Testbericht: Samsung Galaxy Note 10.1

  • Testbericht Samsung Galaxy Note 10.1


    Als Samsung vor etwas mehr als einem Jahr das Galaxy Note I vorstellte, rieben sich manche Leute die Augen. Wer soll bitte Interesse an einem Mischmasch von Smartphone und Tablet haben? Wie man kurze Zeit später bereits sehen konnte, war das Interesse sehr groß. Das Galaxy Note entwickelte sich neben dem S II zu einem der Top-Modelle was die Verkaufszahlen angeht. Verständlich also, dass Samsung nicht „nur“ an einem Nachfolger arbeitet (das Note II ist ja seit kurzem erhältlich), sondern die Produktpalette auch etwas breiter aufstellen möchte. Und genau das versucht Samsung mit dem Galaxy Note 10.1. Das Vorgehen erinnert hierbei stark an den Smartphone-Sektor, auch wenn das Endergebnis in die andere Richtung abzielt: Bislang hat Samsung noch zu jedem Top-Modell eine etwas – nennen wir es mal „minimierte“ – Variante vorgestellt. D. h. Design und ein paar Features des Top Modells in einen kleineren Body gesteckt ergibt eine neue Käufergruppe. Das Gegenteil ist nun beim Galaxy Note 10.1 der Fall, wobei man hier ebenfalls auf eine neue Käufergruppe abzielt. Das Gerät ist nämlich kein „Smartlet“ mehr, sondern kann getrost in die Tablet-Kategorie einsortiert werden. Ein riesiger 10.1“ Touchscreen gepaart mit Rechen-Power (Quad-Core Prozessor) und schickem Äußeren soll’s richten und gleichzeitig eine Art Abgrenzung zu den bisherigen Tablets aus dem Hause Samsung schaffen.
    In wie weit das Samsung gelingt, könnt ihr selbst anhand des nun folgenden Testberichts einschätzen.




    Hauptfunktionen des Galaxy Note 10.1:



    • - Quad-Core Prozessor mit 1,4 Ghz Taktung
    • - 10.1“ Touchscreen, Auflösung 1280 x 800 Pixel, Multiscreen-Funktion
    • - 5 Megapixel Hauptkamera
    • - 1,9 Megapixel Frontkamera
    • - HD-Videoaufnahme
    • - Stereo Lautsprecher frontseitig
    • - HSPA+ / HSUPA
    • - Bluetooth 4.0
    • - WLAN a/b/g/n, WiFi direct
    • - Infrarot
    • - GPS/GLONASS
    • - Instant Networking Dienste vorinstalliert
    • - Social Networking Dienste vorinstalliert
    • - 16GB interner Speicher
    • - MicroSD Speicherkartenslot (bis zu 64 GB)
    • - Drucksensitiver Eingabestift „S Pen“
    • - S Planner, S Note
    • - Adobe Photoshop Touch vorinstalliert
    • - Android 4.0 ICS




    Lieferumfang:



    Der Lieferumfang lässt eigentlich keine aussergewöhnlichen Dinge zum Vorschein kommen. Die Zeiten in denen Hersteller noch groß Extras mit in die Verpackung gelegt haben, sind vorbei da sich viele Nutzer bereits Herstellerübergreifend ein recht großes Sammelsurium an Zubehörteilen angelegt haben. Daher möchte ich diesen Punkt relativ kurz halten:


    • - 1 x Samsung Galaxy Note 10.1
    • - 1 x USB-Datenkabel
    • - 1x Ladeadapter f. USB-Datenkabel
    • - kabelgebundenes Stereo-Headset
    • - S Pen (kann im Gehäuse verstaut werden)
    • - Kurzanleitung


    Die Software sowie eine ausführlichere Anleitung müssen separat auf der Samsung Homepage heruntergeladen werden.




    Gehäuse und Verarbeitung:



    Wie immer an dieser Stelle bekommt ihr von mir zunächst einen Überblick des Geräts: Die Front wird – logischerweise – vom riesigen 10,1“ Touchscreen dominiert. Darunter findet sich mittig der in Silber gehaltene Samsung-Schriftzug. Oberhalb des Displays sitzt neben der 1,9 Megapixel Frontkamera noch der Sensor zur automatischen Regelung der Displayhelligkeit. Rechts und links vom Display sind sonst nur noch die kräftigen Stereo-Lautsprecher zu finden. Die linke und rechte Seite des Tablets besitzt keine Bedienmöglichkeiten, dafür wird’s an der Oberseite umso enger: Infrarot-Port, SIM-Karten Slot, MicroSD Speicherkartenslot, Laut-Leise Wippe, 3,5mm Klinkenbuchse und der POWER-Button (gleichzeitig Displaysperre) teilen sich hier den Platz. Das hört sich recht viel an, hat aber problemlos Platz und schadet auch der Bedienung nicht; denn entweder hält man das Gerät im Hochformat (dann sind die Elemente rechts angeordnet) oder eben im Querformat, in dem sie an der Oberseite jederzeit kurzfristig erreichbar sind.
    Aufmerksame Leser wissen, was folglich jetzt noch an der Unterseite platziert sein muss. Richtig, der Anschluss für das USB- und Ladekabel. Leider fabriziert Samsung hier wieder eine interne Lösung – nix Mini- oder Micro-USB. Schade, dass man sich nicht endlich mal auf einen Standard einigen kann. Rechts neben dem Port befindet sich noch das Mikrofon. An der Unterseite wird rechts übrigens auch der S Pen verstaut – dieser lässt sich relativ leicht ausziehen, schafft es aber dennoch im Ruhezustand nicht bei der Bedienung zu stören.


