Microsoft Office / 365 Lizenzen

  • So ... gerade hat mich telefonisch die Nachricht erreicht, das die Box mit MS Office Ultimate eingegangen ist.


    Mein gegenwärtiges Installationswirrwarr ließe sich prima aufdröseln. Dazu müsste ich die Office-Pro durch die Ultimate-Version ersetzen.


    Was rein praktisch über eine sicher zu findende Upgrade-Routine umzusetzen sein müsste, wirft aber die Frage auf, wie es dann um die freigewordene Office Pro Lizenz steht.


    In concreto:
    1. Wenn ich die Pro-Lizenz danach auf einem anderen Gerät nutzen will: Muss ich Office-Pro formal deinstallieren, damit ich es auf einem anderen Gerät nutzen kann, oder funktioniert das auch nach einem Upgrade mit einer vollwertigen Retail-Version.


    2. Entsprechendes Problem müsste entstehen, wenn eine Vorgängerversion durch "Überinstallation" der neueren ersetzt wird. Wäre solche Überinstallation vielleicht auch in meinem Fall das Mittel der Wahl?


    3.. Falls ich zunächst Office-Pro deinstallieren muss/sollte: Bleiben die Einstellungen und (Outlook-)Daten vorhanden, oder muss ich sie sichern?


    Die Frage richtet sich an Praktiker - Papier (und sei es auch in elektronischer Form) ist manchmal so verdammt geduldig, so dass ich persönlichen Erfahrungsberichten den Vorzug geben würde. Allgemeiner Lizenzklau hat leider zu Maßnahmen geführt, die redlichen Verwendern das Leben oft erschweren.


    Frankie

  • Es ist unklug, die Ultimate über die Pro installieren zu wollen. Das gilt IMHO auch für neue Office-Versionen. Ein Update/Upgrade mag zwar bequem erscheinen, ist aber nie ohne Risiko. Du solltest Deine Pro-Version sauber deinstallieren und nach einem Systemneustart die Ultimate installieren. Vorher Daten sichern. Bitte keine Experimente. In der Regel sollte alles übernommen werden. Deine Pro-Lizenz wird frei, damit kannst Du dann machen was Du willst.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zu spät - hab's schon "drübergebügelt". :(


    Zunächst hatte ich mit einem Microsoft "Fixit" den Product-Key der bestehenden Programmbestandteile gegen den Neuen ausgetauscht. Danach habe ich Ultimate überinstalliert und aktiviert. Bis jetzt läuft es zufriedenstellend - allerdings nutze ich es ja noch nicht lang. Für Überraschungen bleibt noch viel Zeit ... :rolleyes:


    Mangels hiesiger Antworten hatte ich die Kugel noch einmal dezidiert nach dem Aktivierungs-/Deaktivierungsproblem befragt und relativ einheitlich die Aussage gefunden, dass Microsoft (im Gegensatz zu anderen Herstellern) keine "Deaktivierung" von Software durch Deinstallation kennt. Für eine Neuinstallation der freigewordenen Lizenz mache es keinen Unterschied, ob ein Programm vorher deinstalliert worden sei oder nicht. Entscheidend sei, dass nicht eine Vielzahl von Installationen mit gleichem Product-Key, aber verschiedenen Hardware-IDs, auf dem MS-Server auflaufe und nach Updates verlange.


    Allerdings begegne ich Google-Treffern stets mit einer gewissen Skepsis, so dass mir Erfahrungsberichte von TT-Mitgliedern weitaus lieber sind. Jetzt bleibt wohl nur noch die Möglichkeit abzuwarten, was passiert ... falls Probleme entstehen sollten, werde ich auf jeden Fall hier berichten ...


    Dennoch vielen Dank für Deine Antwort ... zumindest bin ich vorgewarnt.


    Frank

  • So ........... ich habe noch eine Dose mit einer 3-er Lizenz Office Home&Student 2010.


    Nun habe ich in Ergänzung zu einem vorhandenen Office 2003 Pro aus diesem Paket zusätzlich OneNote 2010 (in MSO 2003 Pro nicht enthalten) installiert. Es handelt sich um die zweite Installation aus diesem Paket, so dass immer noch eine Installation übrig ist.


