Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Du solltest, spätestens dann, den Luftdruck kontrollieren. ;)

    Kontrollieren sollte man sofort, es könnte ja ein Plattfuß sein.

    Bei meinem Wagen springt der Bordcomputer bei einer Warnung auch gleich auf die Reifendruckanzeige.

  • Kontrollieren sollte man sofort, es könnte ja ein Plattfuß sein.

    Bei meinem Wagen springt der Bordcomputer bei einer Warnung auch gleich auf die Reifendruckanzeige.

    Er ist seit Tagen bei 0,1 Bar unter dem soll, daher war ich bisher zu faul... Anzeigen tut er das auch ;)

  • Wer sagt denn, dass die "heimisch" sein muss?

    Ich hönnte auch mit einem "Nachbarschafts-Schnelllader" leben, so man dann am Feierabend sein Auto abstellen könnte, den Rest nachhause laufen und dann vollgeladen von dort losfahren. Aber sowas gibts ja auch nicht.

    Sondern bislang findet man die Schnelllader fast nur an Autobahnen und Ausfallstrassen von Grossstädten, was bedeutet das man dort zwangsläufig eine Pause einlegen müsste. Gerade bei Feierabendtouren wo die Zeit eh schon knapp ist, wäre es ein K.O. Argument.



    Ich denke, andere Fahrzeuge möchte die Industrie für den hiesigen Markt gar nicht mehr herstellen. Schließlich wird in dem Segment jeder Preis gezahlt.

    Da hast du vermutlich durchaus recht, aber solche Fahrzeuge kann sich privat trotzdem kaum jemand leisten, und sind deshalb keine ernsthafte Option.

  • Ich hönnte auch mit einem "Nachbarschafts-Schnelllader" leben, so man dann am Feierabend sein Auto abstellen könnte, den Rest nachhause laufen und dann vollgeladen von dort losfahren. Aber sowas gibts ja auch nicht.
    ...

    Für Randgruppen mit merkwürdigem Mobilitätsbedarf wird auch weiterhin Verbrenner geben, alternativ Brennstoffzellen.

    Ich setze mich nach Feierabend nicht spontan ins Auto um 300km durch die Gegend zu fahren. Habe ich so eine Tour vor tanke ich auch vorher meinen Verbrenner ausreichend voll, denn nach 22Uhr ist es bei uns in der Gegend auch schwierig noch eine offene Tankstelle zu finden, und wenn zahlt man Mondpreise für den Sprit.

    Jetzt mal Noideas "wünsch dir was":

    Wenn ich die Möglichkeit hätte in fußläufiger Entfernung ein E-Auto zu vertretbaren Preisen (~40Cent/kWh) mit 11-22kW über Nacht voll zu laden wäre ein nicht zu hässliches E-Auto ab 100kW maximaler Ladeleistung mit ealer Autobahnreichweite von 300km+ etwas Reserve bei Tempo 130-140 und Laderaum im Bereich eines Astra-J Kombi bei einem Neupreis bis ca. 40000Euro mit etwas Ausstattung für mich eine vertretbare Alternative zu meinem Verbrenner.

  • Für Randgruppen mit merkwürdigem Mobilitätsbedarf wird auch weiterhin Verbrenner geben, alternativ Brennstoffzellen.

    Das ist ja das Schöne daran: Über "merkwürdigen Mobilitätsbedarf" muß man gar nicht nachdenken, der Verbrenner deckt alles ab. Deshalb hat er sich ja gegen alles andere durchgesetzt.

  • Ich setze mich nach Feierabend nicht spontan ins Auto um 300km durch die Gegend zu fahren. Habe ich so eine Tour vor tanke ich auch vorher meinen Verbrenner ausreichend voll, denn nach 22Uhr ist es bei uns in der Gegend auch schwierig noch eine offene Tankstelle zu finden, und wenn zahlt man Mondpreise für den Sprit.


    Geletgentlich zu einem Fussballspiel, Konzert, Geburtstagsparty von Freunden, sonstigen Veranstaltung finde ich jetzt nicht so aussergewöhnlich.

    Beim Verbrennern ist es natürlich ganz anders, da hat man selbst mit 35% Tankfüllung noch ordentlich Reichweite. Mehr als bei einem vollgeladenen Elektroauto.


    Nachts tanken ist eigentlich auch kein Problem, manche Tankstellen sind komplett rund um die Uhr geöffnet und viele Tankstellen haben zumindest einen Tankautomaten so das man Sprit rund um die Uhr bekommt.

