E-Plus weigert sich, vorzeitige Portierung anzustoßen

  • Hey Leute,


    ich versuche seit mehr als 3 Wochen, meine bestehende Vodafone Nummer aus dem laufenden Vertrag heraus auf einen Neuvertrag bei E-Plus zu portieren...


    Aber, es will und will nicht klappen. Habe heute nun die neunte (!!) schriftliche Aufforderung gefaxt, die Rufnummer vorzeitig zu übernehmen aus dem laufenden Vodafone Vertrag heraus. Vodafone bestätigt die Portierung immer, aber, E-Plus fragt immer zum Vertragsende an, und das ist noch zu lange hin (Mai 2013).


    Auf meine Nachfrage hin, wieso man ignoriert, dass ich auf dem Portierungsfax "zum nächstmöglichen Zeitpunkt" angekreuzt habe, und dass ich in unzähligen Faxen und Anrufen gesagt habe ich will VORZEITIG portieren, antwortet man mir nun, dass E-Plus derzeit generell alle vorzeitigen Portierungen ablehnen würde bzw. nur zum Vertragsende anfragen würde, da man zum 5.12. neue Richtlinien für vorzeitige MNPs erhalte - man führe daher aktuell einfach keine mehr durch. Der nächstmögliche Zeitpunkt ist Vertragsende, sagt man dort lapidar!


    Ist das rechtens?? Was soll ich tun, dass die den Auftrag endlich annehmen? Ich streite bereits seit fast 3 Wochen mit E-Plus, aber, es interessiert dort niemanden...

  • kann ich bestätigen, mir wurde es auch zum vertragsende terminiert. zum glück war der alte anbieter n prpeaid anbieter und hatte nur 30 tage laufzeit. hatte auch zum nächstmöglichen angekreuzt


    angefragt hatte ich dort nicht warum das so ist.

  • @ 0170: Warte einfach bis zum 05.12., dann klappts auch mit der Portierung zu E-Plus. Da du ohnehin schon länger darauf wartest, sollte das doch bestimmt kein allzu großes Problem sein. ;)

    frankofone Telekommunikation - Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.:09208 - 4199999 (Verbindungskosten zu dt. Festnetznummern)
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  • Jetzt würde mich aber mal eine Grundsätzliche Antwort interessieren. Die TKG Novelle die die vorzeitige Portierung auf Kundenwunsch den Anbietern vorschreibt, kann doch e+ nicht einfach ignorieren ?


    Jetzt sind es zwar nur ein paar Tage bis zum 05.12. , aber was ist, wenn die TKG Novelle mal wieder geändert wird - weigern die sich dann auch, eine vorzeitige Portierung durchzuführen mit dem Hinweis " in 7 Monaten kommt eine Änderung"?

  • Naja ... Das Problem ist, dass ich nicht hunderttausende SIM Karten mit mir schleppen will :(


    Im Moment muss ich die VF SIM mitschleppen, weil ich da ja die Handynummer habe. Dann die tschechische Karte, weil ich aktuell in Tschechien unterwegs bin UND die E-Plus SIM im N24 Tarif, weil ich damit von Deutschland aus günstig ins Ausland telefoniere ...


    Ich finde es echt abnormal. Ich habe jetzt ein Fax aufgesetzt, und sende dieses jeden Tag einmal ab an E-Plus und ändere immer nur die Anzahl der bereits gesendeten Faxe.


    "1. Anfrage zur Übernahme meiner Rufnummer"


    ...


    bin mittlerweile bei neunte Faxanfrage, immer der selbe Text.
    Man ignoriert das aber. Erhalte keinerlei Reaktion auf die Faxe. Keinen Anruf, gar nichts. Im Vergleich dazu hat man aber sehr wohl meine Kontodaten geändert, die ich heute in einem anderen Fax angegeben habe - also nehme ich an, man liest das alles, ignoriert es aber gekonnt.


    Finde das einfach nicht normal... Und, wer garantiert mir, dass es ab dem 5.12. klappt??


    Angeblich sollen vorzeitige Portierungen ab dem 5.12. nur noch MAXIMAL 48 Stunden bis zum Abschluss des Vorgangs dauern...

  • Zitat

    Original geschrieben von 0170
    Und, wer garantiert mir, dass es ab dem 5.12. klappt??


    Weil der Prozess überhaupt erst ab dem 05.12. standardisiert sein wird betreiberweit und die aktuelle Sachlage die ist, dass E-Plus vorzeitige Portierungen bis zum Stichtag ketegorisch ableht. Da kannst du gut und gerne noch 100 weitere Faxe schicken. Dem ganzen liegt eine Arbeitsanweisung zugrunde, an die sich der den Fall beabeitende Mitarbeiter hält. Offenbar ist der jetztige Aufwand einer vorzeitigen MNP ungleich höher als dann ab dem 05.12., sodass man eben seit irgendeinem Tag in der Vergangenheit auf ein solches Vorgehen beschlossen hat.

