Für bereits bestehende PV-Anlagen wird es NIEMALS interessant den Strom selber zu verbrauchen. Schließlich sind die im System bekannt und unterliegen der drecks EEG-Umlage.
Wirtschaftlichkeit von Elektroautos
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Also das einzige was ich mir aktuell halbwegs vorstellen könnte (unter der Annahme in die Stadt pendeln zu müssen), wäre ein elektrisches Motorrad wie die Zero SR.
Für die Freizeit auch wieder ungeeignet, weil die Reichweite auch nur bei ca. 200km liegt. Preislich ist sie auch noch teurer als Verbrenner... von daher schon wieder ein wenig Idealismus notwendig.Auto hatte ich kurz überlegt wenigstens etwas mit Plugin zu nehmen, aber in einer Mietwohnung noch die Garage umrüsten lassen, damit da nen Stecker liegt geht auch nicht. Ich habe jetzt für mindestens die nächsten 4 Jahre wieder einen Benziner, falls sich die Situation bis 2020 ändert, wird neu überlegt.
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Zitat
Original geschrieben von mws55
Für bereits bestehende PV-Anlagen wird es NIEMALS interessant den Strom selber zu verbrauchen. Schließlich sind die im System bekannt und unterliegen der drecks EEG-Umlage.Dieses 'NIEMALS' endet gewöhnlich nach 10 Jahren, da dann die jeweilige Sondervergütung für eine Anlage endet... und da zahlreiche Anlagen aus der Anfangszeit bald dieses Alter erreichen...
ZitatOriginal geschrieben von Action Andy
Und noch klingt es schwachsinnig selbst erzeugten Strom in einem Akku zu speichern, aber da ja nicht nur Tesla in der Richtung etwas anbietet, scheint es dort in Zukunft einen Markt zu geben.Man könnte auch das Stromnetz als großen 'Akku' betrachten. Man spricht nicht umsonst von 'Solar-Piraten' :p
ZitatOriginal geschrieben von Bongoman
Ein E-Antrieb ist nicht für jeden Anwendungszweck geeignet. Zumindest tonnenschwere, gepanzerte Luxuskarossen gehören nicht dazu....sagen die großen Automobilkonzerne, die die Konkurrenz fürchten :gpaul:
google doch mal nach Alternativanbietern, und Du findest zahlreiche mittelständische Firmen, wie bspw ecap-Mobility oder E-Wolf, die vom Sportwagen bis LKW oder Trecker alles liefern können :topZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Denke wenn man den Strom fuer ein Elektroauto selber erzeugen moechte dann muss man schon in die Groessenordnung 8 KWp Anlage + 40 KWh Speicheraccu gehen. Da koennte man dann jeden Abend relativ passabel per Schnellladung nachladen und haette auch mal fuer ein zwei, drei Tage mit wenig Sonne noch eine Reserve.Das wären dann 8000kWh pro Jahr = 40.000km Fahrleistung. Ganz schön sportlich
(Wobei dieses Szenario dann eher einem PlugIn entspräche)ZitatAber fuer den Preis den so eine Anlage kostet, und den Aufpreis den ein Elektroauto kostet, bekommt man fuer etliche Jahre bis Jahrzehnte Benzin oder Diesel.
Interessante These; rechnen wir doch mal:
8kWp-Solarzelle = 8000,-
40kWh Akku = 8.000,-für 16.000,- bekäme ich z.Zt. 12.000 Liter Sprit
Bei einer Fahrleistung von 40.000km benötige ich rund 3000 Liter Sprit pro Jahr
Mit 12.000 Litern Sprit würde ich also 4 Jahre durchhaltenBreak-Even nach 4 Jahren - von solchen Amortisationszyklen träumen viele Industriebereiche nur :top:
Steuer-Vergünstigungen oder Förderungen des E-Antriebs nicht mitgerechnet...
Dies und der geringere Wertverlust heben den Aufpreis des E-Antriebs nach 4 Jahren bequem auf......und nicht zu vergessen:
Nach 4 Jahren kostet jeder weitere elektrische Fahrkilometer 0,- Euro !
...und die Frage nach dem Spritpreis in 4 Jahren wollen wir da besser gar nicht erst stellen :cool: :apaul: -
Zitat
Original geschrieben von Gallium
Dieses 'NIEMALS' endet gewöhnlich nach 10 Jahren, da dann die jeweilige Sondervergütung für eine Anlage endet... und da zahlreiche Anlagen aus der Anfangszeit bald dieses Alter erreichen...Der Staat hat sich leider beim Stichwort Grünstromprivileg völlig entlarvt und hat geltende Vergütungen mit Rechtskraft plötzlich abgeändert. Ein unfassbarer Vorgang, der jede Planungssicherheit und Bestandsschutz von PV-Betreibern ad absurdum geführt hat. Du glaubst daher doch nicht ernsthaft, dass man bestehende PV-Anlagen einfach in die Kostenfreiheit entlässt, nur weil 20 (wieso 10?) Jahre EEG-Bindung entfallen?
