Nickel-Zink-Akkus (NiZn)

  • Nickel-Zink-Akkus werden aktuell mit der Prädikat einer Nennspannung von 1,6V beworben. Allein durch die damit verbundene Erweiterung des Einsatzbereichs (nicht jedes Gerät kommt mit 1,2V-Akkus zurecht) wären sie herkömmlichen Akkus überlegen.


    Je näher sich Akku und Batterie annähern, desto attraktiver ist es, im Einzelfall einen Austausch in Erwägung zu ziehen.


    Erfahrungen?

  • Ausser fuer das ganze Solarleuchten-Gartenzeugs braucht man doch heute eigentlich kaum noch Accus in Batteriegroesse


    Alles was relativ oft geladen werden muss, von Zahnbuersten ueber Spielzeug bis zu MP3-Playern und Digicams kommt eh mit propietaeren Accus


    Und in Geraeten die wenig Strom brauchen, wie Uhren und Fernbedienungen, da halten auch normale Einweg-Batterien ewig - da loht sich afaik ein Accu nie

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    ...
    Alles was relativ oft geladen werden muss, von Zahnbuersten ueber Spielzeug bis zu MP3-Playern und Digicams kommt eh mit propietaeren Accus
    ...


    Es kommt darauf an. Beim Gerätekauf bevorzuge ich solche, die mit gewöhnlichen Batterien betrieben werden können und nutze dann Standardakkus (Mignon/Micro).


    Das gilt u.a. für meine Elektrische Zahnbürste, meine Panasonic-Digicam, den Philips-Barttrimmer, einen Akkuschrauber, Funkgeräte, mobile Leuchten und vieles mehr. Insbesondere Geräte mit Motor (wie die ersten drei genannten) und andere größere Verbraucher lassen sich so perfekt betreiben. Proprietäre Akkus vermeide ich in den meisten Fällen, in denen das möglich ist. Ansonsten nutze ich einen mit Standard-Akkus versehenen Akkupack, um Geräte mit USB-Ladebuchse nachzuladen.


    Damit umgehe ich insbesondere Akkus, die genau dann leer sind, wenn seltener genutzte Geräte (wie meine Digicam) zum Einsatz kommen sollen. Auch ein geladener Ersatz-Akkupack ist so immer zur Hand und im Notfall machts halt ein Satz Batterien.


    Die Vorteile von Standard-Akkus liegen m.E. auf der Hand. Ich nutze sie sehr oft und muss nun einen größeren Teil ersetzen. Da läge eine Umstellung auf NiZn-Technik nahe, wenn ihre Vorteile überwiegen.


    Aber weil alle Theorie grau ist, würden mich praktische Erfahrungen (auch vom Hörensagen) interessieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Es kommt darauf an. Beim Gerätekauf bevorzuge ich solche, die mit gewöhnlichen Batterien betrieben werden können und nutze dann Standardakkus (Mignon/Micro).


    Das gilt u.a. für meine Elektrische Zahnbürste, meine Panasonic-Digicam, den Philips-Barttrimmer, einen Akkuschrauber, Funkgeräte, mobile Leuchten und vieles mehr.


    Wie bitte? :confused:
    So´n Miniding, um nur kleine Schrauben einzudrehen, oder wie?

  • Nun ja ... immerhin hat das Miniding mit herkömmlichen Akkus bereits 4,8V - mit NiZn-Akkus wären es mehr als 6V. Und weil man die Akkus einfach x-mal tauschen kann (solange man genug hat), entfallen auch die Phasen, in denen nix mehr geht, weil der proprietäre Akkupack leer ist.


    Aber in der Tat ... es ist ein kleines Gerät, um Schränke o.ä. aufzubauen. Für umfangreiche Installationen (etwa in Neubauten) sind solche Dinger natürlich ungeeignet.



    Edit:
    Für letzteres benötige ich nur einen Stift ... ganz ohne Akkus ... und zwar, um den entsprechenden Auftrag zu erteilen. ;)

  • Akkus haben den Nachteil einen deutlich höheren Selbstentladung als bei Batterien.