    Jetzt habe ich ein Prolem mit dieser zweiten Installation:


    Ich bekomme sie nicht aktiviert.


    Bei der Installation fragte die Routine nach dem Product-Key, den ich daraufhin einegeben hatte und der auch als echt verifiziert worden war. Dann die Frage nach der Online-Aktivierung, die ich mit "Ja" beantwortet hatte. Daraufhin Kontaktaufnahme mit dem MS-Server, wonach alles in Butter zu sein schien.


    Heute lese ich plötzlich das Wort "Test" in der Titelleiste und auf Nachsuche, dass ein 53-tägiger Testzeitraum läuft.


    Die Entscheidende Frage: Wie bekomme ich die Installation aktiviert?


    Es existiert zwar ein Button "Jetzt kaufen" und daraufhin die Möglichkeit, einen Key einzugeben (was ich ja schon getan hatte). Zudem will OneNote nach der erneuten Key-Eingabe unbedingt die CD/DVD haben, um Office 2010 neu zu installieren (ohne die Möglichkeit einer Beschränkung auf OneNote).


    Wie kann ich die Aktivierung der vorhandenen Installation (mobiles LW habe ich derzeit nicht zur Verfügung) mit dem bereits eingegebenen Key neu anstoßen?


    Frankie



    Edit:
    Den in den MS-Knowledge-Base empohlenen Weg "Datei --> Hilfe --> Product Key aktivieren" kann ich nicht beschreiten. An dieser Stelle erscheint der Button "Jetzt kaufen" ... :confused:



    Edit 2:
    Nach einem zweiten heute angebotenen MS-Update und einem wiederholten Neustart ist der Spuk ebenso plötzlich wieder verschwunden, wie er gekommen war ... :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Mal von alledem abgesehen. Was kann OneNote was andere (vielleicht auch kostenlose) Programme dieser Art nicht können? Eventuell könntest Du mit alternativen Programmen arbeiten und so etwas Geld sparen.


    Nachdem ich einige Zeit mit OneNote (2007 und 2010) gearbeitet habe, frage ich mich inzwischen, wie ich jemals ohne dieses Programm leben konnte.


    Insbesondere im Zusammenwirken mit Outlook (und auch einigen anderen Office-Anwendungen) ist OneNote ab der Version 2007 ein wirklicher Kracher. Gegenseitige Verknüpfungen und Hyperlinks sind spielend leicht gesetzt. Im Gegensatz zu OneNote kann etwa Evernote rein gar nichts!


    Kennt man OneNote nicht, hat man überhaupt keine Vorstellung von den Möglichkeiten, die dieses Programm bietet. Es passt sich in die Windows und MS-Office-Welt nahtlos ein und übernimmt problemlos sämtlich Aufgaben eines persönlichen Assistenen/Informations-Managers. Der Wust von aus dem Web herunterleladenen Informationen, eingescanten Dokumenten, Vordrucken etc. etc. hat endlich ein geordnetes Zusause. Auch PDF-Dateinen können aufgenommen und spielend leicht weiterverarbeitet werden - jedes Kind könnte das.


    Ich bin wirklich beeindruckt! Mit OneNote hat Microsoft etwas geschaffen, das meine Vorstellungskraft bei weitem überstiegen hat.


    Jetzt ist nur zu hoffen, dass OneNote-Dateien zukunftssicher sind ... will heißen, dass sie auch in 10 bis 20 Jahren noch mit der dann aktuellen SW zumindest gelesen werden können. Das ist die einzige Sorge, die mich bei proprietären Microsoft-Formaten gelegentlich beschleicht. So werden seit Office 2010 die vorher mit MS-Document-Imaging erstellten Dokumente nicht mehr nativ unterstützt. Hier kommt man erst nach einigem Suchaufwand zu der Erkenntnis, dass MS ein zuvor kostenpflichtiges Programm (Sharepoint-Designer 2007) mitsamt Lizenz zu diesem Zweck als Freeware bereitstellt.


    Weil ich OneNote aber als zukunftssicher ansehe (es ist in immer mehr Office-Paketen enthalten), gehe ich davon aus, dass die Dokumente auch langfristig nutzbar bleiben.