Für Piraten-PV-Anlagen, die neu und ohne Anmeldung im Hinterhof erstellt werden, mag das funktionieren. Aber nicht für PV-Anlagen, die irgendeiner Institution jemals gemeldet wurden und "im System" sind.
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Zitat
Original geschrieben von Action Andy
Und noch klingt es schwachsinnig selbst erzeugten Strom in einem Akku zu speichern, aber da ja nicht nur Tesla in der Richtung etwas anbietet, scheint es dort in Zukunft einen Markt zu geben.Also solch einen Akku würde ich nicht im Haus wollen, ausser er ist in einem explosions- und feuerfesten Behälter...
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Manche Leute stellen sich sogar Autos in die Garage/Haus die mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten gefüllt sind die sogar explosionsfähige Gas-Luftgemische bilden können. Ich habe noch keinen gesehen, der sein Auto in einen explosionsgeschützen Behälter gestellt hat.
Nur der böse Lithium-Akku ist natürlich wieder extrem gefährlich...
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Zitat
Original geschrieben von Martin Reicher
Nur der böse Lithium-Akku ist natürlich wieder extrem gefährlich...In der Leistungsklasse, die hierfür nötig wäre, würde mich alles andere wundern.
Zu erinnern sei an den Dreamliner mit Tonnen an "tödlichen" Kerosin in den Flügeln, dennoch steckt man die großen Akkus der Klima in solche Behälter weil die Dinger nicht ausreichend sicher sind. -
Zitat
Original geschrieben von Gallium
...für 16.000,- bekäme ich z.Zt. 12.000 Liter Sprit
Bei einer Fahrleistung von 40.000km benötige ich rund 3000 Liter Sprit pro Jahr
Mit 12.000 Litern Sprit würde ich also 4 Jahre durchhalten...
Man kann alles schön (schlecht) rechnen. Kaufe ich jetzt entsprechend Diesel und ein Auto mit 5 Litern Verbrauch sind es schon acht Jahre und nicht mehr nur vier.
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Zitat
Original geschrieben von Gallium
Das wären dann 8000kWh pro Jahr = 40.000km Fahrleistung. Ganz schön sportlich
(Wobei dieses Szenario dann eher einem PlugIn entspräche)
Natürlich rechne ich nicht mit 40.000km Fahrleistung sondern eher mit 18.000km Fahrleistung. Das macht bei 15 KWh/100km einen Strombedarf von ca. 2.700 KWh.Aber man kann ja nicht den ganzen Strom welche die Solarzelle erzeugt wuer das Elektroauto verwenden, weil das Eletroauto ja nicht immer an der heimischen Ladesäule haengt wenn gerade die Sonne scheinen wuerde. Deshalb muss man die Anlage ueberdimensionieren.
Aber das das zuviel Strom erzeugt wird stoert ja nicht. Etwas kann man ja auch noch fuer den Haushalt verwenden, gerade wen man eh einen Accu hat. Und den Rest dann eben ins Netz einspeisen.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Gallium
Interessante These; rechnen wir doch mal:
8kWp-Solarzelle = 8000,-
40kWh Akku = 8.000,-für 16.000,- bekäme ich z.Zt. 12.000 Liter Sprit
Bei einer Fahrleistung von 40.000km benötige ich rund 3000 Liter Sprit pro Jahr
Mit 12.000 Litern Sprit würde ich also 4 Jahre durchhaltenBreak-Even nach 4 Jahren - von solchen Amortisationszyklen träumen viele Industriebereiche nur :top:
Steuer-Vergünstigungen oder Förderungen des E-Antriebs nicht mitgerechnet...
Dies und der geringere Wertverlust heben den Aufpreis des E-Antriebs nach 4 Jahren bequem auf......und nicht zu vergessen:
Nach 4 Jahren kostet jeder weitere elektrische Fahrkilometer 0,- Euro !
...und die Frage nach dem Spritpreis in 4 Jahren wollen wir da besser gar nicht erst stellen :cool: :apaul:
Preis fuer die Solaranlage haette ich auch so eingeschaetzt, den Preis fuer die Accuanlage aber hoeher. Aber glaub dir das es in zwischen billiger geworden ist. Bleiben wir dann mal bei den 16.000€Wobei 1.500 KWh eingesparte Stromkosten p.a waeren wohl 345 Euro, und die Einspeisevergütung fuer die uebrigen 3.800 KWh nochmal 465 Euro, also 810 Euro. Damit haette sich die Anlage in knapp 20 Jahren abbezahlt. Ob die Solarzellen und vorallem der Speicheraccu solange halten sind aber fraglich.
Aber da bleibt dann noch der Aufpreis fuer das Elektroauto hinzu. Also bei VW dann e-Golf oder Golf GTE vs. Golf 1.4 TSI BlueMotion DSG Comfortline oder Golf 1.6 TDI BlueMotion DSG Comfortline. Oder bei BMW dann i3 vs. 118i Steptronic Advantage oder 118d Steptronic Advantage. Da kommt dann nochmal so ganz grob 12.000€ Aufpreis dazu.
