Microsoft Office / 365 Lizenzen

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Leider sind meine Lizenzen noch aus der 2007er-Serie, wo entweder das eine oder das andere fehlt.

    Ich dachte es geht dir um den Neuerwerb von Lizenzen? Beim 2007er enthaelt die Ultimate-Version alles.

  • Ja, es dreht sich um neue ... ich wollte nur sagen, dass neben 2010 Home & Business auch die 2010er Professional-Variante beide Anwendungen beinhaltet.


    Das Lizenzwirrwarr halte ich für extrem unübersichtlich. So könnte ich etwa eine Volumenlizenz von Office 2010 Professional Plus erwerben, die aus 3 nutzbaren Lizenzen und 2 nicht nutzbaren "Fülllizenzen" (insgesamt also 5) besteht. Was ich davon halten soll, ist mir noch nicht ganz klar. Geben muss es das wohl - obgleich mir der Sinn nicht recht einleuchten mag.


    Weitere Frage:
    Immer wieder wird hervorgehoben, dass Office Lizenzen nicht an eine Sprachversion gebunden sind. Mit einem erworbenen Key soll also die Aktivierung einer Sprachversion nach Wahl möglich und auch zulässig sein.


    Was ist von dieser Aussage zu halten?


    Frankie



    Edit - Wikipedia sagt zum Thema MS Office Lizenz:
    "Unter Windows kann das englische Originalprodukt mit MUI-Packs multilingual gemacht werden, sodass jeder Benutzer für sich aus der Liste installierter Sprachen die für ihn passende aussuchen kann, ..."


    Hmm ... Hmm ...



    Edit 2 - um die Verwirrung zu komplettieren:
    "Cross-Language-Nutzungsrechte: "Wenn ein Kunde eine andere Sprachversion eines unter seinem Vertrag lizenzierten Produktes verwendet, unterliegt die Nutzung der anderen Sprachversion durch den Kunden den Produktbenutzungsrechten für die unter diesem Vertrag lizenzierte Version." (Stand 09/2003) Wenn Sie z.B. eine Lizenz für ein englisches Office haben, dürfen Sie alternativ auch eine deutsche Version installieren (NICHT Multilanguage)."

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    [...] Geben muss es das wohl - obgleich mir der Sinn nicht recht einleuchten mag [...]


    Ganz einfach erklärt. Normalerweise beträgt die Mindestabnahme bei VL 5 Lizenzen. Benötigt man nur eine Lizenz, dann kauft man einfach 4 Fülllizenzen (z.B. Windows 2008 Server Edition) für je 1,- Euro dazu. 20.- Euro kommen für den 2-jährigen "Wartungsvertrag" hinzu (innerhalb dieser 2 Jahre bekommt man alle Folgeversionen kostenlos dazu). Die Mindestabnahmemenge wird durch Microsoft (EMEA) vorgegeben.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Nachtrag:
    Im Übrigen sind Fülllizenzen nur bei Erstantrag erforderlich, wenn man also noch kein VL-Konto besitzt. Hat man bereits ein VL-Konto und möchte neue Lizenzen und/oder Officeversion über VL kaufen, dann benötigt man keine weiteren Fülllizenzen.

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  • Der Ausflug in die "Lizenzwelten" war zwar sehr aufschlussreich - jetzt muss ich das Ganze aber erst einmal sacken lassen. Man wird nicht jünger ... :p


    Ich glaube, ich werde beim nächsten Metro-Besuch erst einmal nachsehen, ob dort nicht eine passende "Dose" mit Silberling herumliegt ... und was die kostet. "Cash & Carry" ist bei mir eine beliebte Vorgehensweise - jedenfalls habe ich das bisher (fast) immer so gehandhabt.


    Allerdings scheint es mir, als liege im Online-Erwerb "virtueller" Softwarepakete ein nicht unerhebliches Sparpotenzial, vor dem ich die Augen sicher nicht verschließen werde. Hier werde ich alsbald prüfen, wie hoch dieser Spareffekt ausfällt.


    Die wirklich günstigen Angebote haben jedenfalls meist einen Haken ... auf einen möchte ich noch einmal zurückkommen:


    Die von mit bevorzugte physische Ausgabe eines Office-Produkts erfährt allein durch eine nichtdeutsche Sprachversion regelmäßig einen erheblichen Preisabschlag. Der lapidaren Aussage diverser VK, anstelle der originären Version könne/dürfe mit dem erworbenen Key auch eine andere Sprachversion (ex Multilingual) installiert werden, mag ich nicht ohne nähere Information Glauben schenken.


    Aus der Vergangenheit kenne ich persönlich zwar Fälle, in denen derartiges Vorgehen möglich war, aber eben auch solche, in denen die Freischaltung scheiterte. Wenn ich mich recht erinnere, bestand ein Unterschied u.a. darin, ob die SW eine Retail/FPP oder eine OEM/PKC-Ausgabe war.