    Bis denne


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Jetzt ist nur zu hoffen, dass OneNote-Dateien zukunftssicher sind ... will heißen, dass sie auch in 10 bis 20 Jahren noch mit der dann aktuellen SW zumindest gelesen werden können.

    Haha, der war gut :D

  • Von einem Notizprogramm, das (persönliche) Daten und Informationen auch langfristig archivieren soll, dürfte man einen Zeithorizont in dieser Größenordnung wohl erwarten dürfen.


    Bei MS "Klassikern" - wie etwa Word und Excel - ist eine Zeitspanne von 20 Jahren bereits Faktum. So verwende ich für Schriftstücke etwa immer noch dasselbe doc-Format wie vor 20 Jahren - und das kann bis zum heutigen Tage nicht nur gelesen, sondern noch aktiv verwendet werden (was ich im übrigen mache).


    Gerade die Langlebigkeit der SW von MS und der damit erstellten Dateien ist für mich einer der Hauptgründe, Software dieses Herstellers einzusetzen. Der (allgemeine) Trend zu langlebigen Dateiformaten ist nicht zuletzt verantwortlich für eine Renaissance des RTF-Textformats.


    Es dürfte wohl vom Erfolg von OneNote abhängen, ob das m.W. zuletzt für Version 2007 grundlegend überarbeitete Notizbuchformat zukunftssicher ist. Jetzt gönn' mir doch die Hoffnung ... mein lieber Harlekyn. ;)


    Wenn man bedenkt, dass Lizenzen für MS-Produkte durchaus eine realistische Einsatzzeit von rund 10 Jahren haben, relativiert sich dadurch ihr Preis und der Installationsaufwand. So reicht es mir in aller Regel, im Abstand von fünf (oder gar mehr) Jahren, mein EDV-Konzept grundlegend zu überarbeiten. Dann fällt zwar einiges an Renovierungsaufwand an (leider vor dem Hintergrund zwischenzeitlich nicht aufgefrischter Kenntnisse) - danach ist aber wieder für Jahre Ruhe im Schiff. Was will man mehr?


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Von einem Notizprogramm, das (persönliche) Daten und Informationen auch langfristig archivieren soll, dürfte man einen Zeithorizont in dieser Größenordnung wohl erwarten dürfen.

    Stellst du diese Anforderung oder ist das Teil der Leistungsbeschreibung? Waere ja nicht das erste Mal, dass Anspruch und Wirklichkeit kollidieren.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Es dürfte wohl vom Erfolg von OneNote abhängen, ob das m.W. zuletzt für Version 2007 grundlegend überarbeitete Notizbuchformat zukunftssicher ist.

    Vielleicht solltest du eher mal ergruenden, ob das Format offengelegt ist und welche Drittsoftware es gibt, die im Zweifelsfall damit umgehen kann.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wenn man bedenkt, dass Lizenzen für MS-Produkte durchaus eine realistische Einsatzzeit von rund 10 Jahren haben, relativiert sich dadurch ihr Preis und der Installationsaufwand.

    Du koenntest die Software ggf. auch einfach innerhalb einer VM am Leben erhalten - egal, was drumherum laeuft. Solange nur lokal auf Daten zugegriffen wird ist das nicht weiter bedenklich.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Stellst du diese Anforderung oder ist das Teil der Leistungsbeschreibung? ...


    Natürlich ist hier zunächst der Wunsch der Vater des Gedankens. Meine Erfahrung mit MS-Produkten hat aber gezeigt, dass eine solche Vorstellung durchaus Realität werden kann - zumindest, wenn die zugrundeliegenden Programme erfolgreich sind.


    Die Frage nach Drittanbieter-SW stellt sich für mich (noch) nicht. Wenn das Format langfristig Erfolg haben soll, muss das zunächst von MS ausgehen. Erst dann werden sich Trittbrettfahrer (hier im positiven Sinne) finden, die auf den Zug aufspringen.


    Hier die Zukunft vorauszusagen, ist sehr schwer. Schon häufig konnte sich exzellente SW am Markt nicht behaupten - eine Erscheinung, die für viele Marktbereiche entsprechend gilt. Und meine Glaskugel habe ich momentan leider verlegt ... :)


    Frankie

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