Sind wir bei 12.000€ Aufpreis was dann 12.700l Diesel oder 10.000l Benzin entspricht. Und das reicht dann für 244.000km beim Diesel und 161.000km beim Benziner.
Bei 18.000km p.a macht das 13 1/2 Jahre beim Diesel und immerhin noch 9 Jahre beim Beziner.
Finanziell wuerde man zumindest nicht draufzahlen - aber wirklich rentieren tut es sich auch nicht
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Zitat
Original geschrieben von Anja Terchova
Natürlich rechne ich nicht mit 40.000km Fahrleistung sondern eher mit 18.000km Fahrleistung.Ich hatte angenommen, dass Du einen Hausakku meintest, weil Du schriebst:
ZitatDenke wenn man den Strom fuer ein Elektroauto selber erzeugen moechte dann muss man schon in die Groessenordnung 8 KWp Anlage + 40 KWh Speicheraccu gehen. Da koennte man dann jeden Abend relativ passabel per Schnellladung nachladen und haette auch mal fuer ein zwei, drei Tage mit wenig Sonne noch eine Reserve.
Damit hätte man abends immer einen vollen Akku für den nächsten Tag zur Verfügung (als Wechselakku oder Schnellladung)
Das scheint wohl derzeit auch die rentabelste Art zu sein, den eigenen Strom zu nutzen und führt dann zu dieser exorbitant kurzen Amortisationszeit, schließlich macht Daimler das neuerdings genauso :top:ZitatOriginal geschrieben von horstihorsthorst
Man kann alles schön (schlecht) rechnen. Kaufe ich jetzt entsprechend Diesel und ein Auto mit 5 Litern Verbrauch sind es schon acht Jahre und nicht mehr nur vier.Ich bemühe mich hier wirklich realistische Werte zu Grund zu legen, da dies auch als Entscheidungsgrundlage für mich ganz privat dienen soll. Zu Deinem Einwand:
Ob Diesel wirklich günstiger ist, ist langfristig nicht sicher planbar (höhere Kfz-Steuer, dafür niedrigere Mineralölsteuer auf Diesel, teurer in der Anschaffung usw.)
Auch dürfte ein Verbrauch von 5l/100km unwahrscheinlich sein, da man bei 40Tkm Fahrleistung auch viele Stauaufenthalte und Langsamstrecken oder Stadtverkehr kalkulieren muss. Ich betrachte das daher überschlägig für mehrere Jahre auch mit einem anderen Spritpreis, da der aktuell extrem niedrige Ölpreis mit Sicherheit nicht über Jahre gehalten werden wird.
Für die Berechnung der E-Komponenten rechne ich auch nicht mit Schnäppchen-Preisen, auch wenn dies mit etwas Geschick denkbar wäre. So bekommt man nackte 1kWp-Solarzelle heute schon für 250,- Meine Kalkulation beinhaltet Montage und Anschluss durch reguläre Handwerksfirmen. Ähnlich kalkuliere ich auch beim Umrüstpreis eine Full-Service-Lösung durch einen zertifizierten Handwerksbetrieb/Mittelständler mit deutscher Fertigung, auch wenn ich vermutlich einige Dinge dabei selbst organisieren werde.
Was ich auch nicht berücksichtige ist die Tatsache, dass eine solche Anlage nach 10 Jahren noch einen beachtlichen Restwert hat, während ein Verbrenner dann nur noch für ein paar Hunderter zu verkaufen sein wird.
Ich rechne hier also nichts schön, sondern suche nach der wirtschftlichsten Betriebsweise für meinen künftigen E-Antrieb...
...und schaue dann, wie das in mein Anforderungsprofil zu integrieren ist :cool:ZitatOriginal geschrieben von Martin Reicher
Manche Leute stellen sich sogar Autos in die Garage/Haus die mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten gefüllt sind die sogar explosionsfähige Gas-Luftgemische bilden können. Ich habe noch keinen gesehen, der sein Auto in einen explosionsgeschützen Behälter gestellt hat. Nur der böse Lithium-Akku ist natürlich wieder extrem gefährlich...Ich habe mal neben einem Passagier mit Flugangst gesessen. Seitdem bin ich zurückhaltender, was solche Bewertungen angeht. Man kann sich wirklich nicht vorstellen, wie diese Leute leiden. Es gab schon immer Angst vor neuer Technik. Denk nur an die erste Eisenbahn, bei der einige der Ansicht waren, dass so hohe Geschwindigkeiten den menschlichen Organismus schädigen... und ich kenne tatsächlich jemanden, der arge Probleme beim Bahnfahren hat.
So etwas soll hier aber nicht Gegenstand der Diskussion sein, da niemand gezwungen sein soll, mit einem E-Auto zu fahren.
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