Keime werden sich bei einem DLH auch nicht bilden, weil es kein Stagnationswasser gibt. Bei der nächsten Benutzung wird das stehende Wasser gleich wieder vollständig aus dem Wasserhahn austreten. Bei einem Warmwasserspeicher ist das was ganz anderes, insbesondere bei großen Volumina wo dann eben immer nur ein Teil ausgetauscht wird und das "Keimwasser" nur verdünnt wird. Daher treten Legionellenprobleme meist auch nur bei sehr großen Speichern und geringem Verbrauch auf.
Stromverbrauch zu hoch - Durchlauferhitzer richtig benutzen?
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Na sag das mal dem offensichtlichen Sonderschüler...

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Es gibt auch andere Gewohnheiten, die entscheidenden Einfluss auf den Warmwasserverbrauch haben.
1. Zunehmend glaube ich wahrzunehmen, dass gerade in Singlehaushalten die Neigung zunimmt, das tägliche Geschirr unter laufendem Wasser abzuspülen, während in Familienhaushalten (sofern keine Spülmaschine vorhanden ist) meist noch Spülschüssel oder Stopfen für den Abfluss genutzt werden. Spülen unter laufendem Wasser ist eine echte Killergewohnheit in Sachen Verbrauch.
2. Beim regelmäßigen Händewaschen kann man kaltes oder warmes Wasser nutzen. Gerade beim DE lauert hier eine Kostenfalle, da lauwarmes Wasser nur durch Mischen zu erzielen ist.
Zudem:
Lässt man das Wasser (etwa während des Einseifens der Hände) zwischendurch aus oder lässt man es laufen.3 ... un so weiter.
Es sind auch die kleinen Sünden des Alltags, die sich durchaus zum merklichen Mehrverbrauch summieren können.
Frankie
Edit:
Ein weiteres SEHR gefräßiges Gerät ist etwa der Wäschetrockner (soweit vorhanden). -
Also die Kühl-/Gerierkombi hat normale Verbrauchswerte und ist A++. Wäschetrockner ist keiner vorhanden. Geschirr abspülen unter laufendem Wasser kommt schon mal vor.
Wie es aussieht liegt es aber an meinen Gewohnheiten. Diese sind ab sofort zu ändern

to-do-list:
- mehr duschen statt zu baden
- beim Baden kein heißes Wasser mehr zusetzen, weil das Wasser in der Wanne bereits zu kalt ist
- beim Rasieren etc kein heißes Wasser lauen lassen, sondern Becken entsprechend füllen
- beim Hände waschen möglichst kaltes Wasser verwenden
- Geschirr nicht unnötig unter laufendem Wasser abspülen
- mehr den Geschirrspüler verwenden (1-2 mal die Woche), statt fast täglich von Hand abzuwaschen.- weniger Geräte in Standby lassen.
- wenn die Halogen-Birnen (40W) defekt sind, durch 20W ersetzenZiel:
- Wasserverbrauch von 70 m3 um die hälfte auf ca. 35 m3 senken
- Stromverbrauch von 4000 kwh auf mindestens unter 2000 kwh senken. wobei 2000 ja immer noch viel ist, aber in meinem Fall wäre das schon super
für Heizung habe ich einen Wärmezähler mit folgenden Angaben:
2011: ca. 5,157 mwh
2012: ca. 1,447 mwhob das jetzt viel ist, kann ich nicht sagen. auf jedem Fall habe ich hier deutlich weniger als im 1. Jahr.
mal sehen ob alles klappt und ich mich dran halte. in 1 Jahr wissen wir mehr

leider habe ich keine Möglichkeit den Stromzähler stetig zu kontrollieren, da dieser im Keller eingeschlossen ist. Wasser und Wärmezähler sind in der Wohnung. -
Zitat
Original geschrieben von 42606820
Also die Kühl-/Gerierkombi hat normale Verbrauchswerte und ist A++.
Gemessen oder am Typenschild abgelesen? Wenn des Gerät defekt ist, ist auch A+++++ ein Stromfresser.Zitat
für Heizung habe ich einen Wärmezähler mit folgenden Angaben:
2011: ca. 5,157 mwh
2012: ca. 1,447 mwh
Sag mal, hast du ne Heizdecke?
