ISDN Ende spätestens 2018

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin Und was ist mit den Leuten, die eben Hausnotruf, Alarmanlage, eCash, etc. mit einem ISDN-Anschluss nutzen? Müssen die dann zwangsweise zurückfallen auf *einen* Analog-Anschluss?


    Diese Anwendungen sind mit einem IP- Anschluß machbar, mit minimalem Umstellungsaufwand (neue Hardware).


    Notruf/Alarm- Anwendung laufen zunehmend über Mobilfunk- Modems mit minimaler Notstromversorgung (Lithiumbatterie etc.).


    Ich würde vermuten, dass die Telekom ihren Analog/ISDN- Bestandskunden per Brief mitteilt, dass ihr Anschluß zum .... (z.B. in 1 Jahr) umgestellt wird, und dass sie ein Sonderkündigungsrecht haben.


    Nach meinen Infos hat die Telekom jetzt schon die Wartungsverträge für die analogen Anschlüsse gekündigt. Neue analoge Anschlüsse werden nicht ohne wichtigen Grund mehr geschaltet.

  • Das setzte aber doch stets eine vorhandene Netz-Stromversorgung am Telefonanschluss voraus, die nicht immer gegeben ist.


    Oder würde ein Gateway über die Telefonleitung mit Spannung versorgt?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das setzte aber doch stets eine vorhandene Netz-Stromversorgung am Telefonanschluss voraus, die nicht immer gegeben ist.
    Oder würde ein Gateway über die Telefonleitung mit Spannung versorgt?


    Da kommt eine Lithium- Zelle mit 10 Jahren Haltbarkeit rein (so wie bei guten Rauchmeldern), und fertig.

  • Das meine ich jetzt nicht nur für den Notruf.


    Wie lange wird man über die Lithiumzelle wohl telefonieren können, wenn am Standort des Telefons keine Netzspannung verfügbar ist?


    Ob eine Lithiumzelle überhaupt für den Betrieb eines DSL-Gateways reicht, halte ich auch noch nicht für erwiesen.

  • Ich frage mich gerade ob man bei der Telekom auch an die Kunden gedacht hat bei denen gar kein DSL nicht einmal 384 geht?


    Und spielen wir den Gedanken auch mal in die Richtung weiter dass auch kein Mobilfunkempfang vorhanden ist.


    Solche abgelegenen paar Seelen Dörfchen soll es auch im heutigen Zeitalter noch geben.

    Derzeit im Einsatz:
    T-Mobile (Complete Mobil L)
    Vodafone (Arcor SIM Festnetz Flat)

  • die "5 aus 80Mio" die wieder DSL noch Mobilfunkabdeckung haben, also auf diesen Weg "telefonisch" nicht erreichbar sind, können auf eine SAT-Lösung zurückgreifen. Sollten sie jetzt auch noch in einer Höhle ohne Möglichkeit der Aufstellung einer SAT-Anlage leben, so wollen sie wohl keinen Kontakt.


    Ich kann die Telekom verstehen wenn sie für die handvoll Leute keine Sonderlösung erfindet.
    Habe persönlich auch noch niemanden erlebt der in Deutschland nicht via DSL/Mobil/SAT erreichbar wäre. Und wer mitten in den Wald zieht wegen persönlicher Vorteile muß auch mit Nachteilen leben, so spielt das Leben.

  • Genauso ist es. Es tut sich auch was im ländlichen Bereich, der Breitbandsausbau wird jetzt vom Staat gefördert,so das es sich auch dort wo es sich für die Anbieter nicht rechnet MIT Hilfe des Staates ausgebaut werden kann. Schnelles Internet gehórt heute schon zu den Grundrechten wie der Strom- und Wasseranschluß.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Fällt sicher unter die neue Breitbandförderung. Hier ist die Gemeinde gefragt,sie muß die Mittel für den Ausbau beantragen. Meist geht es schneller wenn die Bürger da etwas Druck machen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

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