ZitatOriginal geschrieben von john-vogel
Naja, durch Einsparungen sollen 5,5 Mrd. € übrig bleiben, die sonst hätten investiert werden müssen. Insofern: Ja.
Kann am Ende noch niemand absehen, ob in 6 Jahren soviel Kohle wirklich verfügbar sein wird. Das glänzt an Glaskugelleserei, nichts anderes. Keiner weiß, wie sich das alles entwickeln wird. Das ist die Welt, wie sie sich BWL'ler stricken und zurechtlegen, aber niemand, der klar und logisch denkt.
ZitatOriginal geschrieben von KleinerMarcel
... Das ist die Welt, wie sie sich BWL'ler stricken und zurechtlegen, ....
Ist nicht die Standardfrage eines BWLers: "Was soll rauskommen?"
ZitatOriginal geschrieben von pithein
Ist nicht die Standardfrage eines BWLers: "Was soll rauskommen?"
Wahrscheinlich noch die harmloseste Frage! Am Ende ist es aber eine Seuche mit den ganzen BWL'er in allen Abteilungen. Keine Frage, es braucht Betriebswirtschaftler, aber nicht in dieser Schwemme. Sparen hier, Kosten senken dort, auslagern hier, zumachen dort. Krank Krank Krank.
Das Problem an der ganzen Sache ist doch, dass Mobilfunk nichts mehr Kosten darf.
Bei den Allnet Flats für 20 Euro bleibt doch unterem Strich fast nichts für den Netzausbau, oder?
ZitatOriginal geschrieben von Roland123
Das Problem an der ganzen Sache ist doch, dass Mobilfunk nichts mehr Kosten darf.
Bei den Allnet Flats für 20 Euro bleibt doch unterem Strich fast nichts für den Netzausbau, oder?
Die Frage, was am Ende über bleibt? Wieviele Leute nutzen diese Flats so aus, dass der NB keinen Gewinn damit macht?
Ich hätte kein Problem, wenn Allnet-Flats abgeschafft würden, dafür Minutenkontingente verfügbar wären. Aber nicht solcher Kram mit 300 Minuten, sondern in die Richtung Aldi Talk mit 2000 Einheiten. Paar ordentliche Staffelungen!
500 Einheiten = 7 Euro
1000 Einheiten = 14 Euro
1500 Einheiten = 20 Euro
2000 Einheiten = 25 Euro
Dazu Smsflat für 5 Euro, ordentliche Volumenpakete für Internet, meinetwegen auch noch einen Extrabetrag, wenn mehr Geschwindigkeit über die Leitung gehen soll bzw. LTE dabei sein darf.
Das ganze natürlich in Varianten ohne Vertragsbindung und als Vertrag. Dort muss dann aber auch Extraleistung enthalten sein. Anklopfen, etc..
Edith meint: Geld für den Netzausbau ist sicherlich genug da. Wenn man kontinuierlich investiert und nicht immerwieder viel Arbeit auflaufen lässt, hat man länger Freude am Ergebnis. Wenn ich mein Auto jahrelang vernachlässige und dann zum TÜV muss, werde ich auch viel Geld investieren müssen, um es dort durchzubringen. Da würde sich dann auszahlen, vielleicht doch mal Öl zu wechseln bzw. nötige Arbeiten zu erledigen. Das erspart meist teuren Folgespaß.
Nochmal Edith: Es wird endlich Zeit für klare, transparente Tarife. Ohne 10 Seiten Fußnoten in hellgrau auf weißem Untergrund. Ein Kunde, der zufrieden ist, wird mehr Geld ausgeben, als ein unzufriedener, der fort will.
Geiz ist eben nicht geil.
Man sollte ordentlich für die Leistungen bezahlen, meiner Meinung nach.
Nur wer erhöht als erster Anbieter die Preise?!
Bei den geplanten Eisparungen, in der Höhe, wird mir schlecht.
Unter dem Strich würde ich eine Fusion für richtig halten, aus vielen Gründen. Ich verstehe auch nicht so richtig, wieso Anhänger/Fans/Angestellte der großen Netzbetreiber hier und andernorts dagegen Stimmung machen. Vielleicht ist es einem emotional unangenehm, wenn ein dritter großer Netzbetreiber entsteht - meine Vermutung ist aber eher, dass bei Fortbestehen von vier Anbietern der Preiskampf anhalten wird, was auch den beiden Großen auf die Dauer nicht gefallen wird.
