Hilfe bei der Auswahl einer USV benötigt.

  • fahrsfahrwerkaus
    Naja, eine Batterie mit zwei Dioden in die Sekundärseite eines Steckernetzteils zu hängen, war zumindest zu meiner Zeit für die Erlangung des ersten akademischen Grades nicht hinreichend ;)
    Akku-Lösungen dafür gibt's auch serienmäßig für Industrie-PCs oder VdS-Bereiche.... wobei VdS natürlich wieder eine Kostenfrage ist.


    Mozart40
    Unbestritten muss natürlich das Betriebssystem seinen Teil beisteuern. Es gibt aber auch Laptops (bspw bei zahlreichen Macs), die eine eingebaute Stützbatterie haben, um das System im aktuellen Zustand 'einzufrieren' (Erhalt aller flüchtigen Speicherinhalte, ohne Sicherung auf HDD o.ä.)
    Das funktioniert auch ohne eingesetzten Akku mit ausschliesslicher Versorgung über Netzteil. Zur Erinnerung: Früher war ein Akkuwechsel im laufenden Betrieb möglich... heute kann man den Akku leider überhaupt nicht mehr wechseln (ohne Aufschrauben)... aber das ist jetzt ein anderes Thema ;)


    Über die Wahl des geeigneten Modus kann man sich aber erst dann sinnvoll austauschen, wenn sich der TE für eine Variante entschieden hat.... und wir vor allem die genauen technischen Details kennen :apaul:

  • Gallium: Dass das lange nicht ausreicht für ein funktionsfähiges System ist uns beiden klar. Verschiedene Spannungen (12V, 5V, 3,3V, mit teilweise großen Strömen), Akku nachladen und pflegen etc, welcher TFT hat heute noch ein externes Netzteil, wo man an den DC-Teil rankommt usw. pp.

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Verschiedene Spannungen (12V, 5V, 3,3V, mit teilweise großen Strömen)...

    übersehen?

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Für den Standard-PC funktioniert das allerdings nicht so einfach, da er verschiedene Spannungen in unterschiedlicher zeitlicher Abfolge benötigt. Laptops, Industrie-PCs o.ä. arbeiten dagegen mit nur einer Spannung...

    Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    ...welcher TFT hat heute noch ein externes Netzteil, wo man an den DC-Teil rankommt usw. pp.

    auch das hatte ich bereits als obsolet eingestuft

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Bei einem Shutdown.... ist ein Betrieb der Monitore eigentlich überflüssig.


    Nochmal:
    Es geht hier nicht um die Neu-Erfindung des Fahrrades ;)
    Eine Stützbatterie mit zwei Dioden ist kein Hexenwerk und Akkuversionen gibt's fertig in verschiedensten Varianten (Stichwort ITX-Netzteile, Car-PC usw) bis hin zu 'Luxus-Varianten' mit VdS-Zulassung.
    Eine 230V-Netz-USV für Kleingeräte mit Monospannungsbedarf aus Steckernetzteilen ist eine 'Kanonen-auf-Spatzen-Lösung', die unnötig teuer und leistungshungrig wird. ...vom höheren Stromverbrauch ganz zu schweigen.


    Nein, lieber fahrsfahrwerkaus, da sind wir uns ausnahmsweise mal nicht einig ;)

  • Hightower2004 will seine ganze Anlage stützen, nicht nur ein Mini-ITX-Mainboard. Dazu gehört ein PC, Monitor, Router, USB-Hubs, Lautsprecher, NAS....selbst so etwas primitives wie externe 3,5"-Festplatten brauchen 5 und 12V.

  • ITX war als ein beliebiges Beispiel gedacht, um zu zeigen, dass es so etwas auch preiswert und serienmäßig gibt ...auch Festplatten kann man mit nur 12V betreiben... macht jedes externe Festplattengehäuse... usw usf


    Ich denke, wir sollten jetzt einfach erst mal abwarten, was der TE möchte.


    Edit:
    Habe mal bei Synology nachgeschaut:
    Die NAS für den SoHo-Bereich akzeptieren eine Eingangsspannung im Bereich von 7 - 24V Gleichspannung. Für Akku- oder Batterie-gepufferten Betrieb geradzu ideal :top:

  • Es kommt tatsächlich darauf an, für welchen Zweck die Technik benötigt wird. Ist es ein geschäftlich sensibler Bereich, bei dem jeder Datenverlust zu horrenden Folgekosten führen kann oder ist es ein privater Rechner, bei dem es ausreicht, wenn 99% aller denkbaren Szenarien abgedeckt sind.


    Und hier ist es wie (fast) bei allem: Das letzte Prozent Sicherheit verursacht den Großteil der zu investierenden Mittel. Vielleicht verrät uns der TE, welche Variante die für ihn sinnvollste ist - bei mir daheim ist es die zweite.



    Edit:
    Im Zeitalter leistungsfähiger Step-Down-Regler würde ich in Sachen Desktop zunächst prüfen, ob nicht eine Pufferlösung mit einem leistungsfähigen Blei-Gel-Akku (oder vergleichbar) realisiert werden kann. Hier könnte (wie beim Laptop) der Rechner per Softwaretool geregelt heruntergefahren oder in einen (ggf. hybriden) Ruhezustand versetzt werden.


    Anders natürlich, wenn man darauf angewiesen ist, mit dem Desktop während des Stromausfalls längere zeit weiterzuarbeiten. Letzteres würde ned billig ...

  • Ich meinte auch den Desktop.


    Die Synologies werden ja durch ausgediente Laptops ersetzt, wie wir schon festgestellt hatten. :p


    Aber Spaß beiseite ... wir sollten auf den TE warten, bis er sich wieder äußert.

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Wenn Du eine Vielzahl von Geräten runterfahren willst, brauchst Du eine USV, die über das Ethernet das Signal zum Runterfahren schicken kann. Bei APC wären das z.B. die Modelle, wo man eine Network-Management-Card nachrüsten kann, z.B. die Smart-UPS-Modelle, die ich Dir sehr empfehlen kann.


    Ein USB-Anschluss an der USV reicht vollkommen aus, dahinter ein RaspberryPi und es lässt sich jeder Rechner damit runterfahren, auch wenn der keine Unterstützung der USV bietet, bei mir z.b. der VMWare-Server.


    Mein USV ist das kleinste Modell von APC mit 550VA ( kostet 120 Euro ) , das reicht für meinen Server und den Switch dahinter locker aus um 30 min zu überprüfen, nach 15 fahren die aber runter.
    Man sollte auch mal dran denken, das die USB selber auch noch Strom benötigt, bei meiner im Normalbetrieb rund 10 bis 12 W

  • Zitat

    Original geschrieben von Tomcat007
    ..., dahinter ein RaspberryPi und es ...


    Wofür braucht man den?


    Zumindest Windows-Rechner lassen sich per Script o.ä. problemlos herunterfahren, oder besser noch, in den Ruhezustand versetzen.

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