    Grosse Preisunteschiede gibt es auch kaum, den die Tankellen einer Region haben meist alle as gleiche Preisniveau, aber da liegen im Worst Case zwischen der billigsten und teuersten Tankstelle vielleicht 7 ct/l. Das ist fast nichts im Vergleich zu den Preisunterschieden bei Ladesäulen.

  • Jetzt mal Noideas "wünsch dir was":

    Wenn ich die Möglichkeit hätte in fußläufiger Entfernung ein E-Auto zu vertretbaren Preisen (~40Cent/kWh) mit 11-22kW über Nacht voll zu laden wäre ein nicht zu hässliches E-Auto ab 100kW maximaler Ladeleistung mit ealer Autobahnreichweite von 300km+ etwas Reserve bei Tempo 130-140 und Laderaum im Bereich eines Astra-J Kombi bei einem Neupreis bis ca. 40000Euro mit etwas Ausstattung für mich eine vertretbare Alternative zu meinem Verbrenner.

    Auch 40T wären für mich völlig jenseits des Mobilitätsbudgets. Auf mich paßt auch keine 3000€-Selbstmord-Sparbüchse von Renault Indien, die dann als BEV in Europa 23.000 € kosten soll. Das ist genauso realitätsfremd.


    Geletgentlich zu einem Fussballspiel, Konzert, Geburtstagsparty von Freunden, sonstigen Veranstaltung finde ich jetzt nicht so aussergewöhnlich.

    Oder einfach flexibel in beruflichen und private Projekten aktiv sein und diese nicht um Ladesäulen herumplanen zu müssen. Das kann ich ja gleich Bus fahren und alles an dessen Fahrplan ausrichten, inklusive Wahl der Arbeitsstelle, komplett durchgeplantem Feierabend und den Sex mit der Freundin auf den E-Mobil-Ladestop legen, damit die Zeit gut genutzt wird. 🤣

  • Das ist ja das Schöne daran: Über "merkwürdigen Mobilitätsbedarf" muß man gar nicht nachdenken, der Verbrenner deckt alles ab. Deshalb hat er sich ja gegen alles andere durchgesetzt.

    Also ich kann mich nicht erinnern nach Feierabend mal vollkommen ungeplant 200km oder mehr gefahren zu sein. Geplant sorgt man halt dafür dass der Akku relativ voll ist bevor man losfährt, ich gehe auch nicht mit fast leerem Tank auf eine Urlaubsreise.

    Hauptproblem wird bis auf Weiteres der Akkupreis bleiben gefolgt von Lademöglichkeiten für nicht-Eigenheim Besitzer. Damit das komfortabel und stressfrei funktioniert muss man dort wo das Auto regelmäßig über mehrere Stunden am Tag steht eine Lademöglichkeit haben.

    Selbst ungeplante Touren über hunderte Kilometer wären dann mit einem Wagen der von mir genannten Eckpunkte kein unlösbares Problem, man muss mit der Restladung ja nur bis zum nächsten Schnellader kommen.

    Wo batterieelektrische Fahrzeuge wirklich an die Grenze des sinnvoll machbaren kommen sind längere Strecken mit Anhänger.

  • Also ich kann mich nicht erinnern nach Feierabend mal vollkommen ungeplant 200km oder mehr gefahren zu sein.

    Siehst du. Bei mir ist das durchaus mal drin. Auch wann "Feierabend" ist, ist manchmal sehr flexibel. Und dafür brauche ich kein Spezialauto zum Spezialpreis, sondern das deckt ein ganz normaler, preisgünstiger Massenmarkt-Benziner ab.


    Ich sag nicht, daß das BEV nicht in das komplett vorhersagbare Leben des grünwählenden Speckgürtelbewohners mit Konzernjob und 1,3 Kindern paßt. Es allen anderen vorschreiben zu wollen, ist dann eben realitätsfremd.


    Geplant sorgt man halt dafür dass der Akku relativ voll ist bevor man losfährt

    Ich habe keinen solchen "Akku" in meinem Leben und finde das ziemlich geil, ein Problem weniger zu haben, um das ich mich kümmern muß.


    Das ist genau der USP am Auto, daß es Mobilität, Mitnahme und Frachtkapazität on-demand bereitstellt und der Hauptteil der Kümmerei in der Werkstatt stattfindet, während man dazwischen nur Flüssigkeiten auffüllen muß. Ich möchte auch keine Abos für Autopiloten und Sitzheizungen kaufen.

  • Ich habe keinen solchen "Akku" in meinem Leben und finde das ziemlich geil, ein Problem weniger zu haben, um das ich mich kümmern muß.

    Ein Kollege sagte letztens, mir reicht schon beim Handy darauf achten zu müssen, es rechtzeitig zu laden, das brauche ich ganz sicher nicht auch beim Auto :D

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