Re: Re: Re: Der falsch verstandene Wert von Pünktlichkeit!
ZitatOriginal geschrieben von mumpel
Du hast nicht wirklich Ahnung von Fahrplänen. Diese 1-2 Minuten können mehrere Minuten für andere Züge ausmachen. Denn wenn Du Deinen Anschlußzug warten lassen möchtest und dessen Anschlußzüge dann auch wieder dann hätten alle Züge jeden Tag Verspätung. Oder Du verstopfst die Trassen. Jede Verspätung hat Auswirkung auf mehrere Züge und Strecken. Man kann also nicht jeden Zug warten lassen. Und man muss auch unterscheiden zwischen Privatbahnen und der DB. Wenn die Privatbahn nicht warten möchte dann wartet sie eben nicht. Du musst den Fahrplan global sehen, und nicht nur auf die Strecken schauen auf denen Du mitfährst.
Das würde ich bei Dir und manchen anderen hier aus dem Forum auch machen. Hätte nämlich keine Lust auf ewig lange Diskussionen, und auf die Nase möchte ich auch keine haben.
Ich habe schon etwas Ahnung, denn ich habe mal Fahrgastzählung/Fahrgastbefragung für die DB gemacht. Obwohl ich bei einer privaten Firma und nicht bei der DB beschäftigt war, haben mir die Lokführer und Zugbegleiter mehr gesagt, als den Fahrgästen.
Mir ist schon klar, dass sich Verspätungen aufsummieren, wenn man einen Zug auf Anschlußreisende warten lässt. Es gibt aber Züge, die fahrplanmäßig in bestimmten größeren Bahnhöfen eine Wartezeit von 5-10 Min. haben. Wenn so ein Zug verspätet ankommt, verkürzt man einfach diese Wartezeit und der Zug ist wieder planmäßig. Wenn es abends der letzte Zug ist, ist die Verspätung von ein paar Minuten am Endbahnhof auch kein Problem, denn dann fährt meist kein Zug mehr weiter und der Zug selbst wird erst wieder am nächsten Morgen benötigt.
Ich benötige den Zugbegleiter nicht um meinen Frust abzulassen, sondern damit er mir evtl. einen Taxigutschein gibt oder eine andere Reisemöglichkeit sagt.