Prüf mal auch nach ob die Heizperoden auch wirklich deine oder die vom Vorgänger sind. Heizungsabrechung ist bei uns leider ewig verspätet. Da kann man leicht durcheinander kommen. Bei so einem unterschied würde ich glatt mal vom Vermieter/Hausverwaltung die Abrechung einsehen wollen.
Zitat
leider habe ich keine Möglichkeit den Stromzähler stetig zu kontrollieren, da dieser im Keller eingeschlossen ist. Wasser und Wärmezähler sind in der Wohnung.- wenn es dich reizt, prüfe nach ob dein Stromanbieter einen "Smartmeter" anbietet. z.B. könntet du zu Yellow Strom gehen, oder von denen den "Stromsparzähler" mieten. Da kannst du dann sehr genau deinen Stromverbrauch am PC analysieren.
Aber: ich halte davon nix, zumindest sind bei mir die Smartmeter Tarife von Yellow, Eon &Co unattraktiv und mit den monatlichen Mehrkosten und der einmaligen Einbaugebühr müsste man sehr viel einsparen damit sich das rentiert. Und beim Auszug ist die investition flöten.Alternativ kann man sich einen (ungeeichten) digitalen Stomzähler im Sicherungskasten in der Wohnung installieren lassen, wenn da noch 3-6 Einheiten frei sind. Kostet dich aber auch einmalig einige hundert Euro für Gerät und Einbau -->nur durch Fachkraft und mit Zustimmung es Eigentümers!!!
Eine dritte alternative ist Sowas
http://www.elv.de/em-1010-pc-s…000-wz-ohne-netzteil.htmloder ähnliches. Gibt es auch Batteriebetrieben oder mit Datenlogger etc.
http://www.elv.de/funk-wechsel…000-wz-fuer-esa-2000.htmlbzw hier: http://www.elv.de/funk-energie-mess-systeme.html
Das kostet dich einmalig 100-200€ und du kannst es beim Umzug mitnehmen. Fraglich ist nur ob die Funkverbindung ausreichend ist vom Keller bis in deine Wohnung. Die Variante mit dem Datenlogger auf SD Karte kann man natürlich auch sein Kellerabteil legen.
Kenne die Produkte nicht selber, besser die Bewertungen durchlesen. Die Auflösung kann Prinzipbedingt auch nicht besonders hoch sein. -
Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
1. Zunehmend glaube ich wahrzunehmen, dass gerade in Singlehaushalten die Neigung zunimmt, das tägliche Geschirr unter laufendem Wasser abzuspülen, während in Familienhaushalten (sofern keine Spülmaschine vorhanden ist) meist noch Spülschüssel oder Stopfen für den Abfluss genutzt werden. Spülen unter laufendem Wasser ist eine echte Killergewohnheit in Sachen Verbrauch.So falsch ist das Spuelen unter laufendem Wasser aber garnicht - kommt drauf an was man gekocht hat und fuer wieviele Personen.
Denn damit das abspuelen in einer Spuelschuessel geht, muss die Spuelschuessel schon so gut halb voll sein.
Wenn man jetzt ein aufwendiges Essen fuer fuenf oder mehr Personen macht rentiert sich das schon, weil man da unter fliessendem Wasser sonst drei oder vier Schuesseln Wasser brauchen wuerde.
Aber bei einem einfachen Pfannengericht fuer ein bis drei Personen, wo man nur Pfanne, Wendezange und ein bis drei Teller und Bestecke hat, braucht man bei fliessendem Wasser auch nicht mehr als die halbe Schuessel Wasser.
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
2. Beim regelmäßigen Händewaschen kann man kaltes oder warmes Wasser nutzen. Gerade beim DE lauert hier eine Kostenfalle, da lauwarmes Wasser nur durch Mischen zu erzielen ist.Kommt drauf an aus welchem Grund man sich die Haende waescht. Wenn man fettige Haende bekommen hat, beim Kochen oder auch Schminke, dan bekommt man sie mit kaltem Wasser nicht wirklich sauber.
ZitatOriginal geschrieben von 42606840
- mehr duschen statt zu badenKommt drauf an. Klar braucht man bei einer schnellen Dusche weniger Wasser als bei einem Bad. Aber wenn man ne laengere Entspannungsdusche macht, kann es sein das man damit mehr Wasser verbraucht hat als bei einem Bad.