    Weiter geht’s mit dem eigentlichen Punkt dieser Kategorie, der Verarbeitung: Zunächst möchte ich auf die Materialauswahl aus dem Hause Samsung eingehen, denn dies wird euch nachher zu verstehen geben, warum mein Fazit bei der Verarbeitung entsprechend ausfällt. Das Galaxy Note 10.1 besteht komplett aus Kunststoff. Vorteil: Das Tablet ist mit 600 Gramm nicht besonders schwer und kann relativ komfortabel unterwegs genutzt werden. Nachteil: Kunststoff bleibt nunmal Kunststoff. Wenn dieser wenigstens so verarbeitet gewesen wäre, wie man das vom SGS II oder dem Note I kennt (mit Struktur und nicht glatt) – aber nein. Logische Schlussfolgerung aus dieser Tatsache: Das Note 10.1 wird zum wahrhaftigen Magnet für Fingerabdrücke (sowohl auf der Front als auch auf der Rückseite) und hinterlässt einen nicht wirklich hochwertigen Eindruck. Klopft man leicht die Rückseite ab, kommen sogar Stellen zum Vorschein, die sich mit der bloßen Hand eindrücken lassen. Fasst man das Gerät beispielsweise oben rechts und unten links an und übt nur minimalen Druck aus wird bereits sichtbar, wie extrem sich das Tablet verbiegen lassen würde. Auf einen weiteren Test habe ich an dieser Stelle verzichtet. Ich möchte mir momentan auch nicht wirklich vorstellen, wie das Gerät nach einem Sturz auf Stein aussehen wird.
    Doch kommen wir zurück: Die Verarbeitung ist eigentlich tadellos (nichts wackelt oder gibt unschöne Geräusche von sich) – die Materialauswahl und die Anmutung sind eines Produkts mit dem Samsung-Schriftzug aber nicht würdig. Schade, das kann man definitiv besser.




    Touchscreen:



    Vom hinteren Fingerabdruckmagnet zum Vorderen: Dem Touchscreen. Samsung hat sich hier für eine Display-Diagonale von 10,1“ entschieden, wodurch das Tablet letztendlich auch seinen Namen bekommen hat. Soweit mal nichts zu beanstanden, wenn da nicht die Auflösung wäre. Die hört sich zwar mit 1280 x 800 Pixel ganz gut an – betrachtet man diesen Wert aber in Relation mit aktuellen Smartphones oder gar Tablets, bewegt sich Samsung hier eher im unteren Mittelfeld. Mag man mit dem Prozessor und der sonstigen Hardware in der oberen Liga rangieren – hier hat das leider nicht so ganz geklappt. Besonders deutlich wird dies bei Anwendungen aus dem PlayStore. Teilweise sehen die Apps einfach nicht wirklich ansehnlich aus auf dem Display. Im „normalen“ Betrieb (sprich: Menü bzw. installiere Anwendungen wie S Note oder S Planner) fällt dies absolut nicht auf. Jedem Multimedia-Fan würde ich aber hier dringend vorher eine Stichprobe anraten, um ein böses Erwachen nach dem Kauf zu vermeiden.
    Ansonsten hat sich in Punkto Display eigentlich nicht wirklich viel verändert. Der Nutzer kann das Gerät entweder via Finger oder aber mit dem S Pen bedienen. Den S Pen verwende ich persönlich nur bei speziellen Anwendungen wie S Note oder dem S Planner – ansonsten komme mich ohne den Pen zurecht, auch wenn dieser im Gegensatz zum Note I weiter verbessert wurde. Das Galaxy Note 10.1 unterstützt den sogenannten „Multiscreen“ Modus. Dadurch ist es möglich, den Bildschirm quasi in der Mitte zu teilen und so zwei Anwendungen parallel betreiben zu können. Dies ist zum Beispiel ganz praktisch wenn man die S Note Anwendung nutzt und währenddessen im Internet nach Informationen sucht oder Videos schauen möchte. Leider ist es bislang nicht möglich, jede beliebige Aktion in diesem zweiten Bildschirmbereich auszuführen. Klickt der Nutzer auf den Button, bekommt er eine Vorauswahl präsentiert: Internet, Video-Player, Polaris Office, Galerie, E-Mail. Dennoch eine sehr nette Anwendung, die weiter verbessert werden kann/sollte.
    Kommen wir noch kurz auf ein paar allgemeine Sachen zu sprechen: Wie bei Android üblich kann der Nutzer natürlich auch beim Note 10.1 mehrere Homescreens nutzen und individuell einrichten. Auf die Live-Wallpaper sind wieder mit am Start – diese kommen auf dem riesigen Display besonders gut zur Geltung.

