Abo Falle - Geld zurück fordern Mobilcom?

  • Re: Abo Falle - Geld zurück fordern Mobilcom?


    Zitat

    Original geschrieben von EliteSkilled
    Der Vertrag ist mir egal und läuft eh bald aus aber die Nummer ist mir sehr wichtig, deshalb will ich nicht soweit gehen, dass diese gesperrt wird.


    Gesperrt werden darf erst, wenn der Kunde mit mindestens 75€ im Verzug ist.
    http://dejure.org/gesetze/TKG/45k.html

    Es gibt Ausländer, die ein Deutsch ohne jeglichen Akzent sprechen; das sind Glücksfälle. Und dann gibt es Ausländer, die einen Akzent ohne jegliches Deutsch sprechen; das sind Schweizer.
    Raymond Broger

  • Re: Re: Abo Falle - Geld zurück fordern Mobilcom?


    Zitat

    Original geschrieben von MischaStgt
    Gesperrt werden darf erst, wenn der Kunde mit mindestens 75€ im Verzug ist.
    http://dejure.org/gesetze/TKG/45k.html


    Umso besser, danke für den Hinweis!


    EliteSkilled: Komm, wehr dich. Wenn was ist, helfen wir! Oder ich zumindest. :)

  • Gesperrt wird aber dennoch, auch wenn die Forderung kleiner als 75 EUR ist. Der Kunde sagt ja, er zahlt nicht; warum also nicht sperren.

    Gruß Corrado aus HH

  • Solange er die unstrittige Leistung bezahlt ist eigentlich alles in Ordnung. Er sollte nur nicht die komplette Rechnung nicht bezahlen.
    Funktioniert in der Regel aber auch nicht, da, meines Wissen nach, die Provider immer auf Bankeinzug bestehen,

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Ging es nicht der Rechnung zu Widersprechen mit der Anmerkung: Hiermit Widerspreche ich der Rechnung vom ...... Nr..... über den Betrag Ihres Geschäftspartner ......... in Höhe von 17€. In dem man Deutlich klarmacht das man diese Dubiose "Firma" als Geschäftspartner von MD benennt.


    Ihre Rechnung 44€ (Beispiel)
    abzüglich 17 € Ihres Unseriösen Geschäftspartners
    .......



    Sollte MD nicht Deutlich auf die Problematik eingehen. Die letzte Rechnung zurück holen, ein Einschreiben mit Vermerk auf den Vorall senden und die 17€ abziehen und den zustehenden Betrag an MD überweisen.


    Könnte man nicht so Vorgehen?


    Ist "nur" eine Idee......

    Grüße Lady X


    PK: O2 Unlimited Max & Telekom F.F S, iPhone | eReader: Tolino Shine 3 m. Skoobe (Kombiflat - Jahresabo)

    GK: Telekom Unlimited, iPhone

  • Ich hatte das gleiche Problem vor einem halben Jahr und habe mich mit meinem Provider (seinerzeit BASE) angelegt. Bei mir ging es um eine ähnliche hohe Streitsumme. Habe das ganze Programm abgespult: Fristsetzung, Anforderung Prüfprotokoll, ... Leider ist der Provider überhaupt nicht darauf eingegangen und hat auf die Zahlung der Summe bestanden. Habe dann meine Rechtsschutzversicherung eingeschaltet. Diese hat mir dann die Schadenssumme erstattet und mir geraten zu zahlen, da es keinerlei Aussicht auf Erfolg hat, gegen den Provider oder dubioses Unternehmen (im Ausland) vorzugehen. Einziger Schutz nach Aussage der Rechtsschutzversicherung ist eine Drittanbietersperre.
    Mein Tipp an dich: Zähneknirschend zahlen und Drittanbietersperre einrichten. Alles andere kostet nur Zeit und Nerven und hat wenig Aussicht auf Erfolg. Leider.

  • Es ist übrigens auch keine Eigenheit von MD oder BASE... Jeder Provider hat Verträge mit diesen dubiosen Anbietern und übernimmt das Inkasso.

  • Zitat

    Original geschrieben von herold
    ...
    Alle Netzbetreiber und Provider verdienen an dem Abo-Modell. Die machen das Inkasso über die Mobilfunkrechnung und bekommen dafür einen Teil der Abo-Kosten als Provision. Ich habe mal gelesen, dass bei einem Abo-Preis von 4,99 Euro der Provider nur etwa 3,80 Euro an den Abo-Anbieter weiterleitet. Weder die Abo-Anbieter noch die Provider haben ein Interesse daran, an dem Geschäftsgebaren etwas zu ändern.
    ...



    Alle in der Nutzlosdienste-Kette verdienen bestens.
    Das Ganze ist ein Millionengeschäft.
    Allerdings bekommen die Mobilfunkbetreiber ein besonders großes Stück des Kuchens ab, da diese üblicherweise nicht mehr wie anno dazumals einfach fremde Forderungen für (iom Erfolgsfall) eine kleine Provision einziehen, sondern inzwischen diese fremden Forderungen gegen ein saftiges Disagio und auf eigenes Risiko aufkaufen und somit ein erhebliches wirtschaftliches Interesse am Inkasso haben.
    Daher werde die Kunden von Pontius zu Pilatus und zurück geschickt, in der Hoffnung, daß die meisten dadurch zermürbt werden und den unberechtigten Betrag letztendlich als Lehrgeld abschreiben.


    Daher sei jedem dringend geraten, gleich beim Abschluß eines Mobilfunkvertrags die Sperre der Nutzlosdienste samt Drittanbietersperre gleich mit zu beauftragen oder dies in der Web-Selbstverwaltung selber zu aktivieren.
    Einige (wenige) Anbieter sind eine löbliche Ausnahme und sperren standardmäßig diese Abzockfallen.
    Spätestens bei Nutzung der SIM in einem Smartphone sollten diese Sperren aktiviert sein, da es hier reicht, eine Website aufzurufen oder ein Werbebanner angezeigt zu bekommen, damit unseriöse Abzocker einfach die MSISDN (=eigene Rufnummer) abfragen und über den Betreiber einfach (fast) beliebige Beträge der Telefonrechnung belasten können.
    Da Malware-Apps oder ein "eingetretener" Trojaner auf dem Smartphone potentiell auch unerkannt SMS an Mehrwert(eigentlich Nutzlos-)Nummern senden und dadurch auch aktiv Abos bestellen können, sollten am besten die Nutzlosdienste komplett gesperrt werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Christian_Wien
    Nutzlosdienste-Kette


    Zitat

    Original geschrieben von Christian_Wien
    Nutzlosdienste


    Zitat

    Original geschrieben von Christian_Wien
    Mehrwert(eigentlich Nutzlos-)Nummern


    Dass deine Erklärung erst am Ende kommt... :D Hauptsache, du nennst Mehrwertdienste nicht für den Rest deines Lebens so, das nervt schon bei den lusdischen Mogelcom-Debiltel-"Fans" hier.


    Ich find es ja erstaunlich, dass ausgerechnet die Drillisch-Gruppe Drittanbieterdienste von vorneherein sperrt, wo sie doch ein gesteigertes Interesse haben sollte, zusätzliche Einnahmen über die Grundgebühr hinaus zu generieren - siehe Datenautomatik. Stattdessen ist man hier ganz besonders kundenfreundlich. Möglich, dass ihre Kalkulationen ergeben haben, dass es teurer wäre, den ganzen Krampf mit den Reklamationen durchzustehen.


    Gibt es noch andere Anbieter, die die Dienste von Anfang an sperren?

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