Daten extern sichern - Einbruch usw.

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Original geschrieben von Goyale
Wie soll denn dass gehen, wenn ich z.B. meine Beispiel- Bilddatei/mein Script habe, und daran täglich etwas ändere?

Diffing-Mechanismen gibt's diverse, je nach Quellmaterial (Text/Binary) unterschiedliche.

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Dann müsste ja Crashplan den Quelltext der 50MB- Beispieldatei fehlerlos analysieren, und die geänderten Quelltextteile sichern, und beim Restore die Datei wieder zusammensetzen... Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass so etwas (fehlerfrei) funktioniert.

Keine Sorge, die funktionieren. Inwiefern das tatsaechlich effizient ist, haengt vom Einzelfall und von der Art der Aenderung ab.

Bei einer komprimierten Datei fuehrt eine Aenderung an dem Quellmaterial i.d.R. dazu, dass sich die komplette Datei aendert.

Nutzt du dagegen einen Truecrypt-Container und speicherst dort eine neue Datei drin, so werden nur bestimmte Bereiche des Containers ueberschrieben, und genau die werden dann auch nochmal neu uebertragen.

Das simpelste Verfahren funktioniert z.B. so, dass die Datei in Haeppchen unterteilt wird (z.B. je 1 MB gross). Fuer jedes der Haeppchen wird eine Pruefsumme berechnet. Diese wird mit der Pruefsumme des gleichen Blocks online verglichen. Ist sie gleich, so hat sich nichts geaendert, der Block muss nicht uebertragen werden. Unterscheidet sich die Pruefsumme, so muss der Block neu gesichert werden.

Das Verfahren scheitert natuerlich, wenn nun z.B. am Anfang der Datei 2 Byte hinzugefuegt werden und sich so alle Haeppchen veraendern. Aber auch dafuer gibt's cleverere (und aufwaendigere) Algorithmen.

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Ich würde das ohnehin nicht nutzen, weil ich dann von Spezialsoftware abhängig wäre. Ich will mich einfach nur webbasiert von irgendwo einloggen, und die Datei mit Stand von vor z.B. 128 Tagen runterladen.

Wie ich schon schrieb, das geht mit CrashPlan. Per Browser hast du Zugriff auf den kompletten, gesicherten Datenbestand und kannst zu einem beliebigen Zeitpunkt zurueckkehren - funktioniert genauso wie die Snapshot-Backups bei Strato, nur dass hier jede Version der Datei gesichert wird. Bei mir wird z.B. alle 15 Minuten nach Aenderungen geschaut und diese werden auf einen lokalen Server gesichert; daneben mache ich noch eine zweite Sicherung online.

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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Leider kommen die neuen Versionen von ATI mit meinem verschlüsselten Dateisystem nicht mehr zurecht. Möglicherweise will ATI selbst auf die HDD zugreifen, ohne über das OS zu gehen. Und da findet ATI dann natürlich nur Unsinn.

Paragon Backup & Restore dagegen hat sich unwahrscheinlich gemausert und alle mich störenden Bugs inzwischen beseitigt. Bis ich auf den "Vollautomatismus" von Windows gesetzt habe, war Paragon B&R meine erste Wahl - und ist es als "2. Netz" immer noch.

Kommt drauf an, welches Verschlüsselung du nutzt, mit Bitlocker funktioniert ATI problemlos. Hast du es mal mit einem "Sektor-für-Sektor" Backup probiert ?

Paragon hab ich mir dummerweise gekauft, weil ich mit ATI immer unzurfriedener geworden bin, aber trotz toller Testergebnisse finde ich die Software grottenschlecht.
Recovery eines Fullimages ist zweimal komplett danaben gegangen, war dann froh noch ein nahezu gleich altes ATI-Image zu haben.

Die Probleme mit der USB-Erkennung habe ich zudem auch gehabt, gerade bei der Rücksicherung mit Boot vom USB-Stick und Sicherungen auf einer externen eSATA-Platte.

Alles in allem hab ich Paragon am Ende wieder deinstalliert, war für meine Zwecke zu buggy und auf so Tipps vom Support, die Software mal neu zu installieren kann ich auch verzichten.

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Original geschrieben von Tomcat007
.... Hast du es mal mit einem "Sektor-für-Sektor" Backup probiert ?
...

Mit der sektorweisen Sicherung (Bit für Bit), die ich unregelmäßig von der System-HDD mache, lassen sich leider keine Differentiellen/inkrementellen Backups realisierten. Für die regelmäßige Aktualisierung der Sicherung des gesamten Datenbestands ist diese Sicherungsmethode daher weniger geeignet.

Oder gibt es insoweit auch schon was neues? Die am Markt erhältliche Backup-SW ist in letzter Zeit ja mächtig umgekrempelt worden. War ATI früher die "Backup-Software mit Einfach-Gen", ist sie aktuell in der Bedienung wie jede andere auch.

Festplatte + SD Karte im Bankschließfach, einfacher USB zuhause. Reicht für Dokumente, Bilder etc

Wie wäre es einfach Cloud zu machen, selber sicher zu verachlüsseln und den Schlüssel auf 2 Sticks von 2 Herstellern im Bankschließfach zu lassen? So musst du nur im Notfall dahin.

Ich mache es so..

Windows und meine Daten auf getrennten Partitionen, somit kann ich einfach Windows neu aufsetzen und alle wichtigen Daten sind da.
Alle Daten gesichert auf einer externen HDD , neben dem PC, da kommt auch alle 2-3 Monate ein neues Fullbackup von der Windowspartition drauf, per Windows CMS wbadmin...

Auf mehreren USB Sticks werden die ganz wichtigen Daten extra gesichert.
1x in der nähe, griffbreit
1x verschlüsselt am Schlüsselbund, den habe ich immer "am Mann" wenn ich das Haus verlasse
1x verschlüsselt im Büroschreibtisch, auf dem zusätzlich auch noch was mir sonst so wichtig erscheint.. Fotos z.b.

die 2 Sticks werden so alle 14 Tage auf den neuesten Stand gebracht. Bei großen / vielen änderungen auch eher.
Der Bürostick so 1x im Monat

Hallo,

mir war wichtig, dass ich mich möglichst wenig um mein Backup kümmern muss.
Zudem sichere ich nur Bilder und einige Dokumente. Alles andere wie Filme, Serien und Co. kann man sich meistens auch wieder beschaffen oder gleich auf Streaming umsteigen.
Daher schiebe ich Bilder und eigene Videos auf mein NAS, welches jeden Sonntag ein Backup dieser Daten in der Cloud bei Hi-Drive von Strato sichert. Zum einen ist dieser Anbieter in Deutschland und zum anderen gibt es eine gute Implementierung für ein Synology NAS.
Somit sind meine wirklich wichtigen Daten einmal auf dem NAS lokal gespiegelt und zum anderen in der Cloud.

Gruß

SiemensmasterXXX