Schnelles W-LAN DSL für Bürogemeinschaft

  • der_Roger, könnt Ihr denn tatsächlich keine/wenige Kabel legen? Du wirst um ein WLAN-Ausmessen nicht umher kommen. Das ist in unter einer Stunde passiert und erspart jede Kaffeesatz-Leserei. Könnt Ihr keine Kabel legen, würde ich PowerLAN testen. Auch hier gilt: Ausprobieren.


    Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur die Faustregeln an die Hand geben:

    • verkabeln wo möglich
    • 5 GHz WLAN wegen Apple; selbst am Apple iPhone 5, Apple iPad 1 merkt man das bereits
    • 2,4 GHz WLAN für ältere Geräte
    • WLAN-Basen untereinander verkabeln statt repeatern
    • falls repeatern, lieber an der Stelle PowerLAN probieren
    • ausmessen
    Zitat

    Original geschrieben von der_Roger

    Einen Festnetzanschluss fürs Telefon brauchen wir nicht.

    Ich meinte das wegen dem Internet-Anschluss, siehe auch Goyales Anmerkung.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Die anderen Ausführungen zur Bandbreite mit den 150MBit/s tragen zum Thema nichts bei. Der Flaschenhals sind die höchstens 10MBit/s im Upload bei VDSL.

    Wenn kein interner Datenaustausch geplant ist, gebe ich Dir Recht. Nur dann frage ich mich: Wozu macht der_Roger dann überhaupt eine Bürogemeinschaft?

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Du nimmst die vom Provider oft mitgelieferte FritzBox, und NUR BEI BEDARF zusätzlich passende Repeater von AVM.

    Wenn Du ein WDS aufbaust, dann reduzierst Du die Qualität des WLANs erheblich, weil shared-medium plus Kollisionen. Daher sehe ich WLAN-Access-Points im Betriebsmodus „Repeater“ als den allerletzten Ausweg. Bereits bei einem Benutzer, im Download, wenn der ein Mobiltelefon/Tablet benutzt, habe ich das WLAN als Flaschenhals erlebt.


    Bekommen alle WLAN-Basen die gleiche SSID, gleiche Verschlüsselung (WPA2-PSK-CCMP) und das gleiche Passwort, können die Clients in nur einem WLAN roamen. Werden alle Basen auf unterschiedliche Frequenzen gelegt, geschieht dies ohne Kollisionen und damit ohne den Durchsatz zu gefährden – dazu müssen die WLAN-Access-Points untereinander verkabelt sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Abi99 Wenn kein interner Datenaustausch geplant ist, gebe ich Dir Recht. Nur dann frage ich mich: Wozu macht der_Roger dann überhaupt eine Bürogemeinschaft?


    Deine Vorschläge entsprechen einer idealen Lösung. Dann können alle Leute gleichzeitig untereinander mit hoher Bandbreite kommunizieren.


    Die Frage ist nur, wie oft dieser Fall eintreten wird.


    Wir sind im Büro ein paar Leute, machen dasselbe wie der Fragesteller (allerdings nicht in Bürogemeinschaft :D ), und uns reicht eine 100MBit/s- Verkabelung aus. Sowohl Server als auch manche PC's haben nur 100 MBit/s- LAN- Chips auf den Motherboards. Trotzdem bremst uns die Technik an keiner Stelle aus.


    Allerdings haben wir alles wie geschrieben verkabelt.


    Ich würde an Stelle des Fragestellers VDSL mit garantierter Störungsbeseitigungszeit holen. Dann würde ich alles was ohne viel Aufwand möglich ist verkabeln (je nach Fritz Box passen 4 LAN- Kabel direkt in die Box, ansonsten Switch dazunehmen), und die restlichen PC's über WLAN anklemmen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Sowohl Server als auch manche PC's haben nur 100 MBit/s- LAN- Chips auf den Motherboards. Trotzdem bremst uns die Technik an keiner Stelle aus. […] Allerdings haben wir alles wie geschrieben verkabelt.

    WLAN läuft anders: Auf Nutzebene hast Du maximal zwei-fünftel des theoretischen Durchsatz. Dieser Maximalwert geht bereits nach drei Metern rapide runter. Und WLAN leidet als shared-medium. Ethernet dagegen, sternförmig aufgebaut, verliert kaum Traffic.


    Ob Du nun Fast-Ethernet oder Gigabit-Ethernet nutzt – sei Dir überlassen. Mit Fast-Ethernet wäre es der [amazon=B008RDHKRI]TP-Link WDR3500[/amazon]. Für jede Basis sparst Du damit 13,10 Euro Anschaffungskosten. Beim Switch sparst Du einmalig 70 Euro: NetGear [amazon=B004HBAGW0]GS116E[/amazon] versus [amazon=B002Q078OI]FS116E[/amazon]. Auch hier gehe ich davon aus, das fast ausschließlich Apple zum Einsatz kommt – und Apple verbaut seit knapp zehn Jahren Gigabit-Ethernet.

  • Danke erstmal noch für die ausführlichen Rückmeldungen! Ich werde das mit den Kollegen durchsprechen und mich vor allem beim Vermieter erkundigen, ob in den Räumen ein Kabelanschluss verfügbar ist. Unitymeia gibt online zwar grünes Licht, aber je nach Situation vor Ort ist ein Anschluss nicht immer ohne weiteres möglich. Habe das selbst leider schon mehrmals erlebt.

  • Wenn im Keller ein Anschluß von Unitymedia vorhanden ist und ihr euch für Unitymedia Business mit 8 Stunden Entstörungszeit entscheidet, wird wenn möglich sogar vom Keller bis in die Räume ein Kabel samt Dose gezogen.

  • Zitat

    Original geschrieben von dongo
    Wenn im Keller ein Anschluß von Unitymedia vorhanden ist...

    kann man auch selbst ein Kabel ziehen oder die vorhandene Telefonverkabelung für's Netzwerk nutzen. Für 100Mb-Netz reicht auch das normale Telefonkabel, wenn's nicht zu lang wird

  • WLAN in einer Bürogemeinschaft mit mehreren Teilnehmern, die jeweils gleichzeitig echten Traffic erzeugen, halte ich für eine nicht praktikable Lösung - jedenfalls wenn produktiv gearbeitet (und nicht herömgesessen und gewartet) werden soll. ;)


    Auch Power-LAN dürfte für den angestrebten Zweck zu einem Nadelöhr werden. An einer (ggf. offen verlegten) Verkabelung werdet Ihr wohl nicht herumkommen.


    Ob Unity-Media der richtige Provider ist, hängt sehr vom Standort ab. Die Leistung eines TV-Kabel-DSL sinkt mit jedem (auch externen) Nutzer, der an der konkreten Leitung hängt. Hier sollte erst ein Nachbar befragt werden, der diese Form des Internet nutzt und über Erfahrungen am konkreten Standort verfügt.


    Frankie

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