Die Vorstellung, dass Herr Slim bei einem Einstieg in den deutschen Markt hier in großem Stil investieren würde, halte ich für etwas kühn. Dieser Mann ist ebenso ein Rechner wie der böse spanische Großkonzern (btw: wieso sollen eigentlich ausländische Großkonzerne schlimmer sein als inländische?).
Abgesehen davon bin ich zur Zeit aber auch eher skeptisch, dass das durchgewunken wird. Übrigens, auch wenn ich mich wiederhole: Das andauernde Reden in der Presse vom neuen Marktführer ist, blickt man auf die relevanten Umsatzzahlen, natürlich Unfug. Das neue o2 wäre von den drei großen Netzbetreibern sogar der kleinste, was nebenbei auch etwas aussagt über den Kundenstamm, den das von mir sehr geschätzte E-Plus in die Fusion einbringt.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Unter dem Strich würde ich eine Fusion für richtig halten, aus vielen Gründen. Ich verstehe auch nicht so richtig, wieso Anhänger/Fans/Angestellte der großen Netzbetreiber hier und andernorts dagegen Stimmung machen.
Ich kann nur für mich sprechen...Es ist einfach nur so,dass ich mit dem Laden Telefonica einfach nichts mehr zu tun haben möchte.Punkt aus,wenn ich jetzt auf diese Art und Weise genötigt werde bei dem Laden wieder Kunde zu werden, geht mir das schon gewaltig gegen den Strich.Die Kündigung ist bei Übernahme quasi geschrieben und eine Portierung zur Telekom beantragt.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Unter dem Strich würde ich eine Fusion für richtig halten, aus vielen Gründen. Ich verstehe auch nicht so richtig, wieso Anhänger/Fans/Angestellte der großen Netzbetreiber hier und andernorts dagegen Stimmung machen.
So ist das eben, wenn man scheinbar nicht betroffen ist.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Vielleicht ist es einem emotional unangenehm, wenn ein dritter großer Netzbetreiber entsteht - meine Vermutung ist aber eher, dass bei Fortbestehen von vier Anbietern der Preiskampf anhalten wird, was auch den beiden Großen auf die Dauer nicht gefallen wird.
Schau nach Österreich da ist grad eine Fusion über die Bühne gegangen, aber am Netz muss noch mindestens bis nächstes Jahr im Sommer gearbeitet werden. Kann mir vorstellen, dass das nicht unbedingt prickelnd ist für den Kunden.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Die Vorstellung, dass Herr Slim bei einem Einstieg in den deutschen Markt hier in großem Stil investieren würde, halte ich für etwas kühn. Dieser Mann ist ebenso ein Rechner wie der böse spanische Großkonzern (btw: wieso sollen eigentlich ausländische Großkonzerne schlimmer sein als inländische?).
Da sind aber mehr Kapital und weniger Schulden vorhanden als bei den Spaniern. Außerdem wandert das Geld von Telefónica Germany immer gleich zur Mutter nach Spanien, so dass wenig Spielraum für Investitionen bleibt.
ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
Abgesehen davon bin ich zur Zeit aber auch eher skeptisch, dass das durchgewunken wird. Übrigens, auch wenn ich mich wiederhole: Das andauernde Reden in der Presse vom neuen Marktführer ist, blickt man auf die relevanten Umsatzzahlen, natürlich Unfug. Das neue o2 wäre von den drei großen Netzbetreibern sogar der kleinste, was nebenbei auch etwas aussagt über den Kundenstamm, denn das von mir sehr geschätzte E-Plus in die Fusion einbringt.
Dann schreib doch einen Leserbrief, wenn Du dich daran störst. Der "Maßstab" ist eben der Kundenstamm und nicht der Umsatz.
Wir wissen aber hier, dass das mit dem Kundenstamm so eine Sache ist. Dieses Kriterium war mal begründet in der Anfangszeit des Mobilfunks, ist aber mittlerweile längst überholt. Und das ist auch so, wenn ich keinen Leserbrief schreibe, zumal das ohnehin kein Geheimnis mehr ist. 
(Dies gilt vor allem dann, wenn, wie bei einem neuen o2, eine große Diskrepanz besteht: Bei den Kundenzahlen mit Abstand Nr. 1, beim Umsatz mit Abstand Nr. 3; da ohne Zusatz vom 'neuen Marktführer' zu sprechen, ist allermindestens schief, weshalb sich auch T/VF-Fans/Mitarbeiter/Angestellte in diesem Thread entspannen können.)
America Movil ist übrigens auch nicht gerade schuldenfrei, und ob Herr Slim den Netzausbau in Deutschland aus seiner Privatschatulle zu zahlen gedenkt, erscheint mir zumindest zweifelhaft.
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