Rechner hängt sich ständig auf, trotz Hardwaretausch

berlibaerchen · 16. Juli 2002

Hallo,

ich bin am Verzweifeln und ich hoffe, daß mir jemand helfen kann...

Mein Rechner hängt sich ab und zu auf, ich habe Hardware getauscht bis mein Konto glühte und es ändert sich nichts...

Konfiguration:

Gigabyte GA-7DX+ Neu
Athlon 1400 C
256 MB DDR Ram Ifinion Neu
Seagate ST 360021A 60 GB Neu
Enermaxx 350 W
Brenner Lite-on LTR 32123S Neu
Elsa Riva TNT 32 MB

Win 2000

Am Deutlichsten macht sich der Fehler bei der Installation von Win 2000 bemerkbar. Die Installation bricht bei 9/10 Fällen ab, der Rechner hängt sich bei Lizenzbestätigung, Auswahl der Partition auf, sollte es weitergehen, kommen beim Kopieren der Dateien Lesefehler, es sind immer andere Dateien die nicht gelesen werden können. Dann hängt sich der Rechner meist bei 60 % auf, wobei ich festgestellt habe, daß er früher hängt wenn der PC warm ist.

Ich tippte erst auf mein CD-Romlaufwerk, wegen der Lesefehler, kauft den o.g. Brenner. keine Besserung... Ein Kumpel tippte auf Speicher oder HDD, also o.g. HDD und Speicher gekauft. Keine Besserung...

Ich habe jetzt so ziemlich alles getauscht was da Probleme machen könnte und das Teil hängt immer noch. Bei mir läuft normalerweise seit 1 Jahr Seti@home, wenn ich jetzt Seti laufen lasse (Vollast) hängt sich der Rechner sofort auf, es hilft nur noch reset. Jetzt, nach Neuinstallation von Win 2000 kann ich auch Nero 5.5 nicht mehr installieren, beim Install-Assistent hängt sich das Teil auf.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ein Kumpel meinte, es könnte das Netzteil sein, ist aber auch erst 1 Jahr alt und ja auch ne sehr gute Firma. Hat jemand noch ne Idee was da los sein könnte?

Auf Hilfe hoffend,

Butterfly · 16. Juli 2002

Was hast du denn alles ausgetauscht? Vergiss die Frage, hatte nen :apaul:

Wie sieht es mit dem Motherboard aus? Das MB ist die komplexeste Komponente im PC und daher relativ empfindlich.
Hast du schon an ein Bios-update gedacht?

Wie hoch ist die Betriebstemperatur der CPU ?

Sind die Lüfter alle in Ordnung?

Weitere "beliebte" Fehlerquelle ist die Grafikkarte.

Installierst du W2k von der Original-CD oder von einer Sicherheitskopie?

Weitere Möglichkeit sind Peaks im der Stromversorgung, die durch das Netzgerät gelangen. Abhilfe: USV

Bess dehmnäx,
Carsten

berlibaerchen · 16. Juli 2002

Hallo,

Lüfter sind OK, 4 Gehäuselüfter, Proz und 2 im Netzteil. Temp. liegt lt. Bios bei 80°C, System 33°C

Biosupdate habe ich noch nicht gemacht und die Grafikkarte ist auch schon ätwas älter, aber die Probleme kommen nicht im laufenden Betrieb wie jetzt zb., sondern wenn es Rechenintensiv (Seti) oder Speicherintensiv wird. Habe mal gelesen, daß bei der Installation von Win 2000 Hardwarefehler besonders gravierend sind. Seti läuft als Textclient und fordet die Grafikkarte nicht.

Win2K habe ich von einer Sicherheitskopie installiert, aber auch Win ME Original macht genauso Probleme.

Merlin · 16. Juli 2002

Zitat

Original geschrieben von berlibaerchen
Temp. liegt lt. Bios bei 80°C, System 33°C

Nimm einen Intel P4 ... dein Problem scheint die CPU zu sein, respektive die Temperatur der CPU. Takte doch mal spasseshalber auf 700MHz runter. Wenn sich der Rechner dann *nicht* aufhängt, hast du Klarheit. Kann allerdings auch sein, dass die CPU schon so stark geschädigt ist, dass das alles nichts mehr bringt.

The_Master · 16. Juli 2002

Zitat

Original geschrieben von berlibaerchen
Temp. liegt lt. Bios bei 80°C, System 33°C

80°C an der CPU? Das ist wesentlich zu viel, da ist es kein Wunder wenn der Rechner instabil wird, also als erstes mal nen gescheiten CPU-Lüfter kaufen.

Thomas 346C · 16. Juli 2002

Zitat

4 Gehäuselüfter, Proz und 2 im Netzteil. Temp. liegt lt. Bios bei 80°C, System 33°C

:eek: :eek: Die 80 Grad sind deutlich zu hoch!.
Ab 70°C gilt der Prozessor als zu heiss! Im Normalfall sollte er bei 45°C-55°C liegen. Ich habe einen XP2000+, der liegt im normalen Betrieb bei 43°C.

Allerdings kann man nicht sagen, wie genau die Temperatur gemessen wird, wobei 80°C imho definitiv zu hoch ist!! AMD selbst gibt die maximale Kerntemperatur mit 95°C an, aber auf dem Board wird ja der Wert aussen an der CPU gemessen, also ist er dort etwas niedriger als im Kern! Check mal deinen CPU-Kühler, evtl. ist er nicht richtig montiert.

Gruss, Thomas

berlibaerchen · 17. Juli 2002

Hallo,

danke nochmal für die Antworten, es war der Kühler, wobei ich jetzt unter Vollast immer noch 66°C habe, aber schon deutlich weniger, oder immer noch zu viel?

LJ · 17. Juli 2002

Zitat

Original geschrieben von berlibaerchen
Hallo,

danke nochmal für die Antworten, es war der Kühler, wobei ich jetzt unter Vollast immer noch 66°C habe, aber schon deutlich weniger, oder immer noch zu viel?

Für einen Athlon C ist das grad noch ein akzeptabler Wert. Aber wie schon geschrieben wurde, bei den Athlon XP's ist die Temperatur in der Regel zw. 40 und 50 Grad.

Thomas 346C · 17. Juli 2002

Hallo!

Gute Wärmeleitpaste bringt im Gegensatz zu billiger auch noch ca. 5 Grad mehr Kühlung!

Gruss, Thomas

Butterfly · 17. Juli 2002

Die Ursache hätten wir dann ja gefunden :top: 80 Grad sind wirklich zuviel:( Bleibt nur zu hoffen, dass die CPU keine Schäden davongetragen hat. Aber das dürftest du die nächsten Tage merken.

Melde dich mal, wenn du weist, wie deine Maschine jetzt läuft.

Bess dehmnäx,
Carsten

P.S.: Ich würde versuchen, die Betriebstemperatur der CPU unter 50 Grad zu bekommen. Mit Leitpaste, Lüfter-/Kühlertausch, Taktfrequenz runterschrauben,...

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