Goyale
......habe auch lange experimentiert mit Csipsimple,nativem Client und Zoiper,zu hoher Akkuverbrauch, Erreichbarkeit auf der Festnetznummer zu unsicher und letztendlich folgende Variante für mich realisiert.
Meine Festnetznummern habe ich bei sipgate geparkt und eingehende Anrufe leite ich per RUL auf meine Simquadrat (Sim) kostenlos weiter.Benutze ein Dual Sim Full Active Smartphone,indem die SQ Sim steckt und ausgehend telefoniere ich, indem
Ich über eine Daten-Sim,welche in dem zweiten Slot steckt,meine ausgehenden Telefonate per Voip oder Callback via freevoipdeal
oder cheapvoip anstoße, als Caller ID nutze ich alternativ meine Sipgate Festnetznummern (entspechende Einstellung in der MobileVoipApp vorausgesetzt.)
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Update:
Von Zoiper kam noch keine Antwort.Bisher ist meine Erkenntnis: Bevor ich mir VoIP eingehend auf dem Smartphone antue, nagle ich die Sipgate- Nummer an die Fritzbox zu hause und im Büro, und greife im WLAN- Bereich der Boxen mit der von mir schon lange genutzten Fritz App Fon auf meinem Smartphone darauf zu.
Weil ich 80% meiner Zeit zu hause oder im Büro bin, bin ich so schon einmal 80% der Zeit auf meinem Smartphone über die Fritz App Fon auf der Festnetznummer erreichbar. Dann entfällt auch die Zeitverzögerung (Anruf ->Rufton), die bei einem Anruf auf einer Handynummer entsteht, und die App klingelt sofort.
Für alle anderen Zeiten kann man bei Sipgate eine "RUL nach 25s" auf die eigene Handynummer setzen (kostenpflichtig bei RUL nach D1). Der Support von Sipgate hat mir bestätigt, dass die "RUL nach 25s" gleichzeitig eine "RUL bei Offline sofort" ist.
Wenn ich mich also außerhalb des WLAN- Bereiches der FritzBoxen befinde (alle Telefoniegeräte offline), wird der Anruf an meine Festnetznummer zur Handynummer des Smartphones weitergeleitet.Die abgehende Telefonie teste ich nach Zoipers Antwort auf meine Anfrage zu den besten Einstellungen.
tom2708:
Unsere Kommentare haben sich zeitlich überschnitten. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass Du auf eingehende SIP- Telefonie auch verzichtest. Ich werde wahrscheinlich ebenso verfahren.
Simqadrat kommt für mich als eingehende SIM leider wegen schlechter Leitung und schlechtem Netz nicht in Frage. -
Wenn es dir mehr um die Festnetznummer statt günstig abgehend geht, dann wäre doch ein Telekom-Vertrag mit Festnetzoption optimal? Ist natürlich nicht zum Nulltarif...
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Zitat
Original geschrieben von sailing2capeside
Wenn es dir mehr um die Festnetznummer statt günstig abgehend geht, dann wäre doch ein Telekom-Vertrag mit Festnetzoption optimal? Ist natürlich nicht zum Nulltarif...Dort gibt es immer noch den Nachteil, dass bei Anrufen auf der Festnetznummer (auch auf der Mobilfunknummer) nach dem Wählen das Rufzeichen nicht sofort ertönt, sondern mobilfunktypisch erst nach ca. 5-10s.
Genau das wollte ich mit SIP auch vermeiden.Bei meiner derzeit zum Testen gewählten Variante (Rufnummer auf FritzBox aufschalten, Fritz App Fon auf das Smartphone, falls nicht im WLAN- Bereich RUL auf Mobilfunknummer) dagegen ertönt das Rufzeichen/klingelt das Smartphone fast sofort. Ich decke damit ca. 80% der Zeit ab, weil ich fast immer im WLAN- Bereich vom Büro oder von zu hause bin.
Die Telekom- Lösung habe ich mir angesehen. Magenta Mobil M, Unterwegs- Option dazu, Magenta- Vorteil abziehen, Endpreis 40€ im Monat und alles dabei (Hotspot- Flatrate, Zweit- SIM, Festnetznummer). Vermutlich werde ich dorthin ohnehin wechseln.
