Re: Re: Re: Austauschbar
ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
... ob du mit der Qualität des Programms zufrieden bist oder nicht und evtl. den Ausschaltknopf drückst, deren Finanzierung ist doch durch die neue "Zwangsabgabe" gesichert. Dieses Privileg haben die Printmedien noch nicht. ...
Eine Abgabe zur Erhaltung einiger voneinander unabhängiger Printmedien zwecks Sicherung einer Informationsfreiheit auch auf diesem Sektor wäre mir gar nicht so unsymphatisch.
Allein die Vorhaltung einer Möglichkeit, solche Medien bei Bedarf erwerben zu können, sähe ich durchaus im Interesse der Allgemeinheit. Aber wie man am Thema GEZ schon sieht, werde ich hier gleich wohl wieder gelyncht werden. :p
Edit:
Als Beispiel könnte vielleicht die Stiftung Warentest dienen, die ihre Kosten zum Teil aus einem Stiftungsvermögen erhält und dafür auf Werbeeinnahmen von Unternehmen verzichten kann. Weil die Kosten eines Printmediums deutlich unter denen einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt liegen, könnte im Ernstfall vielleicht über eine entsprechende Lösung zur Stützung dieses Sektors nachgedacht werden. Magazine wie etwa den Spiegel oder auch Cicero sehe ich als wertvolles Gegengewicht zur Medienpräsenz des Staates. Denn der wird sich geeignete Druckerzeugnisse im Bedarfsfall sicher leisten können. "Die Bundesregierung informiert", wird es dann vielleicht unter dem Dach der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) heißen können.