  • Tastatur:





    Eine Tastatur im ursprünglichen Sinne besitzt das Galaxy Note 10.1 nicht – wozu auch? Das Gerät hat einen riesigen Touchscreen, auf dem man sich unter Anderem eine entsprechend Große QWERTZ-Tastatur anzeigen lassen kann. Wer mehr Individualisierung möchte, kann Nachrichten, Mails oder Chats selbstverständlich auch via Handschriftenerkennung abwickeln. Dies funktioniert überwiegend reibungslos. Selbst bei einer etwas unschönen Schrift werden Buchstaben und Worte korrekt erkannt und umgewandelt. Praktisch: Aktiviert man die Funktion „schwebendes Stiftsymbol“, wird bei der Nutzung des S Pen bei entsprechendem Abstand zum Display ein kleiner visueller Punkt dargestellt. Dieser symbolisiert die Position des S Pen. Gleichzeitig wird das Display für Eingaben via Hand deaktiviert, sodass man die Handfläche beim Schreiben bzw. beim Zeichnen nach Lust und Laune auf dem Display auflegen kann; ohne dass ungewollte Eingaben getätigt werden.
    Um nochmals zurück zu den Eingabemethoden zu kommen: Für Fans der Texterkennung ist beim Note ebenfalls gesorgt, genau wie auch die Swype-Eingabemethode wieder am Start ist. Diese lässt sich nur aktivieren, wenn eben auch die Texterkennung aktiv ist. Der Nutzer findet die Funktion unter „Durchgehende Eingabe“ (falls sich jemand wundert, warum „Swype“ nirgends zu finden ist ;) ).
    Ansonsten gibt es in diesem Punkt eigentlich gar nicht viel mehr zu sagen: Die Tasten sind – bei dieser Displaygröße – selbstverständlich alle ausreichend groß, das Gerät reagiert in jeder Situation flott auf die Eingaben und setzt diese unverzüglich um.




    Menü:



    Ich hatte selten ein Android-Gerät, bei dem das Startmenü auf nur zwei Seiten verteilt war. Naja – man muss dazu sagen, dass das bei 10.1 Zoll und 1280 x 800 Pixel jetzt auch kein großes Kunststück ist, wenn man aber vom SGS II oder dem Galaxy S III kommt und durchaus 5-6 (oder mehr) Seiten gewohnt ist, ist das schon eine kleine Umstellung. Ansonsten gibt es aber nicht wirklich viel Neuigkeiten, was in diesem Punkt aber gar nicht negativ gemeint ist. Nach dem ersten Öffnen des Menüs wird der Nutzer denke ich sehr schnell merken, dass man ein heilloses Durcheinander vor sich hat. Aber alles kein Problem: Mit etwas Zeit kann das Menü nach eigenen Wünschen angepasst werden. Alle Einträge lassen sich verschieben, man kann unerwünschte Anwendungen ausblenden lassen und auf dem Homescreen ist es dem Nutzer sogar „gestattet“, neue Ordner zu erstellen, individuell zu benennen und somit auch hier für Ordnung zu sorgen. Klappt alles ohne große Einweisung, man sollte sich nur etwas Zeit dafür nehmen (wie oben bereits angesprochen).
    Sonst sind eigentlich alle Punkte im Menü klar beschriftet und ohne viel Sucherei zu finden. Android-Neulingen (aber auch etwas erfahreneren Usern) rate ich beim Note 10.1 nach dem Einrichten direkt mal in den Einstellungen vorbei zu schauen – hier finden sich ganz nützliche Funktionen, die nicht unbedingt von Beginn an aktiviert sind. Also: Reingucken und ausprobieren ;)




    Kamera:



    Samsung spendiert dem Galaxy Note 10.1 zwei Kameras: Die Hauptkamera auf der Rückseite des Geräts nimmt Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixel und Videos in 1280x720 Pixel (30 Frames pro Sekunde) auf. Sie besitzt selbstverständlich einen Autofokus und wird bei schlechten Lichtverhältnissen von einer kleinen LED-Leuchte unterstützt. Die Frontkamera (Videotelefonie, Selbstportraits) besitzt eine Auflösung von 1,9 Megapixel.
    Kommen wir – bevor ich Euch die Funktionen aufliste – zunächst zur Qualität der Hauptkamera. 5 Megapixel ist heut zu tage ja nichts wirklich Besonderes – auch wenn die Anzahl an Megapixel rein gar nichts über die Qualität der Kamera aussagt. Genau deshalb kann man beim Note 10.1 ruhigen Gewissens sagen, dass Samsung hier eine recht gute Entscheidung getroffen hat. Tablets werden von den Herstellern häufig etwas benachteiligt was die Kamera angeht – vor kurzem waren noch 2 oder 3.2 Megapixel Linsen verbaut, sodass wir hier zumindest auf dem Datenblatt schon mal von Fortschritt sprechen können. Warum also eine gute Entscheidung? Neben der Entscheidung einen 5 Megapixel Sensor zu verbauen, liefert der bei ausreichend guten Lichtverhältnissen auch schöne Bilder ab. Alle Bilder werden sehr schnell fokussiert (durch eine Berührung des Sucher-Bildschirms jedes beliebige Objekt), sodass der Nutzer in der Lage ist auch schnelllebige Momente festzuhalten. Hier macht sich auch das schnelle Speichern von aufgenommenen Dateien positiv bemerkbar. Ein ähnliches Fazit lässt sich beim Videomodus ziehen. Die maximale Auflösung liegt – wie oben geschrieben – bei 1280 x 720 Pixel bei 30 FPS. In Folge dessen werden Videos schön flüssig aufgenommen und auch entsprechend wieder wiedergegeben – egal ob auf dem Note 10.1 oder auf externen Geräten.