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Mal ein Update zum aktuellen Stand meiner Tests mit SIP auf dem Smartphone:
Eingehende Gespräche:
Einen SIP- Client dauerhaft laufen zu lassen tue ich mir nicht an (Akkuverbrauch, Sprachqualität). Ich empfange Gespräche auf der Festnetznummer per Fritz App Fon, wenn ich zu hause oder auf Arbeit im WLAN- Bereich der FritzBoxen bin. Falls nicht, erfolgt eine sofortige RUL der Festnetznummer auf meine Mobilfunknummer (falls die App an keiner Box angemeldet ist; die RUL passiert dann automatisch, auch die Anmeldung der App an den Boxen passiert automatisch).
Und die Mobilfunknummer ist eh normal erreichbar.Eingehende Gespräche sind also gesichert.
Abgehende Gespräche:
Bei SIP abgehend muss das genutzte Netz HS*PA, LTE oder WLAN sein, weil sonst die Sprachqualität schlecht ist.
Genutzte SIP- App: Überraschend habe ich die besten Erfahrungen hier mit der Fritz App Fon gemacht (genau, die App die ich im WLAN- Bereich der Fritz Boxen sowieso nutze). Verbindung unterwegs über VPN. Da brauche ich keine extra App mehr, greife auf das aktuelle Telefonbuch der Fritz Box zu etc.Mit VPN habe ich auch gleich das Thema VoIP- Sperre der Mobilfunkprovider/WLAN- Anbieter gelöst, weil ganz andere Ports genutzt werden! Ganz nebenbei wird dann auch die Festnetznummer an der Fritz Box abgehend übertragen.
Und durch Zugriff auf die Tarife der Fritz Box über VPN kosten Gespräche vom Smartphone über die App nichts (Flat in alle deutschen Netze, sofern an der FritzBox Magenta- Eins- Konditionen anliegen).
Das wird also noch billiger als die hier empfohlenen SIP- Discounter ;-).Ich teste jetzt also nochmal die Sprachqualität abgehender Gespräche über VPN zur FritzBox, und falls diese ausreicht nutze ich das mindestens im Ausland (dort im WLAN).
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Die Tipps hier sind echt Gold wert! :top:
Für mich als Laien wäre es zur Veranschaulichung eine Riesenhilfe, wenn man das große Ganze irgendwie in einer grafischen Übersicht (Struktur, Flowchart, Systembild) darstellen würde. Vor allem die Stolperfallen hinsichtlich der Einrichtung von VPN und der SIP-Einstellungen auf Router und Client machen mich etwas nervös. Welche VoIP Anbieter würden letztlich als praxistauglich und kostengünstig zugleich bleiben?Meine Wunschvorstellung auf Least-Cost-Basis:
Internet zu Hause über LTE via Base Go Urlaubspaket (50 GB/Monat)
Hardware: Huawei B593-u12 als LTE-Modem und Fritz!Box 7390 als VoIP WLAN Router
Telefonie: SIPgate oder einen Dellmont-Anbieter (freevoipdeal, cheapvoip, etc.)Internet/Telefonie unterwegs via SimQuadrat/VoIP-Client über die Datenflat im Handy
Leider sind durch die NAT-Einschränkungen im Mobilfunknetz viele Probleme mit VPN/Fernzugriffen vom Handy auf die Fritz!Box zu erwarten. :flop:
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Zitat
Original geschrieben von THX1138.79 Welche VoIP Anbieter würden letztlich als praxistauglich und kostengünstig zugleich bleiben?
Gerade heute habe ich mal intensiv die Gesprächsqualität von Sipgate getestet. Besonders Echo- Tests mittels Anruf an 089 72101099701 (Echotestnummer von Bluesip).
Das Ergebnis war niederschmetternd... Auf perfekte Tests folgten bei gleichen Bedingungen immer wieder Testergebnisse mit komplett abgehacktem Gespräch (Gesprächspartner würde mich abgehackt hören).
Bei der Gelegenheit habe ich die Einstellungen der verwendeten Fritz App Fon optimiert. Bei mir sind im Idealfall keine Echos vorhanden, wenn ich die Echounterdrückung deaktiviere (!).Im Ergebnis der Tests ist Sipgate von der Liste meiner Provider geflogen. Eine instabile Gesprächsqualität (also gelegentlich abgehackte Gespräche) ist ein no go. Neuer Telefonie- Anbieter ist die Telekom.
Derzeitiger Erkenntnisstand:
Für eingehende Anrufe nutze ich nur die Handynummer oder eine per netzbetreiberseitiger RUL auf die Handynummer umgeleitete Festnetznummer, oder zu hause und auf Arbeit die Fritz App Fon für die Festnetznummer.Unterwegs mittels VPN auf die Box zuzugreifen, und dort AM TELEKOM DSL ANSCHLUSS eine TELEKOM Rufnummer zu nutzen, war wahrscheinlich meine beste Idee:
-Ich benötige keinen extra SIP- Anbieter, sondern greife unterwegs auf die Flatrates am Telekom- DSL- Anschluss zurück. Genug MSN's habe ich ja, um eine nur für diese Anwendung zu nutzen.
