Base zu o2 Wechsel vorfristig

  • Da magst du mit Sicherheit in vielen Punkten recht haben. Nur sehe ich es mal auch aus dem Auge des Kunden:


    Nenne mir einen Grund warum ein Mensch mit mehr als zwei funktionierenden Gehirnzellen von Base zu o2 zwangsmigrieren lassen sollte. Der Aspekt der Grenznähe ist ein nicht von der Hand zu weisen. Niemand lässt sich auf ein 1GB mit 1mbit drehen wenn er das Ganze mit Fullspeed und 5GB nutzen kann. Das sind knallharte Fakten. Wenn Base bei dieser Geschichte Miese macht dann ist es primär ein Problem des Unternehmens. Wobei ich das noch nicht mal wirklich glaube durch die insgesamt gesunkenen IC Gebühren. Diese Tarife sind im Vorfeld durch sogenannte "Marketingexperten" (hust) entwickelt worden. Das jetzt jeder Base Kunde exakt so reagiert wie er reagiert ist klar zu verstehen.Du würdest dir auch nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen oder für ein Fünftel der Provision arbeiten. Auch du würdest dich dagegen wehren. Ich muss mir nicht Sätze anhören wie : "mir ist es egal wer meine Brötchen" zahlt. Da sitzen Mitarbeiter die einfach kein Interesse an ihrem Arbeitsplatz haben. So funktionieren Dinge eben nicht.

    Tarif : o2 Mobile XL (2024). Handy : OnePlus 1, 2, 3, 3T, 5, 5T, X, 6, 6T, 8T, 10T, 12, 13

  • Zitat

    Original geschrieben von The_Voice_70
    Nenne mir einen Grund warum ein Mensch mit mehr als zwei funktionierenden Gehirnzellen von Base zu o2 zwangsmigrieren lassen sollte.

    Niemand wird zwangsmigriert. Man kann zu o2 wechseln, wenn man möchte, muss aber nicht. Was soll die Panikmache über ungelegte Eier?


    Zitat

    Niemand lässt sich auf ein 1GB mit 1mbit drehen wenn er das Ganze mit Fullspeed und 5GB nutzen kann. Das sind knallharte Fakten.

    Falsch. Der Aspekt der von Euch gerne vernachlässigt wird, ist der der unterschiedlichen Kosten. Die BASE Roaming Flat kostet 36 € im Jahr, die o2 Flat gibt es bei den großen Verträgen kostenlos zum Vertrag. Ich habe die Roaming-Flat zu meinem Blue Prof L durch Wechsel in den aktuellen Tarif ohne einen Cent Mehrkosten bekommen. Und selbst wenn ich die Wahl hätte: Mir reichen 1 GB im Ausland und auch die 1 MBit, ich würde immer diese Variante zu 0 € wählen als die 5 GB Variante zu 36 € im Jahr.


    Und: Bei der Telefonie hat die o2-Flat die Nase vorn, denn da sind auch Gespräch innerhalb des Roaminglands abgedeckt, bei E+ nur nach Deutschland. Gerade der hier angeführte Grenzgänger telefoniert sicher auch innerhalb der Schweiz, wenn er dort ist.


    Bei den kleinen Tarifen hat BASE dann preislich die Nase vorn (3 € vs 5 €), doch in der o2-Flat ist wiederum mehr Telefonieleistung dabei und wie wir jetzt wissen, auch mehr Datenvolumen. Wer bei BASE 500 MB oder 1 GB in D hat und davon schon 300 MB versurft hat, der kann im Ausland gerade mal 200 MB bzw. 700 MB nutzen. Bei o2 sind es immer volle 1 GB.


    Also: So einseitig wie es hier dargestellt wird, ist es beileibe nicht.

  • Wenn die Provisionen um ganz gleich wie viel gesenkt werden - was ja der Realität entspricht -, muss ich auch mit dem geringeren Umsatz und damit Gewinn zurechtkommen. Dagegen wehren kann man sich nicht.