    Kommen wir nun zu den Einstellungsmöglichkeiten im Foto-Modus:



    • - Wechsel zwischen Front- und Hauptkamera
    • - Fotolicht: Aus, Ein, Automatisch
    • - Aufnahmemodus: Einzelbild, Smile, Panorama, Cartoon, Aufnahme senden, Foto mit Buddy teilen
    • - Effekte: Ohne, Negativ, Schwarz & Weiß, Sepia
    • - Belichtung: -2 bis +2
    • - Wechsel zwischen Video- und Fotomodus
    • - Auslöser
    • - Galerie-Shortcut
    • - Schnellzugriffe bearbeiten
    • - Szenen-Modus: Ohne, Portrait, Landschaft, Nacht, Sport, Party/Innen, Strand/Schnee, Sonnenuntergang, Morgendämmerung, Herbstfarbe, Text, Kerzenlicht, Hintergrundbeleuchtung
    • - Fokus-Modus: Autofokus, Makro
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 5 Megapixel, 3.6 Megapixel WIDE, 3.2 Megapixel, 2.4 Megapixel WIDE, 2 Megapixel, 1.3 Megapixel WIDE, 0.3 Megapixel
    • - Weißabgleich: Auto, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe, Fluoreszent
    • - ISO: Auto, 100, 200, 400
    • - Messung: Mittenbetont, Spot, Matrix
    • - Sichtbarkeit im Freien: Aus, Ein
    • - Hilfslinien: Aus, Ein
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - GPS-Tag: Aus, Ein
    • - Spiegelverkehrt speichern: Aus, Ein
    • - Speicher: Gerät, Speicherkarte
    • - zurücksetzen



    Die Einstellungsmöglichkeiten im Video-Modus:


    • - Wechsel zwischen Front- und Hauptkamera
    • - Fotolicht: Aus, Ein
    • - Aufnahmemodus: Normal, für MMS, Begrenzung für E-Mail
    • - Effekte: Ohne, Negativ, Schwarz & Weiß, Sepia
    • - Belichtung: -2 bis +2
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Auslöser
    • - Galerie-Shortcut
    • - Schnellzugriffe bearbeiten
    • - Selbstaufnahme: Aus, Ein
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Auflösung: 1280 x 720, 720 x 480, 640 x 480, 320 x 240
    • - Weißabgleich: Auto, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe, Fluoreszent
    • - Sichtbarkeit im Freien: Aus, Ein
    • - Hilfslinien: Aus, Ein
    • - Videoqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Spiegelverkehrt speichern: Aus, Ein
    • - Speicher: Gerät, Speicherkarte
    • - zurücksetzen


    Beispielbilder und auch ein Video könnt Ihr wie immer am Ende des Testberichts einsehen.




    Bedienung:



    Hm…was soll man bei der Bedienung groß schreiben? Groß sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Man kann dem Galaxy Note 10.1 die Größe nicht vorwerfen, da es sich schließlich um ein Tablet handelt und diese aufgrund der Funktionalität bzw. der Displaydiagonale einge gewisse Größe und ein gewisses Gewicht haben müssen. Gleichzeitig kann man aber auch sagen, dass in Anbetracht der verwendeten Materialen durchaus größere Verbesserungspotenziale vorhanden gewesen wären. Ich habe zu Beginn des Berichts ja bereits die Problematik der Materialauswahl angesprochen. Das war nicht nur ein Ding des Design und der Haptik, sondern hat auch viel mit der Haltbarkeit des Geräts zu tun. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Rückseite nach ein paar Wochen „normaler“ Nutzung nicht mehr wirklich chic aussieht. Ansonsten bin ich mit dem Gerät eigentlich zufrieden. Die Größe ist in Ordnung, wenn ich das Gerät für mich privat nutzen würde, müsste ich mich aber definitiv noch nach einer Tasche bzw. einem Flipcover unschauen. Dies ist beim Note 10.1 meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Schade nur, dass Samsung im Zubehör-Bereich wieder etwas zu Schlafen scheint…

  • Akku, Sprachqualität & Empfang:



