Frequenzauktion 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von 1N4148
    Interessanterweise versprechen hier am Wohnort alle Alternativen zur Telekom vollmundig 50MBit/s VDSL, weil das in der nächsten Vermittlungsstelle verfügbar wäre, vergessen aber, dass die nächste Vermittlungsstelle dermassen weit entfernt ist, dass nur noch ~200kbit/s ankommen. Wenn ich dafür dann auch noch den vollen Preis zahlen soll, kann ich gleich zum Rosa Riesen gehen, da funktionieren die 50MBit/s dank Outdoor DSLAM auf Anhieb.

    Das kann nicht sein. Die VDSL-Alternativen (Congstar, 1&1, Vodafone, o2) schalten allesamt über Telekom. Und wenn man bei der Telekom direkt 50 MBit am Outdoor-DSLAM bekommt, dann gilt das auch für sämtliche Alternativen, wenn man dort VDSL bestellt.


    Passieren kann das höchstens, wenn man "normales" DSL bestellt. Dann passiert es schon mal gerne, dass die Telekom die Reseller-Kunden an einen gammeligen ADSL-Port direkt am HVt hängt (mit 2000 fix Profil oder noch drunter), weil gerade angeblich kein Port am DSLAM frei sei. Für eigene Kunden gibt's dann komischerweise einen Port outdoor (mit vollen 16 MBit).


    Aber in der Tat sehr off topic hier...

  • Ich bin Begeistert


    Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Sorry, Martyn, das ist Unsinn.



    Ich bin von der Geschlechtsumwandlung begeistert!
    :top: :p

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

  • Zitat

    Das kann nicht sein. Die VDSL-Alternativen (Congstar, 1&1, Vodafone, o2) schalten allesamt über Telekom. Und wenn man bei der Telekom direkt 50 MBit am Outdoor-DSLAM bekommt, dann gilt das auch für sämtliche Alternativen, wenn man dort VDSL bestellt.


    Bestellt, bestätigt und am liebsten auch berechnet war immer VDSL (1&1, o2, Congstar). Geschaltet wurde in der Tat nur ADSL2.


    Zitat

    Passieren kann das höchstens, wenn man "normales" DSL bestellt. Dann passiert es schon mal gerne, dass die Telekom die Reseller-Kunden an einen gammeligen ADSL-Port direkt am HVt hängt (mit 2000 fix Profil oder noch drunter), weil gerade angeblich kein Port am DSLAM frei sei. Für eigene Kunden gibt's dann komischerweise einen Port outdoor (mit vollen 16 MBit).


    Siehe oben. Geliefert wurde ADSL2 mit variablem Profil über die VSt, Anbindung an die weite Welt nicht per Telekom (wie gut wenn einem das Modem genaues zum DSL sagt und traceroute einem den Rest gibt :D). Die Telekom hätte, bevor sie ein paar Outdoor DSLAMs gebaut hat, über diese Leitungslänge übrigens nur 384kbit/s ausgeliefert.


    Back to topic: Wie ist die "10MBit/s pro Haushalt" Regel der lfd. Auktion auszulegen? 98% der 40 Mio. Haushalte mit 10Mbit/s zu versorgen ist schon eine Hausnummer fürs Netz. Die 50Mbit/s pro Sektor Regel wäre ja einfach. Eine UHS mit 700er 12dBi-Rundstrahlantenne versorgt sicherlich ettliche km² für die Farbe in der Abdeckungskarte. Wie gut, dass man aus dem Farbton nicht die zu erwartende Bandbreite ablesen kann ;)

  • Verpflichtend sind die 50 MBit pro Sektor. Dass dann 10 MBit beim Kunden auskommen, ist nur das Ziel, das damit "in der Regel" erreicht werden soll.

    Zitat

    Jeder Zuteilungsinhaber – mit Ausnahme von Neueinsteigern – muss eine flächendeckende Breitbandversorgung der Bevölkerung mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s pro Antennensektor sicherstellen und dabei eine Abdeckung von mindestens 98 % der Haushalte, in jedem Bundesland aber mindestens 97 %, erreichen. Dies soll sicherstellen, dass in der Regel Übertragungsraten von 10 Mbit/s und mehr zur Verfügung stehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Ja, das will man sich leisten. Denn ein Kunde der vielleicht netto 25 € im Monat für Hybrid zahlen, von denen 15 € (reicht das?) an die Telekom gehen und der gleichzeitig im Monat 200 GB aus dem LTE-Netz saugt, ist ein schlechter Kunde.