    Ich weiss nicht, wie das bei NiZn-Zellen ist, aber vermuttlich auch nicht anders.
    Von daher machen die nur dort Sinn, wo ein entsprechenden höhere Verbrauch vorliegt als die Selbstentladung mit sich bringt.


    Meine ganzen Smarthome-Sachen bestücket ich nur mit Batterien, die halten 1 Jahr locker durch und werden dann ausgetauscht.
    Mit Akkus brauch ich dann mind. schon mal 2 Sätze und ein entsprechendes Ladegerät und kann die dann vermuttlich monatlich laden
    (Eneloops Pro halten keine 6 Wochen )


    Das rechnent sich nicht.

  • In der Tat steht und fällt (nicht nur) bei den NiZn-Akkus vieles mit der Selbstentladung.


    Letztere soll aber besonders niedrig sein. Noch niedriger als bei NiMH-Akkus, die zum Teil (Ready-to-use Modelle) mit einer Lagerfähigkeit von bis zu einem Jahr beworben werden.


    Da bleibt wohl nur eines:
    Abzuwarten, bis eine Mehrzahl an Erfahrungsberichten im Netz zu finden ist, falls hier niemand Erfahrungen mit dieser Art Akkus hat.

  • Eigentlich sind alle Geräte mit properitären Lithium-Akkus den Geräten mit Standard-Batterien/Akkus in Sachen Laufzeit und Power weit überlegen. Das fängt beim schnurlosen Telefon an und hört beim Akkuschrauber noch lange nicht auf.


    Die Standarddinger kannste zwar dreimal schnell wechseln aber der Lithium Akku hält alleine schon so lange :cool:
    Und beim Akkuschrauber hat man einen Ersatzakku den man laden kann, während der andere im Betrieb ist... Selbstentladung ist auch deutlich weniger ein Problem.

  • Mein Problem bei Akkuschrauber, DigiCam und anderen selten genutzten Geräten ist halt, dass der (Lithium-)Akku nach Monaten der Nichtnutzung stets leer ist. Will ich ein solches Gerät mit proprietärem Akku mal eben spontan nutzen, geht das so gut wie nie, weil der Akku vor dem Gebrauch naturgemäß erst einmal (zum Teil über Stunden) aufgeladen werden muss.


    Das k*tzt mich regelrecht an, weil mein Gerät in diesem Fall ebenso nützlich ist wie gar keines. :mad:


    Der Vorteil einer Kompatibilität mit Standard-Akkus ist, dass ich bei spontaner Nutzungsabsicht einfach (bei mir stets mindestens in einem Satz vorgeladene) Standard-Akkus oder eben auch Batterien einsetzen und sofort loslegen kann.


    Weil ich das inzwischen sehr genieße, möchte ich auf die spontane Nutzung solcher Geräte des Komforts wegen nicht mehr verzichten. Warum auch, solange derartige Geräte noch im Handel sind?


    Anders sieht das natürlich bei Geräten aus, die im (nahezu) täglichen Einsatz sind - wie etwa Smartphones - oder bei Geräten, die wegen ihres speziellen/hohen Energiebedarfs nur mit LiIon-Akkus o.ä. sinnvoll zu betreiben sind (wie etwa Tablets und Notebooks).

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mein Problem bei Akkuschrauber, DigiCam und anderen selten genutzten Geräten ist halt, dass der (Lithium-)Akku nach Monaten der Nichtnutzung stets leer ist.


    Kann ich absolut nicht bestätigen bei neueren Geräten. Nutze meinen Akkuschrauber auch teilweise Monate lang nicht, aber die Selbstentladung scheint da sehr gering zu sein - der Akku ist super. Und ich meine hier ein günstiges Lidl-Teil für Selten-Nutzer!
    Bei meiner Digi-Cam sieht es ähnlich aus. Die benutze ich nur 2x im Jahr und der Akku hält dann immer noch für Videos und etliche Fotos.


    Kenn es also sein, dass du mit deinem System ein wenig "hängen geblieben" bist?
    ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!