    Hat insoweit jemand nähere Infos? Schließlich machte es wenig Sinn, sämtliche französischen Pakete nach Frankreich zu karren, um auf dem Rückweg dann deutsche mitzubringen. Allein die Vorstellung halte ich schon fast für geeignet, einen Ausschlag oder gar Lippenherpes auszulösen ...


    Frankie

  • Meiner Kenntnis nach kann man ein Deutsches Officepaket nicht mit einem Lizenzschlüssel für ein Englisches Officepaket freischalten. Ist ja aus unternehmerischer Sicht auch verständlich. Sonst würde sich ja jeder einen "ausländischen" Lizenzschlüssel günstig kaufen und dann ein Deutsches Officepaket von "digitalriver" herunterladen.


    Mit der PKC ist es ähnlich, diese kann meiner Kenntnis nach nur mit vorinstallierten Officeversionen genutzt werden. Und das ist IMHO wiederum unverständlich, kann man doch so seine Officelizenz nicht auf einen neuen PC (wenn auf diesem kein Office vorinstalliert sein sollte) oder einen anderen PC (den man schon länger hat) übertragen.


    BTW:
    Die Lizenzpolitik von Microsoft und anderen Softwareherstellern (z.B. Adobe) ist ohnehin für viele unverständlich, mal abgesehen von der Preispolitik (da ist Adobe IMHO noch schlimmer als Microsoft). Ich sage ja schon immer, dass ein Officepaket (Office Professional) ausreichen würde. Dieses mit 200,- Euro angesetzt (für Privatanwender 3 Lizenzen inbegriffen, für Business-Anwender nur eine Lizenz) würde Microsoft IMHO mehr verkaufen und die Raubkopien für Office-Professional erheblich reduzieren. Aber das ist meine Meinung.

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  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    ...
    Die Lizenzpolitik von Microsoft und anderen Softwareherstellern (z.B. Adobe) ist ohnehin für viele unverständlich, mal abgesehen von der Preispolitik ...


    Die hiesige Diskussion betraf Microsoft Office-Produkte. Ist man an dem Erwerb anderer SW interessiert, sind die hier gewonnenen Erkenntnisse obsolet und die Recherche beginnt von vorn.


    Wer beruflich in den Lizenzhandel involviert ist, mag das durchblicken. Ein Gelegenheitskäufer wie ich steht jedes Mal wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg. Und das selbst beim Erwerb neuer Versionen desselben Produkts, weil mit dem Produkt nicht selten auch die Lizenzbestimmungen modifiziert werden.


    Microsoft halte ich im Vergleich zu anderen Softwareschmieden dabei noch fast für harmlos. Existiert von Microsoft-SW zu jedem Produkt noch eine überschaubare Zahl von Varianten, treiben es andere Hersteller nicht selten auf über ein halbes Dutzend Variationen ein und desselben Grundprodukts. So habe ich inzwischen Acronis True-Image u.a. deshalb den Rücken gekehrt, weil ich definitiv keine Lust habe, bei einer simplen Backup-Lösung auch noch die Fähigkeiten etlicher Editionen zu studieren, die sich nur geringfügig voneinander unterscheiden. Damit hat Acronis meine Schmerzgrenze eindeutig überschritten.


    Während in Sachen Backup-Lösung viele Mütter schöne Töchter feilbieten, sehe ich mich bei komplexen Office-Lösungen eher an bewährtes gebunden - auch wenn das vielleicht nur auf Bequemlichkeit beruhen mag. :rolleyes:


    LG an allen hilfreichen Ratgeber aus dem verschneiten Wedau :top:


    Frankie

  • Mal von alledem abgesehen. Was kann OneNote was andere (vielleicht auch kostenlose) Programme dieser Art nicht können? Eventuell könntest Du mit alternativen Programmen arbeiten und so etwas Geld sparen.

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  • Es gibt ja mittlerweile auch weitere legale Möglichkeiten, um an eine aktuelle Office-Version zu gelangen:


    Wessen Arbeitgeber (einfach mal bei der IT anfragen) am "Home Use Program" (HUP) teilnimmt, kann bspw. ein komplettes Office für 12,95€ bekommen. Netterweise sogar steuerfrei, es wird vom FA nicht als geldwerter Vorteil angerechnet.


    Dann gäbe es noch Office 365 als Cloudangebot. Ist im Prinzip ein Mietmodell, mit welchem man immer die aktuelle Version bekommt. Kostet 8,20€/Monat (~100€/Jahr) und beinhaltet Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Access und Publisher. Bis auf OneNote, Access und Publisher kann man die Software für den Preis auf 5 PCs benutzen und erhält 20GB Skydrive-Speicher (statt 7GB), sowie 60 Skype-Freiminuten/Monat. Bei entsprechender Nutzung ist das auch eine Überlegung wert.




    Gruß Kai

  • Nur 12,95 Euro? Da muss ich doch glatt mal beim Arbeitgeber nachfragen.

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