    Ganz objektiv betrachtet hat Base gegenüber o2 zwar ein paar nicht zu vernachlässigende Vorteile, wie die genannten größeren Datenvolumina ohne Speeddrosselung im Ausland, kostenfreie Rufnumleitung in den Allnet Flat Tarifen zu allen in der Flat enthaltenen Zielen sowie auch die Möglichkeit von Konferenzgesprächen. Das war es dann aber auch schon.


    Dem gegenüber stehen aber auch gewisse nicht von der Hand zu weisenden Vorteile von o2 gegenüber Base. Und zwar bis zu drei kostenfreie Multicards (mit denen das Datenvolumen auch parallel genutzt werden kann, selbst im Ausland), EU Roamingflat kostenlos im L und XL (keine monatlichen 2,70€ - 3€ wie bei Base), Roaming Flat gilt auch für Gespräche innerhalb des Reiselandes (IMHO sehr wichtig für die aufgeführte Sonderkundengruppe der Berufspendler oder Anwohner grenznaher Gebiete), 50 kostenfreie SMS vom Ausland überall hin (via My o2 App), Verbrauchsabfrage in nahezu Echtzeit über drei verschiedene Möglichkeiten.


    Meiner Meinung nach spricht also in Summe mehr für o2 als für Base. Aber wem was genau wichtiger ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.

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  • vodafrank
    Und das teuerste Feature lässt du einfach mal unter den Teppich fallen? die Napster Musikflatrate! Bei O2 muss man zum Blue All-In L immer 7,99 Euro addieren. Und das ist nach Adam Riese mehr als die eingesparten 2,70 Euro an der EU--Reiseflat.


    Dass dort die Gespräche im Gastland nicht inklusive sind, ist in der Tat schade, doch die 9 ct/min sind immer noch günstiger als alle schweizerischen Prepaid-Tarife. Außerdem gibt es auch apps wie mobile VOIP und die dazugehörigen Anbieter wie dial Now.


    Und was sollen diese beschwichtigen à la ihr könnt ja bei BASE bleiben. Klar 2 Jahre kann ich dann im best case noch bleiben, aber dann ist endgültig Schluss. Schließlich werden bald keine neuen Tarife mehr verkauft werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von surfmobile
    Und was sollen diese beschwichtigen à la ihr könnt ja bei BASE bleiben. Klar 2 Jahre kann ich dann im best case noch bleiben, aber dann ist endgültig Schluss.

    Wieso?

    Zitat

    Schließlich werden bald keine neuen Tarife mehr verkauft werden.

    Ja, und? Wieviele Leute haben Alttarife, die schon lange nicht mehr an Neukunden verkauft werden? Das heißt noch lange nicht, dass es dann eine Zwangsmigration auf andere Tarife geben wird. Und falls doch, weiß niemand wie diese Alternativtarife dann aussehen werden. Vielleicht gibt's dann was viel tolleres als eine Napster Musikflatrate. ;)


    Mach dich mal locker.


    Meines Erachtens wird es die BASE-Tarife mindestens noch so lange geben, wie es Unterschiede im Netz gibt. Die werden nicht vor 2018 beseitigt sein. Und dann werden vermutlich immer noch Millionen Kunden einen BASE-Vertrag haben. Die alle zu migrieren ist viel zu aufwändig für das, was Telefonica im Gegenzug spart (den Betrieb der E+-Postpaid-Plattform). Möglicherweise werden die Kunden auch irgendwann völlig unbemerkt auf eine o2-Plattform verschoben und die Tarife dort abgebildet.

  • Es rechnet sich nicht einen Alttarif zu verlängern. Sonst hätte ich meinen BASE All-In verlängert, aber dort wurden mir nutz Gutschriften im Wert von 406 Euro angeboten. Das galaxy S 6 64 GB ist aber 200 Euro mehr wert und das habe ich zum Neuvertrag gratis dazu bekommen. Also es wird sich sehr wahrscheinlich nicht rechnen den Vertrag dann zu verlängern.

