Wie sichert man Forderungen ab

  • stanglwirt
    Der Bauunternehmer will in dem Fall erst mal garnix ;)
    Es gibt noch keinen Bauunternehmer. Der TE will einen Bauunternehmer der genau das macht und das Geld erst nach getaner Arbeit bekommt. ;)
    Das Misstrauen geht von TE aus und nicht vom Bauunternehmer.


    Bei dem Betrag dürfte das eher eine "Kleinigkeit" sein was gemacht werden muss. Da dürften sich nicht viele Unternehmer finden lassen die den Hickhack wegen der Summe mitmachen. Vielleicht macht es ein kleiner der auf jeden Auftrag angewiesen ist, dabei könnte wiederum die Angelegenheit mit dem selbst beschafften Material für Absagen sorgen. Viele verdienen da nämlich mit ;)


    Viel Spaß bei der Suche.

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Statt bei der Summe zur Absicherung Nebenkosten und Aufwand inkauf zu nehmen lohnt sich wohl nur die Beschränkung auf Auftragnehmer mit nachträglicher Rechnungsstellung - gern auch nach Vorlage regelmäßiger, eigener Einkünfte - sowie alteingesessenen, lokalen Betrieben. Ein Restrisiko bleibt ja immer, und zwar für beide Seiten.

    Je suis Charlie

  • @ CK-187


    ähhhhh also gerade bei dieser Summe finde ich es "normal", dass erstmal gearbeitet wird und dann bezahlt wird. etwas anderes käme mir da auch nicht in den sinn.
    bei größeren projekten wird nach fertiggestellten bauabschnitten bezahlt...

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Vielleicht macht es ein kleiner der auf jeden Auftrag angewiesen ist, dabei könnte wiederum die Angelegenheit mit dem selbst beschafften Material für Absagen sorgen. Viele verdienen da nämlich mit ;)

    Ich bin mir nicht sicher, ob Du das abwertend (zynisch) oder ironisch meintest.
    Es gibt leider bei vielen Auftraggebern im Privatbereich seltsame Vorstellungen über die Höhe des zu bewilligenden Arbeitlohns :rolleyes: - außer es betrifft den eigenen :p
    Insofern dürfen sich die Schnäppchenjäger nicht wundern, wenn Kompensation-Möglichkeiten genutzt werden.
    Was in anderen Bereichen (bspw Affiliate-Programme) ohne große Gegenleistung akzeptiert wird, brandmarkt man in der Realwirtschaft als Abzocke.


    Ich selbst pflege in slchen Fällen folgendes Modell anzubieten:
    Das Material kauft der Auftragnehmer in Kommision des Kunden. Damit können einerseits Rabatte des Großhandels durchgereicht werden. Andererseits wird die FiBu/Steuer des Unternehmers nicht belastet und der Kunde ist sofort Eigentümer genau des Materials, das aus Sicht des AN erforderlich ist.


    Dass auch die Erstellung eines Massengerüsts/Aufmaß und Ausschreibung/Bestellung einen Aufwand darstellen, sollte erlauben, dafür eine 'Aufwandsentschädigung' zu verlangen - Wenn's nicht anders geht auch über eine Provision des Großhändlers.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    @ CK-187


    ähhhhh also gerade bei dieser Summe finde ich es "normal", dass erstmal gearbeitet wird und dann bezahlt wird. etwas anderes käme mir da auch nicht in den sinn.
    bei größeren projekten wird nach fertiggestellten bauabschnitten bezahlt...


    Ich auch, leider sieht die Realität unter Bauunternehmern, gerade bei kleinen anders aus. Die wollen meistens zumindest mal das Material abgedeckt haben ;)



    Ich meinte das weder Zynisch noch Ironisch. Abwertend schon gar nicht. ;)
    Bauunternehmer, auch wenn es ganz kleine sind bezahlen für Materialien oft weniger als der Privatmann. Das ist auch kein Problem, oft machen die paar Euro den Unterschied aus ob sich ein Auftrag lohnt oder nicht. Ich will dem TE nichts unterstellen, ganz im Gegenteil. Ich kann ihn sogar verstehen das er etwas übervorsichtig ist da er nicht nur ein mal auf die Schnauze gefallen zu sein scheint.


    Aber gerade deswegen könnte der Gesamtpreis am Ende vielleicht etwas steigen (Materialien selbst besorgen) oder man findet niemanden der das zu dem Preis der übrig bleibt machen will. ;)


    Ich überlege z.B. immer was mir eine bestimmte Sache Wert ist, hole Angebote ein und wenn es passt dann sollen sie machen. Mir ist das egal ob man das Gehalt durch Rabatte beim Material aufbessert oder nicht.

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Du kannst dir ja eine Schufa/Creditreformauskunft vorab geben lassen, aber dann werden die das auch von dir fordern ;).


    Bringt zwar auch keine Gewissheit, aber eventuell schläft jemand dann besser ;).


    Ich würde da keinen so großen Aufwand treiben. Nicht bei der Summe.


    Schufaauskunft "geben lassen", das geht DIREKT bei der Schufa:
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  • Schufa und noch schlimmer Creditreform oder Bürgel lassen sich manipulieren.
    Wer's wirklich drauf anlegt, wird Dir einen 1A-Persilschein vorlegen.... wogegen jeder Handwerker bei so einem Kunden misstrausch wird :apaul:

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Schufa und noch schlimmer Creditreform oder Bürgel lassen sich manipulieren.
    Wer's wirklich drauf anlegt, wird Dir einen 1A-Persilschein vorlegen....


    Ach ja, wie meinst du das?


    Wie oben zu lesen, "vorlegen" lassen muss man sich das nicht, sondern kann das - durchaus als "Otto Normalo" - bei der Schufa anfordern, einfach so, ohne "Ankündigung" beim Unternehmen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Buzzwords
    Ach ja, wie meinst du das?

    Ich meine damit, dass bspw Creditreform regelmäíg bei MIR anfragt, wie denn MEINE wirtschaftliche Situation sei. Da kann man dann seiner Phantasie freien Lauf lassen ;)
    Bei der Schufa kann man dagegen (insbesondere als Firmenkunde) ein Bild von sich einpflegen, das mit der Realität ebenso wenig zu tun hat - ist nur etwas aufwändiger und lohnt sich wegen 4000,- Euro eher nicht.

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