    Vielen dürfte es klar sein, für alle die es nicht wissen: Wie fast alle Tablets besitzt das Note 10.1 auch einen fest verbauten Akku. Dieser ist mit 7000 mAh recht stark dimensioniert, wobei das bei diesem Gerät auch nötig ist. Ein Quad-Core CPU gepaart mit dem riesigen (auf Wunsch sehr hellen) Display und den anderen technischen Raffinessen verlangt nun mal Power. Samsung selbst gibt die maximalen Laufzeiten unter Laborbedingungen wie folgt an:


    • - Gesprächszeit (2G): bis zu 71 Std.
    • - Gesprächszeit (3G): bis zu 38 Std.
    • - Standby (2G): bis zu 2230 Std.
    • - Standby (3G): bis zu 2020 Std.
    • - Musikwiedergabe: bis zu 115 Std.
    • - Videowiedergabe: bis zu 9 Std.


    Dass diese Werte im normalen Gebrauch absolut nicht erreichbar sind, muss eigentlich nicht nochmal erwähnt werden. Eine Standby-Zeit dieser Dimension ist praktisch nur möglich, wenn man neben optimalsten Bedingungen das Gerät nicht ein einziges Mal nutzt, sondern es ständig einfach nur liegen lässt. Dies wird in der Praxis nicht passieren, sodass man die tatsächliche Nutzungsdauer eher im Bereich der 9 Std. der Videowiedergabe ansetzen kann. Das Display ist eben bei (fast) allen Anwendungen stets in Betrieb – genau wie Datenverbindungen via Mobilfunknetz oder WLAN. Groß gesagt kommt man mit dem Note 10.1 über einen Arbeitstag hinweg, sofern man es mit Multimedia-Anwendungen nicht übertreibt. Ansonsten ist es durchaus auch möglich, dass das Gerät nach 5 Std. schon wieder an die Steckdose darf.


    Die Sprachqualität habe ich mit dem Note 10.1 neben dem Freisprechmodus auch im Betrieb mit einem Bluetooth-Headset getestet. Ans Ohr halten muss man sich das „Tablett“ also nicht ;) Der Gesprächspartner ist in beiden Modi gut und relativ natürlich zu verstehen. Durch die beiden Stereo Lautsprecher verfügt das Note 10.1 bereits so über eine recht laute Wiedergabe im Freisprechmodus. Nichts desto trotz hat Samsung hier noch einen Modus namens „Extra Lautstärke“ eingefügt. Dies schraubt das Volumen nochmal ein Stück höher, sodass es auch in lauteren Umgebungen keine Probleme geben dürfte (mit Ausnahme der verstörten Blicke seiner Mitmenschen  ).


    Was den Empfang angeht hatte ich während des Testbetriebs keine Probleme. Die Anzeige schwankte zeitweise zwar mal etwas stärker, zu Verbindungsabbrüchen oder –störungen kam es aber nicht. Getestet wurde das Note 10.1 im E-Plus Netz.




    Media- und Musikplayer:



    Auf dem Galaxy Note 10.1 ist ab Werk der Standard-Videoplayer aus dem Hause Samsung installiert. Dies muss nicht unbedingt negativ sein, denn der ist zwischenzeitlich richtig erwachsen geworden. Er kann nämlich nicht „nur“ einfach Videos wiedergeben, sondern verfügt über viele zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten und komfortable Features. Dazu zähle ich zum Beispiel die Tatsache, dass sich nach dem Öffnen des Players direkt eine Übersicht mit kleinen, animierten Vorschaubildern öffnet. Diese Ansicht kann auf Wunsch nach Name, Datum, Größe oder Typ sortiert werden. Durch die Animation hat der Nutzer die Möglichkeit, bereits ohne das Video starten zu müssen zu erkennen, welchen Inhalt es genau bietet (es sind ja nicht immer alle Videos eindeutig benannt).