  • Gut, wenn man Verträge abschließt, die sich nur mit Verkauf eines 600-Euro-Smartphones "rechnen", muss man immer damit rechnen, dass man in zwei Jahren nicht wieder den gleichen Deal bekommt.


    Um es mal zusammenzufassen: Deine Aussage "Ich könnte kotzen, ob dessen wie Telefonica [die] eplus Gruppe kaputt macht.", gründet sich im Wesentlichen darauf:
    - Du erwartest in zwei Jahren wieder vergleichbare Neukundensubventionen von 600 Euro, um dir deinen Tarif günstig zu rechnen.
    - Du möchtest gerne weiterhin eine kostenlose Napster Flatrate nutzen.
    - Du möchtest weiterhin die Base-EU-Flatrate nutzen können, um diese eventuell als Grenzpendler maximal ausnutzen zu können.


    Da kann sich dann jeder selber ein Urteil zu bilden. Wenn nicht alle Kunden von BASE zu o2 migrieren, schadet das Telefonica sicher auch nicht. ;)

  • Lieber phonefux,


    Hätte es diese massive Subvention nicht gegeben, hätte ich einfach meinen winSIM, für den ich aktuell 4 Euro im Monat quasi just for fun bezahle, zum haupttarif erhoben und mich mit 50 min mtl. begnügt oder ggf. Zusätzliche Minuten für 0,7 ct/min bei DialNow genutzt. Meinst du das wäre ein besserer deal für Telefonica?


  • So übersehen wir mal das übliche Netzdiskussions-Geschwafel...
    Erstens, hab vier Jahre in Singen gelebt, war oft in der Schweiz, und alle die ich kannte hatten einen deutschen und schweizer Handyvertrag, mich eingeschlossen. Auch wenns "nur" Prepaid war. Abgesehen davon gibt's "drüben" genauso Hotspots und WLAN wie hier. Nun mags einfacher sein nur noch einen Vertrag zu haben, sollte das aber so dringend sein der mobilen Daten wegen, dann reichen wahrscheinlich auch 3 oder 5 GB nicht.


    Für "berufliche" Nutzung sind die "normalen" Tarife eh nicht. Und die meisten der Nutzer des "o2-Gigabytes" werden wohl wirklich richtige Urlauber sein. So gesehen sind die paar Grenzpendler wirklich eine Randgruppe, in der Gesamtkundengruppe sowieso.


    Richtig, o2 gewährt keinen ADAC-Rabatt, mir persönlich war es nie möglich diesen zu Nutzen, ohne Verlust des Treuevorteils wäre das bei Eplus nicht gegangen. Desweiteren bringt mir o2 mit den Gratis-Kinotickets mehr Nutzen - mir ganz persönlich. Ich könnte da Napster jetzt auch mit einrechnen, muß ich aber nicht.
    Mein All-In-L kostet 8,50€+Handy, also 16€. Eplus hatte zuletzt noch gute Angebote, aber keines was da ran kam.


    Also merke: das "bissl Urlaubsgesurfe" interessiert die Kundschaft in Masse mehr als die 5 Grenzgänger (wie die übrigens richtig genannt werden)

  • Zumindest könnte man von o2 aber beim Wechsel einen klaren Hinweis an den interessierten BASE-Kunden erwarten. So was in der Art: durch den Wechsel zu O2 können Sie in 3 Ländern auch das dortige LTE-Netz nutzen, jedoch werden Sie im Ausland auch noch vor Verbrauch Ihres Highspeed-Volumens auf 1 Mbit/s gedrosselt. Bisher konnten Sie nur die 3G-Netze unserer Roaming- Partner nutzen - mit bis zu 42,2 Mbit/s. Beachten sie bitte auch, dass Ihnen fortan nur noch 1 GB Volumen im Roaming zur Verfügung steht, auch wenn Sie in Deutschland über mehr Highspeed-Volumen verfügen."


    Glaubt ihr wirklich, dass die Kunden so transparent aufgeklärt werden?

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