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  • Zitat

    Original geschrieben von uwm
    Jetzt würde mich aber mal eine Grundsätzliche Antwort interessieren. Die TKG Novelle die die vorzeitige Portierung auf Kundenwunsch den Anbietern vorschreibt, kann doch e+ nicht einfach ignorieren ?


    der abgebende Anbieter wird gezwungen zuzustimmen, aber wenn der neue Anbieter es nicht anbieten will braucht er es auch nicht - es ist ja ein Gesetz für ihn ( damit seine Neukunden nicht warten müssen, also mehr wettbewerb ) und nicht gegen ihn.

  • Alles unzufriedenstellend ... Widerrufsfrist für den Vertrag ist am 3.12. vorbei, und, wenn dann doch wieder etwas nicht klappt sitze ich total drauf fest...

  • Hallo,
    gerade mal was Google bemüht... wird analog wohl bei allen Netzbetreibern so laufen:




    Telekom – automatisierter Prozess zur Rufnummernmitnahme
    Publiziert am 21. November 2012 von CLA


    Die Rufnummernmitnahme bei Anbieterwechsel im Mobilfunk (Mobile Number Portability/MNP) ist seit Mai 2012 im Telekommunikationsgesetz (TKG) neu geregelt. Bisher galt in diesem Zusammenhang bei der Telekom ein manueller Interimsprozess, bei dem eine Voranfrage per E-Mail versendet wurde.


    Wie die Telekom aktuell mitteilt, wird dieser Interimsprozess nun morgen, am 22.11.2012, abgeschaltet. Ab dem 05.12.2012 gilt dann ein neuer, automatisierter Prozess. Durch die Umstellung entsteht kein zeitlicher Nachteil, da der automatisierte Prozess deutlich schneller abläuft als der bisherige E-Mail-Interimsprozess.


    Achtung: Entsprechende E-Mails, die nach dem 22.11.2012 noch versehentlich als Voranfrage gesendet werden, werden NICHT mehr bearbeitet. Einsender erhalten automatisch eine Mitteilung über die neue Regelung.


    Allgemeine Infos zum Thema Portierung/Rufnummernmitnahme im Bereich Telekom Mobilfunk:


    Die Rufnummernmitnahme (Import zur Telekom) ist ein reiner Neugeschäftsprozess. Hinsichtlich der Portierungszeiträume wird zwischen folgenden Kategorien unterschieden:


    Portierung = Standardprozess “Wechsel zum Vertragsende”.
    Portierung aus laufendem Vertrag = Portierung/Rufnummernmitnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
    Portierung zum Wunschtermin = Das Datum des Wunschtermins muss zwischen 8 und 123 Tagen in der Zukunft liegen. Ist beim bisherigen Anbieter zum Wunschtermin keine Rufnummernportierung möglich, wird der Termin abgelehnt und ein neuer Portierungstermin muss beauftragt werden.


    Bitte beachten Sie dazu auch noch folgende Hinweise:


    Der Kunde muss eine Portierungsabsichtserklärung bei seinem abgebenden Netzanbieter abgeben, wenn er während der Vertragslaufzeit (d.h. aus laufendem Vertrag oder zum Wunschtermin) portieren möchte. Die Erklärung kann er schriftlich, also per Brief, Fax und E-Mail, oder auch telefonisch abgeben.


    Bei Portierungen aus laufendem Vertrag und bei Portierungen zum Wunschtermin gilt weiterhin, dass der Kunde seinen alten Vertrag bei seinem jetzigen Netzbetreiber behält und auch weiterhin dafür zahlen muss, bis der Vertrag dort endet bzw. vom Kunden ordnungsgemäß beendet werden kann. Bitte informieren Sie Ihre Kunden bitte über diesen Sachverhalt, um (für den Kunden oft teuren) Missverständnissen vorzubeugen.




    Quelle:
    http://www.tk-blog.de/2012/11/…s-zur-rufnummernmitnahme/

  • Meine erste Anfrage hatte ich am 20.11. versendet... Hätte also noch durchlaufen "können" wenn man gewollt hätte.


    Wie soll ich denn nun vorgehen am 05.12.?


    Wenn ich Vodafone anrufe, um die Nummer in den "portierungsfähigen Zustand" zu versetzen, dann wird die Hotlinerin mir sicher sagen "Bitte was wollen Sie??" so wie die dort geschult werden klappt das eh nicht.

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