-Mittels VPN umgehe ich geschickt jede SIP- Sperre jedes Mobilfunknetzbetreibers oder WLAN- Anbieters
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-Rufnummer und Netzbetreiber am DSL- Anschluss ist die Telekom. Die Telefonie- Datenpakete werden also ab der FritzBox optimal geroutet (!)
-Mit LTE ist die Gesprächsqualität recht gut.BTW:
Den VPN- Zugriff auf die FritzBox habe selbst ich in 5min hinbekommen (Smartphone mit Android 5). Du trägst in das Smartphone im wesentlichen die VPN- Zugangsdaten ein, welche die FritzBox anzeigt.Das Dyndns, was die FritzBox als Voraussetzung für VPN nennt, und wo AVM empfiehlt Dyndns bei einem der üblichen Anbieter zu nutzen, kannst Du einsparen: myfritz.net von AVM macht die Box unter einer festen URL erreichbar, welche auch für VPN genutzt werden kann.
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Zitat
Original geschrieben von Goyale
Gerade heute habe ich mal intensiv die Gesprächsqualität von Sipgate getestet. Besonders Echo- Tests mittels Anruf an 089 72101099701 (Echotestnummer von Bluesip).
Das Ergebnis war niederschmetternd... Auf perfekte Tests folgten bei gleichen Bedingungen immer wieder Testergebnisse mit komplett abgehacktem Gespräch (Gesprächspartner würde mich abgehackt hören).
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Das kenne ich von SIPgate leider auch.Relativ perfekt läuft es über einen VOIP-Account von GMX, der noch aus einer Zeit stammt, als ich dort DSL-Kunde war. Über meinen Account können allerdings nur abgehende Gespräche geführt werden (denke ich jedenfalls), weil er keine eigene Rufnummer hat.
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Zitat
Original geschrieben von Goyale
Im Ergebnis der Tests ist Sipgate von der Liste meiner Provider geflogen. Eine instabile Gesprächsqualität (also gelegentlich abgehackte Gespräche) ist ein no go.Du wirst da sowieso nie eine wirklich brauchbare Lösung hinbekommen, da der Voice-Codec bei SIP ja zu Gesprächsbeginn ausgehandelt wird.
Ändert sich die Datenübertraungsrate während des Gesprächs, was bei Mobilfunkverbindungen ja leider sehr üblich ist, wirst du unweigerlich Aussetzer haben, wenn ein Codec verwendet wird, der eine zu hohe Bandbreite verlangt. Da kannst letztlich nur vorbeugen, indem du den kleinsten (und daher qualitativ miesesten) Codec festlegst.
Aber genau das ist ja gerade die Stärke von GSM und den nachfolgenden Standards, dass da nahezu nahtlos hin- und her gesprungen werden kann. Zudem haben Sprachverbindungen sicherlich gegenüber Datenverbindungen in den Mobilfunknetzen nach wie vor Priorität.
Da würde noch eher Skype über Mobilfunk gut funktionieren, da das Protokoll auch eine dynamische Anpassung erlaubt.
Ich hab meine Versuche auch eingestellt – aber hauptsächlich da ich jetzt dieses magentafarbene Paket mit Allnet-Flat mobil und daheim habe und mir beliebig klassische Rufumleitungen ohne Zusatzkosten legen kann.
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Zitat
Original geschrieben von Gag Halfrunt Ich hab meine Versuche auch eingestellt – aber hauptsächlich da ich jetzt dieses magentafarbene Paket mit Allnet-Flat mobil und daheim habe und mir beliebig klassische Rufumleitungen ohne Zusatzkosten legen kann.
Eine meiner Anforderungen/einer meiner Wünsche ist auch, dass ich mobil abgehend mit übertragener Festnetznummer telefonieren kann. Das geht bisher standardmäßig nur mit Simquadrat (welche aber wegen schlechtem Netz nicht in Frage kommen).
Das Thema wollte ich auch mittels SIP lösen.
Wie schon geschrieben klappt das am besten ganz ohne SIP, sondern mit VPN auf die heimische FritzBox, und dann Telefonie wie im heimischen WLAN mit der Fritz App Fon. Diese Variante werde ich in Zukunft mindestens im WLAN im Ausland nutzen.
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