser wohl finanziell nicht potent genug dafür ist. Letztlich richtet sich das P800 an Business Kunden, die zu den DecisionMakers zählen und auch an Freaks, die schlicht immer das Neuste wollen (diese findest du bevorzugt bei TT *g*).

Wegen dem OT715: AFAIK kann man die Geräte nicht vergleichen. Das OT715 ist ein wirklich nettes Handy, mehr aber auch nicht. Das P800 ist ein Smartphone. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Du musst für dich abschätzen, was du benötigst und so deine Entscheidung fällen.

Mickey09

Hersteller und Anbieter von Smartphones werden in absehbarer Zeit nicht das typische Nokia-Klientel ansprechen, sondern eindeutig die Business-User und die Technikbegeisterten. Was soll eine Hausfrau, ein Schüler oder ein Fließbandarbeiter mit einem P800? (Bitte nicht persönlich nehmen. Ich denke, Ihr wißt, wie ich es meine)

Von daher ist das P800 an die Business-User adressiert. Mit einem sachlicheren Design oder Farbgebung wäre es evtl. deutlicher geworden.

Ich denke, dass es nicht wenig User gibt, die zu ihrem Leid einen Palm und ein Handy mit sich rumschleppen, obwohl in beiden Geräten nur relativ einfache Features genutzt werden. Für diese User ist das P800 meist eine gute Wahl.

Auch im Lifestyle-Bereich dürfte das P800 eine gute Figur machen.
Ich sach mal so ähnlich wie der A4-Avant: Ein relativ teurer Lifestyle-Kombi mit einem gewissen Extra und u.U. auch Luxus.

Weiterhin ist das P800 ein Aushängeschild von Sony Ericsson. Einer im Grunde noch recht jungen Firma, die ihre Daseinsberechtigung der Masse noch beweisen muß. Technisch gesehen dürfte S/// über jeden Zweifel erhaben sein.

Mein persönlicher Grund war ganz klar das "Business", gar keine Frage. Dass ich mich für Techink begeistern kann, hat bei dieser Entscheidung angesichts des Preises eine untergeordnete Rolle gespielt.

Bess dehmnäx,
Carsten

das P800 ist für mindestens ein Jahr ein DER Mobilfunk-Technologieträger schlechthin - und wir sind die Wissenschaftler, die es erforschen

Im Ernst: einen Business-User sehe ich persönlich nicht unbedingt mit einem P800 gut ausgerüstet, da das Gerät einfach zu umfangreich ausgestattet ist und zu empfindlich zu sein scheint (grosser Touchscreen). Und an die Mär vom Manager, der am Airport seine Mails checkt, glaube ich noch nicht so ganz. Die Zielgruppe für das P800 ist IMHO ein technikbegeisterter Personenkreis, zu dem ich mich zähle :top: sowie Yuppies, die sowas auf dem Golfplatz zum prahlen benötigen :flop:

Gruss
Jens

hallöchen zusammen.

Habe zwar wieder kein p800, da es noch ausgetauscht werden muss.

Aber in der kurzen Zeit in dem ich das Gerät hatte, hat es sich schon bewährt. Ich denke weil es gearde so eine vielfalt von Zusatzanwendungen gibt (z.B. Handyday), ist es für mich im Business-Bereich gut aufgehoben. Vorher hatte ich einen Palm und ein Handy, dann einen Filofax und ein Handy, anschließend das R380 von Erisccson und jetzt das p800.

O.k. etwas Technikbegeisterung steckt natürlich auch dahinter, aber im Alltag hat es einen riesen Vorteil. Man brauch nur ein Teil mit sich schleppen und es ist handlich. Und wegen zerkratzen und so, erstens gibt es Folien für den touchscreen und zwietens wird ja noch eine (nicht so praktische) Tasche mitgeliefert.

Gruß
Kenji

Ich sehe das so, die einen schätzen Geschmack, Klasse & Stil (sozusagen ein Bentley) und die anderen nehmen einfach was kommt, nur weil N draufsteht (also die ollen BMW 3er);)

N´Abend,

Da muss ich mich doch glatt zum ersten Mal in diesem Forum melden

Kurzbeschreibung:

1. Besitzer eines Nokia 6210, privater Vertrag läuft aus. Eigene Firma zahlt bestimmt kein 800€ Handy.

2. P800 im Sommer 2002 privat (!) und auf eigene Kosten vorbestellt, weil Nokia damals nichts gescheites und nur biederes zu bieten hatte.