ZitatOriginal geschrieben von 42606840
- mehr den Geschirrspüler verwenden (1-2 mal die Woche), statt fast täglich von Hand abzuwaschen.Wird dir aber nicht klappen. Erstens kann man allenfalls auf Glaeser, Tassen, Teller, Besteck ein paar Tage verzichten, den Rest wird meist schneller wieder brauchen. Das muesste man ohnehin mit der Hand spuelen.
Und Geschirr das mehrere Tage trocken in der Spuelmaschiene liegt wird oft ohne Vor- oder Nachspuelen nicht mehr sauber. Dann hast du am Ende wieder nichts gespart.
ZitatOriginal geschrieben von 42606840
- weniger Geräte in Standby lassen.
Klar sollte man z.B. Fernseher und sowas komplett ausschalten wenn man ins Bett geht. Aber uebertreiben und auch bei kurzen Pausen auch abschalten bringt auch nichts, ganz im Gegenteil. Irgendwann ist dan der Schalter kaputt, und bei neuen Geraeten laesst sich der oft nicht einzeln tauschen, das du dann ein neues Netzteil brauchst. Und das ist dann teurer als der eingesparte Strom.ZitatOriginal geschrieben von 42606840
- wenn die Halogen-Birnen (40W) defekt sind, durch 20W ersetzen
Naja, eigentlich hat jeder Raum seinen Bedarf an Licht der gedeckt werden muss. Zu dunkel ist auch nicht optimal. Aber zu helle Raeume sind eh selten. Zu helle Raeume sind naemlich viel unangenehmer als zu dunkle Raeume. -
Lass dir von diesem user überflüssigen Strom schenken

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Zitat
Original geschrieben von Anja Terchova
...
Kommt drauf an. Klar braucht man bei einer schnellen Dusche weniger Wasser als bei einem Bad. Aber wenn man ne laengere Entspannungsdusche macht, kann es sein das man damit mehr Wasser verbraucht hat als bei einem Bad.
...
Baden oder Duschen ist m.E. eine Frage, die sich jeglicher monetären Bertrachtungsweise entzieht. Das ist wie Theater oder Kino ... einfach nicht vergleichbar.
Eine Wohnung ohne Badewanne halte ich schon fast vergleichbar mit einem Domizil unter der Brücke. Die Wanne (neben der Dusche) ist nicht verhandelbar - glücklicherweise sieht meine Frau das ebenso. :p
Frankie
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Zitat
Original geschrieben von Hilfsprofi
Wenn es keine thermischen Verluste zwischen Durchlauferhitzer und Mischer gäbe, hättest Du recht.Die dürften doch eher gering sein.
In einem 1/2" Rohr sind auf einem Meter ca. 0,125 l Wasser drin, was gerade einmal ca. 0,003 kWh bei 20K Temperaturunterschied entspricht.
Damit lassen sich nun keine hunderte kWh einsparen.
Ob 60° und kalt zu mischen oder 40° ist egal, wenn die Wassermenge gleich bleibt.
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Das kommt auf das (Bau)-Jahr der Installation an.
Es gibt durchaus Wohneinheiten aus den 1980/1990er Jahren, in denen eine gesamte Etage durch einen einzige DE versorgt wird. Da dauert es schon eine Weile, bis das warme Wasser an der jeweiligen Mischbatterie ist. In den 1970ern gab es noch abenteuerlichere Konstruktionen.
Als Mieter kann man durchaus noch in solcher Wohneiheit leben - selbst Nachtspeicherheizungen ohne begünstigten Nachtstrom sollen in Einzelfällen noch existent sein. Wer bei Anmietung einer Wohnung solche Umstände nicht berücksichtigt, den kann (scheinbar) billiger Wohnraum am Ende recht teuer kommen.
Frankie
Ach ja:
ZitatOriginal geschrieben von Lipfit2000
...
Ob 60° und kalt zu mischen oder 40° ist egal, wenn die Wassermenge gleich bleibt.
Dem ist keineswegs so. Bei Durchlauferhitzern hängt der Enerieverbrauch von Stromstärke (proportional der am DE eingestellten Temparatur) und Zeitdauer des Wasserflusses ab - es gilt halt die allgemeine Regel P=U*I, die wir alle schon im Physikunterricht kennengelernt haben.Was wir in Form von Kaltwasser zu- oder wegmischen, ist für die Menge verbrauchten Stroms ohne Belang, wenn ich jetzt keinen :gpaul: habe (ist schließlich schon spät).
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