Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Ich finde die Forderungen der GDL schon heftig bzw teilweise frech .. nur mal von den Zahlen ausgehend.. nicht davon, wie man deren Gehalt an sich beurteilt....


    1Std weniger und gleichzeitig 5% mehr macht mal eben 7,5% bei den Lokführern..
    Bei den Zugbegleitern sind es 13% für Einsteiger bzw 25% bei 25 Berufsjahren mehr... ( ohne die 1 Std weniger mal gerechnet ) :eek:


  • Zitat

    Original geschrieben von stonecold
    Ich finde die Forderungen der GDL schon heftig bzw teilweise frech .. nur mal von den Zahlen ausgehend.. nicht davon, wie man deren Gehalt an sich beurteilt....


    1Std weniger und gleichzeitig 5% mehr macht mal eben 7,5% bei den Lokführern..
    Bei den Zugbegleitern sind es 13% für Einsteiger bzw 25% bei 25 Berufsjahren mehr... ( ohne die 1 Std weniger mal gerechnet ) :eek:

    Das sind ja zunächst einmal die Forderungen. In jedem normalen Verfahren würden sich die Parteien dann mehr oder weniger in der Mitte treffen und alles wäre gut.


    Aber wir wissen ja unterdessen, dass es Weselsky weder ums Geld, noch um die Arbeitsbedingungen seiner Mitglieder geht. Sonst würde er einer Schlichtung zustimmen, die in der Regel ja einen Kompromiss zur Folge hätte.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    [...] dass es Weselsky weder ums Geld, noch um die Arbeitsbedingungen seiner Mitglieder geht [...]


    Eben. Er möchte retten was zu retten ist. Und zwar bevor das TEG kommt. Das Problem ist dass noch garnicht feststeht dass es kommt. Und m.E. stehen die Chancen 75:25 gegen das Gesetz, also sieht es sehr schlecht aus dass das TEG überhaupt durchgeht. Und dann muss es erstmal dem BGH standhalten. Die anderen Gewerkschaften (ver.di & Co.) haben ja bereits Klage vorm BGH angekündigt. Im Eilverfahren könnte das Gesetz zumindest vorübergehend gestoppt werden. Daher müsste die GDL m.E. eigentlich (noch) nicht soviel streiken.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von xpop
    Quatsch, die neuen Mitglieder (Lokführer) sind also aus dem Nichts gekommen? Und irgendwer branchenfremdes hat sich gedacht einfach so eine Gewerkschaft für Eisenbahner zu gründen?



    Kannst Du eigentlich auch Lesen und Verstehen? Scheint mir nicht so zu sein.


    Zitat

    Original geschrieben von xpop
    Wir sind damals alle aus der Transnet aus und in die junge, durch Eisenbahner gegründete, GDL eingetreten. Teilweise ortsgruppenweise, diese Strukturen finden sich noch heute in der GDL wieder.


    Junge, durch Eisenbahner gegründete GDL? Hör auf, bevor es noch peinlicher wird.


    GDL gegründet 1919!


    Willst Du noch einen Link dazu? Geh auf Deine eigene Gewerkschaftsseite!
    http://www.gdl.de/UeberUns/Geschichte

  • Zitat

    Original geschrieben von stonecold
    Ich finde die Forderungen der GDL schon heftig bzw teilweise frech .. nur mal von den Zahlen ausgehend.. ...


    Da hast du recht, wirklich unverschämt, diese Forderungen.
    Wie genügsam gibt sich da doch der Bahnvorstand: Der hat sich 2015 seine Erfolgsprämien, obwohl die vorher gesteckten Ziele verfehlt wurden, lediglich verdoppelt. Die kurzfristigen Boni hat man sich nur um 174% erhöht


    Wenn irgend eine Gewerkschaft für ihre Mitglieder so etwas fordern würde, wie würdest du das dann bezeichnen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Arminius
    GDL gegründet 1919!


    Er redet wahrscheinlich von der Ossi-GDL.


    @ Pitter
    diese Vergleiche mit dem Vorstand sind doch lächerlich. Wieviel kosten 174% Bonierhöhung und wieviel kosten 8% mehr Lohn der Belegschaft?

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    diese Vergleiche mit dem Vorstand sind doch lächerlich.

    Die alte Neiddebatte... :rolleyes:


    Vor allem, weil die Neider dabei stets übersehen, dass die höheren Angestellten eine variable Vergütung mit erfolgsabhängigen Komponenten haben, man es also selbst in der Hand hat, wieviel man am Ende des Tages nach Hause bringt. Das ist so ziemlich genau das Gegenteil von einem Tarifvertrag, bei dem ja jeder über einen Kamm geschert wird, egal ob stinkfaul oder super engagiert. ;)


    Ich möchte gerne sehen, wie groß das Geschrei wäre, wenn man das auch bei den Lokführern & Co. einführen würde. Als Kennzahl zur Bemessung der Vergütung könnte man z.B. die Verspätung einführen. :D




    Eines möchte ich aber noch loswerden: Aus den Beiträgen einiger Nutzer hier klingt klar durch, dass sie die Geschäftsführung regelrecht als Feind ansehen. Ich weiß ja nicht, wie ihr das denkt, aber ich würde niemals für einen Feind arbeiten.


    Warum einige dies dennoch tun, ist mir ein Rätsel.


  • Was meine Region betrifft: 1990. Also durchaus jung.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    @ Pitter
    diese Vergleiche mit dem Vorstand sind doch lächerlich. Wieviel kosten 174% Bonierhöhung und wieviel kosten 8% mehr Lohn der Belegschaft?


    Der Vergleich soll lächerlich sein? Es geht hier um Wasser predigen und selbst Wein trinken, dass ist lächerlich!

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