Wer von euch fährt täglich längere Strecken zur Arbeit?

  • Zitat

    20 Cent pro km für die PP geht nicht, sie muss min. so hoch sein, wie der öffentliche Verkher pro km kostet (abzüglich Subventionen). Aktuell sind dies 26,X Cent.


    Quelle für die 26,x Cent?


    Sonst: Für den Nutzer mit Abokarte kostet der ÖV selten mehr als 20 Ct/Kilometer - und das Absetzen dient ja gerade dem Ausgleich der real entstandenen Kosten.


    Die 20 Ct/km sind dabei schon die Großstadt-Netze, wo die Linien so gut ausgebaut sind, dass man die Karte auch für viele Freizeitfahrten ohne weitere Kosten nehmen kann. 30 Ct/km sind IMO allein dem Autoverkehr geschuldet. Bei 1,60 Euro/Liter und 7,5l/100 km kostet ja allein der Sprit bald soviel wie eine ÖV-Monatskarte auf vielen Strecken.

  • Morgen , so dann hänge ich mich auch mal mit ran ich fahre täglich 186km hin und zurück und das bei einer 5 bis 6 Tage Woche - inzwischen übernachte ich teilweise auf eigene Unkosten in einer Herberge. ZUm Glück ist das absehbar und ist nur projektbezogen bis anfang September so.

  • *huch ein alter Thread von mir*



    Nur mal zur Info:


    Meine Damals-noch-Freundin-inzwischen-Frau hat die Pendelei von 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück mit Bus und Bahn ca. 3 1/2 Jahre lang gemacht.
    Anfangs dachte sie noch, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt aber die Zeit von max. 4 Stunden die einem dann vor dem Schlafengehen zu Hause noch bleibt, ist einfach zu kurz.


    Zu ihrem neuen Job kann sie übrigens mit dem Fahrrad fahren...

  • Erstaunlich, dass Sie das so lange durchgzogen hat! Das wäre mir echt zuviel.


    Ich habe aktuell 30km bis in mein Büro, das dauert mit dem Auto rund 25 Minuten, wenn es sehr viel Verkehr hat maximal 35 Minuten. Mit den ÖV hätte ich ca. 70 Minuten.

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  • Ich fahre keine langen Strecken zur Arbeit sondern kann jetzt jeden Tag mit der Bahn fahren (Semesterticket). Also bin ich momentan nicht auf mein Auto angewiesen.


    Trotzdem bin ich für eine Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer und auch für eine Reduzierung der Mineralölsteuer.
    Es ist unfair das die Autofahrer für alles herhalten müssen. Das Geld, was durch KFZ-Steuer und Mineralölsteuer eingenommen wird, wird ja bekanntlich nur zum Bruchteil in Straßen usw. investiert. Ganz im Gegenteil sogar. Zum Bau neuer Straßen werden mittlerweile Investoren geworben die dann die neue Strecke teilprivatisieren. So was kotzt mich als "Nichtautofahrer" an.
    Jeder sollte „gleich benachteiligt“ werden. Aber im Moment scheint es so, als wenn die auf dem Land wohnenden Arbeiter und Angestellten die Dummen sind. Zum einen Zahlen sie die Mineralölsteuer, die sie auf dem Weg zur Arbeit verfahren und zum anderen können sie auch noch schön die Lohnnebenkosten abdrücken (u.a. für eine Rente die sie nie bekommen werden).
    Von den Arbeitgebern wird immer mehr Mobilität gefordert. Sofern sollten die Arbeitnehmer dem auch nachkommen. Dies wird aber leider immer schwieriger.


    5DM für den Liter Benzin fordern, können echt nur Menschen, die noch nie auf ein Auto angewiesen waren und wahrscheinlich noch nie richtig gearbeitet haben.

    erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

  • Hallo Zusammen,


    ich nehme an, dass man diesen Antrag zusammen mit seiner Lohnsteuerkarte für 2009 und den notwendigen Belegen beim FA seines Vertrauens einreichen muss.
    Dann wird der entsprechende Freibetrag eingetragen und man erhält dann seine Lohnabrechung entsprechend in Zukunft mit einem höheren netto.


    Gruß Gunn

    stay hungry, stay foolish


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  • Ja, aber berücksichtigen, daß man zwar die volle Pendlerpauschale ab dem 1. Kilometer eintragen kann (was man derzeit noch darf), trotzdem damit rechnen, daß bei einem Urteil, das die derzeitige Regelung bestätigt (erst ab dem 20. Kilometer), erstens die Differenz zurückzuzahlen ist und zweitens dieser Betrag verzinst werden muß.


    Bei den Zinsen bin ich mir allerdings nicht mehr 100% sicher. Ich bin mir nur fast sicher, daß im letzten ESt-Bescheid diesbezgl etwas dazu geschrieben wurde.


    PS: ESt-Erklärung muß man natürlich weiterhin abgeben werden. Und die Prüfung, ob der Freibetrag tatsächlich gerechtfertigt war, wird penibelst geprüft (Belege, Fahrtenbuch, Vorführung des PKW beim FA zwecks KM-Stand Abgleich usw.). Bei der "Nachhinein-Prüfung" ist das FA nicht so extrem bei der Prüfung. So ist meine persönliche Erfahrung sowie die von Bekannten.

  • @ delvos: Danke für die Info.


    @ all:


    Bei mir wären es 230 Tage * 60km *30 ct = 4.140€.


    Muss ich die 4.140€, oder den Wert der gekürzten Pauschale, also 230 Tage * 40km *30ct = 2760€, angeben?


    Die Tage und km sind ja fix. Nur der Betrag ist mir nicht ganz sicher.


    Gruß Gunn

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  • Hier etwas zum Thema: http://www.faz.net/s/RubBD6B20…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Wie ich schon schrieb, man kann sowohl das eine als auch das andere. Und das mit der Verzinsung scheint nach dem o. g. Beitrag wohl zu stimmen.


    Ich würde den geringeren Betrag freistellen lassen. Und falls die neue Regelung gekippt wird, bekommst du eine Nachzahlung. Das Risiko der (wahrscheinlich) hohen Verzinsung wär mir zu groß.

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