  • Nachdem das Video gestartet wurde, beginnt die Wiedergabe. Im oberen Bildschirmbereich ist neben dem Titel auch die Lautstärkeregelung zu finden. Rechts daneben kann der Nutzer das Klangerlebnis mit Hilfe eines Equalizers verbessern. Außerdem kann der Nutzer hier auf die weiteren Einstellungen, das Multiscreen-Feature und die Miniatur-Wiedergabe im Pop-Up zurückgreifen. Wir erinnern uns: Hierbei wird das Video in einem kleinen Fenster dargestellt, welches nach Herzenslust auf dem Screen verschoben werden kann, sodass eine gleichzeitige Nutzung von anderen Anwendungen (Internet, Facebook, Mailing, …) möglich wird. Links neben der Lautstärkeleiste lässt sich das Seitenverhältnis des Videos optimieren.
    In der unteren Bildschirmhälfte ist die bekannte Navigationsleiste platziert. Neben den üblichen Buttons (Zurück, Pause/Play, Vor) befindet sich darüber die Zeitleiste samt Scrolling-Funktion. Über die weiteren Einstellungen haben wir zudem noch die Möglichkeit, das laufende Video mit zahlreichen Funktionen zu bearbeiten, die Sichtbarkeit im Freien zu verbessern, den Farbton zu optimieren und auch die Wiedergabe-Geschwindigkeit zu regeln. Wir sehen also – das ist nicht „nur“ ein Videoplayer ;)
    Zum entscheidenden Kriterium in diesem Bereich: Die Wiedergabequalität. Langsam weiss ich gar nicht mehr, ob ich die Smartphones/Tablets aus dem Hause Samsung noch als solche bezeichnen darf, oder ob Multimedia-Player nicht vielleicht passender wäre. Was Samsung hier mit den letzten Modellen abgeliefert hat, ist meiner Meinung nach schlichtweg nicht zu toppen. Die beiden Lautsprecher auf der Front des Note 10.1 leisten hervorragende Arbeit: Der Sound kommt gleichmäßig, satt und – auf Wunsch – mit hoher Lautstärke aus dem Gehäuse. Gepaart mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten im Equalizer ist es eine wahre Freude, mit dem Note 10.1 Videos zu betrachten oder auch dem MP3 Player zu lauschen – hier liefert das Gerät nämlich ein ähnliches Bild ab. Gleiches gilt für die Wiedergabe über das mitgelieferte Headset: Es handelt sich dabei um dasselbe Headset, welches auch schon beim Galaxy S III mitgeliefert wird – Kenner wissen daher schon jetzt, dass dies als sehr hochwertig bezeichnet werden kann. Der Sound kommt absolut klar und auf Wunsch mit schön viel Power auf die Ohren. Ich persönlich höre über das Headset eigentlich maximal auf ½ Laustärke, ganz aufzudrehen habe ich noch nicht gewagt (zumindest nicht mit „normal“ eingesetztem Headset ;) )
    Schulnote für die Wiedergabequalität, sowohl beim Video- als auch beim Musikplayer: 1



    Kommen wir nun noch zu den Details des Musikplayers. Wird dieser über das Menü gestartet, erscheint direkt die Musikbibliothek des Note 10.1. Hier werden sämtliche Musikdateien angezeigt, die auf dem Gerätespeicher oder der Speicherkarte abgelegt sind. Über die linke Navigationsleiste hat der Nutzer die Möglichkeit, die Titel nach bestimmten Kriterien zu sortieren:


    • - Wiedergabelisten: Favoriten, am häufigsten wiedergegeben, zuletzt hinzugefügt
    • - Alben
    • - Interpreten
    • - Genre
    • - Ordner
    • - Komponisten
    • - Jahre
    • - Musik Square


    Wer mit diesen Kriterien nicht arbeiten möchte, kann zudem rechts mit Hilfe der Anfangsbuchstaben nach Titeln suchen. Klickt man nun auf einen Titel, beginnt die Wiedergabe zunächst im rechten Bereich des Bildschirms. Durch einen Klick auf das Albumcover wechselt der komplette Bildschirm in den Wiedergabemodus. Dieser ist optisch sehr an den Videoplayer angelehnt, wodurch man sich eigentlich sofort heimisch fühlen kann. Lediglich die tieferen Einstellungsmöglichkeiten heben sich von denen des Videoplayers ab. Neben noch mehr Voreinstellungen beim Equalizer (man kann auch ein eigenes Setting erstellen) können noch Liedtexte aktiviert werden. Auch die oben genannten Kriterien der Sortierung in der Musikbibliothek lassen sich hier aktivieren bzw. deaktivieren.





    Verbindungen:



    Das Note 10.1 wird von Samsung in zwei verschiedenen Versionen vertrieben: Einmal als WLAN-only Variante und einmal als WLAN + 3G Gerät. Das mir vorliegende Gerät kann neben WLAN auch auf das 3G-Netz zurückgreifen und bietet im Gesamtpaket die folgenden Austatttungsmerkmale:


    • - HSDPA / HSUPA
    • - GPRS/EDGE Klasse 12
    • - WLAN a/b/g/n, WiFi direct, WiFi Hotspot
    • - Bluetooth 4.0 A2DP
    • - Infrarot-Port
    • - USB 2.0 (MHL), Host-Support
    • - GPS / GLONASS


    Man sieht auf den ersten Blick, dass alle wesentlichen Funktionen im Galaxy Note 10.1 enthalten sind. Keine sonderbaren Extras aber alles, was unbedingt benötigt wird. Bluetooth funktioniert gewohnt ohne Probleme, der Verbindungsaufbau via 3G bzw. WLAN klappt ebenfalls reibungslos, genau wie die Lokalisierung über den integrierten GPS Empfänger. Wer sich jetzt fragt, warum zum Teufel ein Hersteller wieder auf Infrarot-Ports setzt: Nicht direkt zum Datenaustausch, viel mehr zur Steigerung des Komforts. Auf dem Note 10.1 ist eine Anwendung namens „Smart Remote“ vorinstalliert. Diese App erlaubt es, diverse Multimedia-Geräte (Fernseher, DVD- und Blu-Ray-Player, Heimkinosysteme, etc.) fernzusteuern. Das Galaxy Note 10.1 wird quasi zur Fernbedienung. Im Test klappte das bei mir immer einwandfrei. Der ca. ein Jahr alte Philips-LCD TV wurde ebenso problemlos erkannt wie der drei Jahre alte Plasma aus dem Hause Samsung. Definitiv eine sehr coole Anwendung die Potenzial hat.




