ZitatOriginal geschrieben von eve123
erstens muss man wissen dass es überhaupt Verträge gibt
und zweitens bis die Beamten das bearbeitet haben (und die Urkunde rausrücken) können hohe Kosten angefallen sein
(VF Red x Tarife beispielsweise)
Ob niedrig oder hoch, steht ja alles auf dem Kontoauszug desselben Monats drauf und dann ist man das binnen Tagen los. Die Sterbeurkunde gibt's praktisch sofort, also binnen weniger Tage. Man darf das nicht verwechseln mit dem Erbschein, denn der ist oft aufwendiger und ein paar Wochen dauernd. Die Bank sperrt das Konto des Verstorbenen sowieso direkt bei Kenntniswerdung, bei Filialbanken häufig schon bei Erscheinen der Traueranzeige in der Lokalzeitung.
Aber das eigentlich Entscheidende: Man stirbt ja nur einmal im Leben. Dafür werde ich ganz sicher nicht alles denkbare mir monatlich zusenden lassen oder ausdrucken und dann fein säuberlich abheften, nur damit meine Erben ein paar dutzend oder hundert Euro mehr verbuchen können. Es spricht ja nichts dagegen, daß man alle aktuell laufenden Vertragsabschlüsse abheftet und nach Ablauf dort rausnimmt. Dann behält man auch selbst den Überblick und die Erben sehen bei entsprechender Beschriftung auch gleich, welche Verpflichtungen sie umgehend zu kündigen haben.
Zumindest, was entweder uns oder aber moderne Kommunikationsrechnungen angeht sollte man auch bereicht sein, den knappen Euro pro Papierrechnung selbst zu tragen, falls man die denn unbedingt möchte - ob nun als Aufpreis, als fehlenden Rabatt oder sonstwie. Und wenn man Verträge abgeschlossen hat, die von Anfang an eine Papierrechnung nicht oder gegen Aufpreis vorsehen, dann gilt das erst recht. Warum auch sollten andere Kunden oder aber Anteilshaber dafür mitzahlen müssen?
Ich kann mich an keine regelmäßige Papierrechnung in den letzten fünf Jahren erinnern und auch keine vermisst. Und Kartusche, Papier und Drucker werden wohl früher dahinsiechen, als daß sie entleert, verbraucht oder verschlissen werden. <-;<