    Ganz so extrem waere es auch nicht weil 200GB sind schon stark an der Grenze zum Leeching.


    Ein durchschnittlicher Hybrid-DSL Kunde kaeme vielleicht auf so 90GB von denen dann so 65GB ueber DSL und 25GB ueber LTE gingen.


    Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    xDSL bieten die doch eh nur an, um nicht auch noch diejenigen Mobilfunkkunden zu verlieren, die alles aus einer Hand haben wollen.

    Vodafone und o2 haben damals vor Jahren viel Geld in den DSL Ausbau gesteckt um gegen die Telekom konkurrieren zu koennen und dafuer den UMTS Ausbau vernachlaessigt.


    Dann jetzt DSL komplett aufgeben waere doch verbranntes Geld, weil man dann ohne DSL und ohne UMTS dasteht.


    Wenn man sich schon fuer DSL entschieden hat sollte man das Beste draus machen.


    Zitat

    Original geschrieben von 1N4148
    Geliefert wurde ADSL2 mit variablem Profil über die VSt, Anbindung an die weite Welt nicht per Telekom (wie gut wenn einem das Modem genaues zum DSL sagt und traceroute einem den Rest gibt )

    Mit Traceroute duerfte kein Unterschied zweischen eigenem DSL und Bitstream erkennbar sein, weil immer das IP Netz des Anbieters genutzt wird.


    Hoechstens ueber den DSLAM Hersteller und das Profil kan man raten.

  • Wie groß könnte (km², Teilnehmer) dadurch dann legalerweise eine 700er-Zelle mit einem 360 Grad Sektor werden? Spannend wird ja die Versorgung unlukrativer Gegenden in denen sich dummerweise Haushalte angesiedelt haben.

  • Ich kann dir die Frage nicht beantworten, aber: Die 700 MHz sind bei der Versorgungsverpflichtung ohnehin raus, denn die gilt ja für bisherige Betreiber ab Zuteilung der Frequenzen völlig unabhängig ob und wann man diese nutzen kann oder nicht. Sprich, die Betreiber müssen die Abdeckung in drei Jahren im wesentlichen mit den heutigen Frequenzen erreichen, weil 700 MHz dann ja erst so langsam nutzbar wird - d.h. das muss wohl vor allem 800 MHz leisten. Und einen beliebig großen Sektor wird man damit nicht abdecken können, denn selbst wenn 50 MBit im Sektor anliegen, werden davon keine 10 MBit ankommen, wenn die Entfernung zu groß ist.

  • Das wird sich schwer sagen lassen.


    Die meisten Standorte werden so 3-8km gut abdecken, bei hohen Standorten waeren aber auch 20km moeglich.


    Aber Problem ist wohl die Kapazitaet. Bei Smartphonetarifen wo die User nur so 300MB bis 1GB im Monat haben reicht das schon fuer alle. Aber als DSL Ersatz muesste man mit so 50GB bis 150GB rechnen und da muesste das Netz engmaschiger sein.


    Und dann kann man gleich LTE1800 oder LTE2100 nehmen.

  • Auch wenns OT ist: Wir haben SAT-Fernsehen, nutzen aber trotzdem recht häufig SkyGo, Amazon und Netflix. Kommen so ziemlich konstant auf 235GB/Monat, sofern man es jetzt nach drei Monaten Drossel-Zählung bei o2 sagen kann. Hätten wir kein SAT-Empfang und könnten ausschließlich online Fernsehen, dann wäre Monatsmitte wahrscheinlich Schluß mit Datenvolumen.

  • Zitat

    Original geschrieben von xpop
    Auch wenns OT ist: Wir haben SAT-Fernsehen, nutzen aber trotzdem recht häufig SkyGo, Amazon und Netflix. Kommen so ziemlich konstant auf 235GB/Monat, sofern man es jetzt nach drei Monaten Drossel-Zählung bei o2 sagen kann. Hätten wir kein SAT-Empfang und könnten ausschließlich online Fernsehen, dann wäre Monatsmitte wahrscheinlich Schluß mit Datenvolumen.


    Wenn Du kein SAT-Fernsehen hättest, wärest Du wahrscheinlich auch nicht bei O2, sondern Vodafone oder Telekom mit nem TV-Paket... ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!