    Weitere Extras:


    Kalender / S Planner:



    Kalender war gestern! Der Slogan passt wie die Faust auf’s Auge – zumindest, wenn man als Alternative die App S Planner zur Verfügung hat. Diese macht zum einen optisch mehr her als der Standard-Kalender aus dem Hause Samsung; zum anderen wartet sie auch durch eine größere Funktionsvielfalt und (meiner Meinung nach) besseren Darstellung auf. Der Nutzer kann im Kalender zwischen verschiedenen Ansichten umschalten: Jahr, Monat, Woche, Tag, Liste (anstehende Events), Aufgabe (anstehende Aufgaben). Der aktuelle Tag wird stets mit einem blauen Kreis um das Datum herum angezeigt – mit einem Doppelklick auf den gewünschten Tag öffnet sich sogleich die Maske zur Neuanlage von Ereignissen oder Aufgaben. Zunächst muss der Nutzer wählen, welcher Kalender mit dem Ereignis gefüttert werden soll. Anschließend kann ein passender Titel hinterlegt werden. Über einen weiteren Button gelangen wir in ein komplett neues Fenster, welches uns die folgenden Eintragungen ermöglicht:


    • - Kalenderauswahl
    • - Titel
    • - Von … bis …
    • - Ganzer Tag: Ja / Nein
    • - Zeitzone
    • - Wiederholen: Einmaliges Ereignis, täglich, wöchentlich (jeden Samstag), monatlich (jeden zweiten Samstag), Monatlich (am 13.ten jeden Monats), jährlich (am 13. Oktober)
    • - Ort
    • - Beschreibung
    • - Erinnerungen: Vordefinierte oder individuell einstellbarer Zeitintervall
    • - Memos
    • - Eigene Bilder


    Der S Planner kann selbstverständlich auch in Form einer Verknüpfung bzw. als Mini-App auf den Homescreen gelegt werden. So hat man mit nur wenigen Klicks einen direkten Überblick über seinen Terminplan.

  • Telefonbuch:



    Bei der Neuanlage von Kontakten stehen dem Nutzer die folgenden Felder zur Verfügung:


    • - Namenspräfix
    • - Vorname
    • - Zweiter Vorname
    • - Nachname
    • - Namenssuffix
    • - Telefon: Mobil, Privat, Arbeit, Fax dienstlich, Fax zuhause, Pager, Andere, Benutzerdef., Rückruf
    • - E-Mail: Privat, Arbeit, Andere, Benutzerdef.
    • - Adresse: Privat, Arbeit, Andere, Benutzerdef.
    • - Ereignisse: Geburtstag, Jahrestag, Andere, Benutzerdef.
    • - Gruppen: Nicht zugewiesen, Arbeitskollegen, Familie, Freunde, Meine Kontakte, Starred in Android
    • - Klingelton
    • - Vibrationsmuster
    • - Phonetischer Name
    • - Organisation
    • - IM
    • - Memos
    • - Spitzname
    • - Webseite
    • - Internetanruf
    • - Beziehung


    Spezielle Note-Features / S Note:



    Ab jetzt soll es voll und ganz um die speziellen Funktionen des Note 10.1 gehen, denn das sind schließlich die Alleinstellungsmerkmale (wenn man von den sonstigen Note-Geräten mal absieht). Bereits nachdem der Nutzer den S-Pen entnommen hat, kommt eine recht praktische Funktion zum Vorschein: Eine Schnellstartleiste erscheint nämlich am rechten Bildschirmrand. Der Nutzer kann hier aus verschiedenen Menüpunkten speziell für den S-Pen optimierte bzw. entwickelte Apps starten. Wer diese Leiste nicht braucht, kann auch eine der Apps mit der Entnahme des S-Pen verknüpfen – d. h. nachdem der Pen gezückt ist, startet die App automatisch. Möchte man das Note 10.1 aber einfach nur „normal“ mit dem S-Pen bedienen, kann man diese Funktionen natürlich auch deaktivieren.