3. Durch alle Niederungen und Verzögerungen der absolut *zensiert durch Jugendschutz* SE Produktpolitik gegangen und im März 2003 endlich ein P800 in den Händen gehalten.

(Kommentar: Für solch einen Product Launch würde mich mein Boss früher oder später feuern, SE scheint einen Hang zu Dillentantismus, Unprofessionalität und mangelnder öffentlicher Kommunikationsfähigkeit zu haben)

Das Märchen vom Business User ...

1. Excel und Word Dokumente bearbeitet kein Mensch, welcher bei gesunden geistigen Kräfte ist, auf einem PDA noch Smartphone. Hier geht´s nur um das Öffnen von Dateien und kurzem Info-Sammeln, welche sich im Anhang von Emails befinden. Unentschieden.

2. PDF Dokumente können beide darstellen (PDA und Smartphone). Unentschieden.

3. ICQ ist gut gelöst auf dem PPC2002 PDA, myBuddies für den P800 ist eher eine eher Amateur-Software mit massiven Installationsproblemen. Pluspunkt für den PDA dank besserer Software.

4. Displaygröße. Physikalische Größe an sich bringt keinen Vorteil für einen PDA, wenn die Software (MS Internet Explorer) grottenschlecht ist und nicht einmal die angezeigte Page intelligent skalieren kann. Gleiches gilt für die Darstellung von Emails. Pluspunkt mit doppeltem Ausrufezeichen für das Smartphone mit Opera und eingebautem Email-Client.

5. Hunderte Kontakte und dutzende Termine können beide gleich gut mit Outlook synchronisieren. Unentschieden.

6. Die Eingabefähigkeiten mittels Schrifterkennung oder virtueller Tastatur sind für PDA und Smartphone irrelavant, weil ineffizient. Sync mit dem Notebook ist das primäre Füttern von Informationen. Unentschieden.

7. Das Rumschleppen von 2-3 Geräten ist sicherlich das Hauptargument für die Nutzung eines SmartPhones für Business Kunden. Wenn man 1 Gerät (samt Akkus, Kabeln und Docking Station) aus dem Koffer entfernen kann, das ist schon cool und für das "richtige" Business kommt man eh nicht an einem Notebook vorbei.

8. Akku-Laufzeit. Dicker Pluspunkt für das Smartphone, der Stromverbrauch ist wesentlich geringer als bei einem PDA (trotz Schnick-Schnack Benutzung) und der Speed trotzdem schneller (dank schlankem Operating System).

9. Auto und Handy sind Gebrauchsgegenstände und Prestige-Objekte, nur das das oft vergessen wird.

Fazit: Ich mag das P800 und es ist ein guter Freund auf Geschäftsreisen. Es hat Vorteile und Nachteile (Software), aber das 400€ PDA hab trotzdem ich in die Tonne gehauen ... und ich freue mich auf die 2nd Generation an SmartPhones.

Ishamael
Product Marketing Manager eines großen IT Unternehmens

Danke danke Ishamael.

Wir beide teilen exakt zu 100% die gleiche Meinung, was P800 vs. PPC angeht!

Auch ich hatte, für den reinen Businessalltag einen PPC (von der Firma bekommen). Nun, nachdem ich das P800 habe, kann ich damit viel effizienter arbeiten. Es bleibt nicht in der Dockingstation vergessen, wenn ich mal zum Chef hoch will, und dieser dann plötzlich einen Kontakt auf Sein Handy haben möchte.

Mit dem PDA, welchen ich nicht immer dabei hatte, ging es nicht, da dieser beim Büroaufenthalt ständig auf dem Schreibtisch liegen geblieben ist.

Das P800 ist für mich, aus meiner Sicht, ein klassisches Businesstool, für Technik-Businiss-People.
Und in dieser Sektion erfüllt es hervorragend seinen Dienst, und m.E. sogar besser, als jeder PDA

Zitat

Original geschrieben von Jay
sowie Yuppies, die sowas auf dem Golfplatz zum prahlen benötigen :flop:

Hey ich spiel doch garkein golf

Um noch ein wenig sinn in das reply reinzubringen, ich habe mir das Handy gekauft, weil mein Vertrag auslief und ich unbedingt mal wieder einen PDA brauchte. Außerdem kann man es selber programmieren.

Ishamael:
Weitestgegend agree
Schön sachlich und logisch dargestellt :top:

Endlich mal jemand, der mit mir einer Meinung ist

Ach ja, der Sinn dieses Postings:
Happy welcome im TT
Das haben die anderen wohl übersehen

Bess dehmnäx,
Carsten