Handy gekauft, Gebrauchtgerät erhalten, Umtausch abgelehnt!

ich frage mich gerade, wie man erkennt, dass das Ladegerät benutzt wurde.

Selbst wenn es verschweißt gewesen sein sollte kann man doch alleine aus einem öffnen der Folie keine Nutzung ableiten. Und Siegel haben die ja eher selten.

Zitat

Original geschrieben von mostwanted
Dann muss man das so kommunizieren und mit einem minimalen Abschlag anbieten. Finanziert wird das indem der Händler seine Produkte eben TEURER macht, ist doch nicht schwer zu verstehen, oder?

1. Es zwingt keiner die Händler dazu so knapp zu kalkulieren. Wenn 20% Rückläufer da sind die mit -5 % Abschlag verkauft werden, muss man diese Kosten eben auf alle Geräte umlegen, dann kostet das Handy-Angebot eben 69 mit Vertrag anstatt 49.

2. Dafür hat der Händler keine Mieten in zig Filialen um flächendeckend Kunden bedienen zu können, so ist das Gesetz nun mal die Händler haben damit umzugehen, ansonsten Branche wechseln. Nur Rosinen picken geht nicht.

Das macht dann ein Händler, hat somit höhere Preise als die Konkurrenz und schon verkauft er deutlich weniger Ware. Und die anderen orientieren sich einfach weiterhin an zich Urteilen, wonach Rückläufer als Neuware OHNE Abschlag verkauft werden dürfen, solange die Ware (nicht die Verpackung) keine Schäden aufweist. Selbst wenn schon irgendwelche Daten im Handy eingegeben wurden, darf dieser Rückläufer als neu verkauft werden, auch dazu gibt es entsprechende Urteile.

Wenn das der Verkäufer machen kann, darf er nicht jammern wenn das Gerät erneut zurück geht, wie er es beim TE getan hat.

Zitat

Original geschrieben von Nezhoni
Selbst wenn schon irgendwelche Daten im Handy eingegeben wurden, darf dieser Rückläufer als neu verkauft werden, auch dazu gibt es entsprechende Urteile.

Ich würde in dem Fall aber immer von meinem Widerrufsrecht gebrauch machen.

So ist es. Das Risiko des Widerrufs muss ich als Unternehmer eben tragen und entsprechend beim Preis berücksichtigen. Es kann nicht sein, dass dieses Risiko dann der Käufer tragt, indem ihm benutzte Ware zum Neupreis untergejubelt wird. Das ist schlicht unseriös.

Es steht natürlich jedem Onlinehändler frei, sich der lästigen "Widerrufsmentalität" zu entziehen, indem er einfach ein klassisches Ladengeschäft eröffnet und auf die Einnahmen aus dem Onlinehandel verzichtet. Aber das will dann wohl doch niemand.

Zitat

Original geschrieben von Nezhoni
Das macht dann ein Händler, hat somit höhere Preise als die Konkurrenz.

Wenn die Konkurrenz damit leben kann und er nicht, dann macht er was falsch.

Schon lustig, wenn ein Händler gegen Gesetze oder bekannte Rechtsprechung verstößt, dann geht immer die Post ab. Wenn er sich aber an geltende Rechtsprechung hält, ist er unseriös? Ahja, Doppelmoral vom Feinsten.

Marktwirtschaft. Und gesunder Menschenverstand. Solange der Kunde retounieren kann, wäre es zielführender diese Ware als "Retourenware" mit einem Mini-Abschlag zu versehen, oder man nimmt in Kauf das ein gewisser Prozentsatz meckert.

Und wenn ich das richtig lese, hat der Händler sich doch geweigert es zurück zu nehmen. Also, wo hat er da NICHT gegen Gesetze verstossen?

Keine Ahnung, ich konnte das zurückgeschickte Gerät nicht selbst begutachten, vielleicht sind deutliche Gebrauchsspuren zu erkennen?

Achja, und weil hier so "kluge" Kommentare kommen:
Eventuell muss der interessierte Käufer auch lieber vor Ort kaufen, wenn er es vermeiden will einen Rückläufer zu erhalten. Aber da kostet das Ganze dann eventuell ein paar Euro mehr, und wenn das neue Spielzeug nach 2 Tagen seinen Hip-Faktor verloren hat weil der Nachsbarsjunge genau das gleiche Spielzeug besitzt, dann ist man auf die Kulanz des Händlers angewiesen.

Tja wenn man keine Ahnung hat dann sollte man einfach die.... halten bevor man rum bellt.
Ich kenne den TE und der ist eine ehrliche Person.
Ich selbst habe schon die gleiche Erfahrung gemacht. Ich bekam mein Geld auch nur unter meckern des Händler zurück.

laudanum bei mir war es die Firma Mobile Joker und bei dir?