    Beginnen wir mal mit der S Note App. Hier haben wir die Möglichkeit, vorgefertigte „Bücher“ zu betrachten oder auch zu editieren. Diese Bücher sollen dem Nutzer einen Eindruck davon verschaffen, was mit dem Note theoretisch alles möglich ist. Praktisch muss ich – zumindest für meinen Teil – sagen, dass ich solche Beispiele zwar recht schön finde, aber wohl nie selbst in diesem Umfang ausführen werde. Da bin ich – wenn überhaupt – via Handzeichnung schneller bzw. flexibler. Da wir ja aber auch selbst solche Dokumente anfertigen können sind zumindest einfachere Notizen, Postkarten, Tagebucheinträge o. ä. möglich. Durch einen Klick auf das „+“ im oberen Teil des Displays gelangt der Nutzer in das Vorlagen-Menü. Hier stehen insgesamt neun Vorlagen zur Auswahl, die vom Anwender editiert werden können. Nachdem die richtige Vorlage geöffnet wurde, stehen sehr viele Funktionen zur Verfügung, die am Anfang wohl zunächst etwas Einarbeit erfordern. Beschäftigt man sich aber etwas in Ruhe mit den vielen Features, kommt man sehr schnell in die Benutzung rein und lernt verschiedene Tricks kennen, welche die Bedienung noch etwas flüssiger vom Band laufen lassen. Extra erwähnen möchte ich noch die sogenannten Produktivität-Tools, die Samsung ab Werk mitliefert. Damit ist es möglich, handschriftlich geschriebene, mathematische Formeln direkt umwandeln zu lassen. Auch etwas unschön gezeichnete Formen wie Kreise und Dreiecke können damit formatiert werden.
    Die vielen weiteren Funktionen könnt Ihr Euch anhand der folgenden Bildern betrachten:


  • Fazit:




    Ehrlich gesagt war ich mir schon lange nicht mehr so unschlüssig beim Schreiben eines abschließenden Fazits zu einem Gerät. Dies hat beim Note 10.1 sehr viele Gründe. Zunächst mal die positiven und negativen Aspekte, kurz und knackig:


    Positiv:


    - Die Note-Features in einem noch größeren Gerät – perfekt um die detailreichen Anwendungen noch besser ausführen zu können
    - Technisch weitestgehend auf sehr hohem Niveau – Quad-Core CPU, Android ICS mit Option auf Jelly Bean, großer Touchscreen, Stereo-Lautsprecher, ausreichend Verbindungsmöglichkeiten – das Note 10.1 ist in diesem Bereich ein wahrer Alleskönner



    Negativ:


    - Sehr billig wirkendes Äußeres, dem Preis absolut nicht angemessen
    - Geringe Verwindungssteifigkeit – das Gerät lässt sich quasi ohne größeren Kraftaufwand verbiegen
    - Ein sehr großer Touchscreen, der aber dringend eine höhere Auflösung verdient hätte. Anwendungen aus dem Playstore machen da nur begrenzt Spaß


    Samsung macht es den potenziellen Käufern also nicht wirklich leicht. Es sind teilweise negative Punkte enthalten, die sich nicht wegdiskutieren lassen im Sinne von „braucht sowieso nur ein kleiner Teil der Nutzer“ oder „kann via Update verbessert werden“. Es handelt sich um hardwarespezifische Differenzen, die sich jetzt nicht mehr beseitigen lassen. Ansonsten kann das Note 10.1 aber durchaus gute Leistungen vorweisen. Hätte das Gerät ein Aluminium-Body und eine höhere Displayauflösung, würde das die Entscheidung vieler Interessenten wohl erleichtern. Ich selbst würde es mir aufgrund der oben aufgezählten negativen Punkte gepaart mit einer bei mir geringeren Tauglichkeit im Alltag nicht zulegen.

  • Sehr erfreut über den Test, danke erstmal für deine Mühe, wie immer äußerst ausführlich und präzise :top:


    Ich habe auch über den Kauf eines Note 10.1 nachgedacht. Ich mag Samsung Geräte, deshalb würde auch ein 10.1 gut passen, dachte ich.
    Die schlechte Verarbeitung bzw. das Wertigkeitsgefühl ist exakt so wie von dir beschrieben, einfach nur billig. Designtechnisch gefällt mir das
    Gerät zwar, trotzdem hat mich vor allem die geringe Verwindungssteifigkeit echt geschockt :flop:


    Unbestritten, der Funktionsumfang ist großartig, zumindest für mich völlig ausreichend. Allerdings finde ich den Preis einfach zu hoch.


    Mit Blick auf die neuen Google Geräte (Nexus 4, 7, 10) sind ernsthafte Konkurrenten für das 10.1 vorhanden, vor allem letzteres.
    Mich hat das 10.1 leider nicht ganz überzeugt, daher lieber ein Nexus Gerät.

  • Völlig richtig. Ich hoffe inständig, dass Samsung endlich von diesem Kunststoff-Trip runterkommt. Wegen mir können die das auch gerne Polycarbonat oder Gold nennen - wenn sich das Zeug so anfühlt wie beim SGS III oder dem hier genannten Note 10.1 ist das einfach für den Preis nicht gerechtfertigt. Metall und fertig - andere Hersteller bekommen das auch hin - ohne die befürchteten Einbußen in Sachen Sende- und Empfangsleistung.

  • Mein Vater hat sich das Galaxy Note 10.1 gekauft und ich muss sagen, dass ich es eigentlich ganz ok finde. Da ich bereits ein Ipad habe, würde für mich die Anschaffung nicht in Frage kommen, aber ich finde, dass es durchaus eine Alternative für alle die ist, die sich ein Tablet anschaffen wollen...

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