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ver.di-Video.....
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Die Fragen an Bsirske – Bild.T-Online stellt sie deshalb hier. Und zwar in genau der Form, in der sie auch Bsirske vorliegen...
- Herr Bsirske, Psychologen warnen, dass die Selbstmord-Szenen aus dem ver.di-Spot „Stand up and fight“ Jugendliche zur Nachahmung animieren können. Warum glauben Sie, diesen Spot dennoch verantworten zu können?
- Was berechtigt ver.di zu einem derart zynischen Tabu-Bruch?
- Warum wurde der Spot in zwei Jugend-Sendern ausgestrahlt und nicht z.B. auf Nachrichtensendern, wo doch viel eher die „Zielgruppe Unternehmer“ zu erwarten wäre?
- Was werden Sie, Herr Bsirske, den Eltern sagen, wenn der erste Jugendliche durch den ver.di-Spot zum Selbstmord animiert wird?
-Vorausgesetzt, dieser Fall tritt ein, werden Sie den Spot dann endlich zurückziehen?
Fragen, auf die der mächtige ver.di-Boss keine Antwort hat! Er hat sich bisher nur einmal geäußert, beim Gewerkschafts-Kongress: Das Video „ ...geht in Ordnung“.
Quelle: Bild
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Haste keine Arbeit - bring dich um!
Sehr seltsame Auffassung, besonders für eine Gewerkschaft.
Ich finde das Video jedenfalls ziemlich daneben und ehrlich gesagt auch an der Thematik vorbei. -
Die Erklärung ist doch ganz einfach:
Ver.di hat sich dermaßen ins Abseits manövriert und ist so unbedeutend geworden in der öffentlichen Wahrnehmung, dass sie das jetzt durch solche überzogenen Aktionen "ausgleichen" wollen.
Für mich sind die schon lange unten durch. zumal der versprochene heiße Herbst sich als ganz laues Lüftchen entpuppt hat. Und wer bei SPIEGEL Online regelmäßig mitliest, wird gelesen haben dass auch Ver.di es beim Kündigungsschutz mit den eigenen Mitarbeitern nicht so genau nimmt. Der Laden ist sowas von verlogen und von Doppelmoral durchzogen, die braucht man nicht mehr. :flop: :flop:
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Sowieso sind die Gewerkschaften in erster Linie eine verbissene Lobby der jenigen, die noch Arbeit haben. Wenn ich mir die Lohnforderungen des letzten Jahres angucke...
Eine einigermaßen verantwortungsvolle Rollen können die Gewerkschaften höchstens bei Vollbeschäftigung spielen... -
Ich kann mir vorstellen, was sie rüberbringen wollten, aber hat wohl nicht so geklappt!
Immer mehr Jugendliche sind ohne irgendein Job und das wird sich nicht so schnell ändern, ich begreife das Video indem Sinne, dass man hier nur die Gefühle rüberbringen wollte, die in Jugendlichen aufkommen können!
Dies entschuldigt aber gar nichts, die Tatsache das Verdi keine Experten(Psychologen oder Medienpädagogen) befragt hat und dann sowas kontroverses veröffentlicht zeigt wie orientierungslos sie sind!
Die Gewerkschaften haben eine wichtige Rolle, aber sie werden so langsam ausmanövriert, vielleicht lässt dies auch erklären, warum die solche extremen suchen für etwas aufmerksamkeit!
Die wichtige Rolle der Gewerkschaft können sie nur in guten Zeiten haben oder dann wenn zu wenig Arbeiter oder Angestellte vorhanden sind! Das war früher und nicht heute!
Da organisiert die Verdi einen Streik im Osten und die hälfte der Arbeiter geht als Streikbrecher noch arbeiten und von den streikenden sind auch noch einige aus dem Westen(wie berichtet wurde)!
Dies alles wird auch noch von den Medien unterstützt mit Berichten wie Verdi lässt in solchen Zeiten streiken!
Ich finde das solche massnahmen in solchen Zeiten erst recht solidarität brauchen würde, aber das ist eine andere Sache!
Mir bleibt nur noch übrig zu sagen, dass die Verdi von gestern ist!MfG mayday7
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Der Videoclip ist doch ein voller Erfolg. Es wird wirklich überall davon gesprochen. Also Marketingtechnisch imho eine Glanzleistung.
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Zitat
Original geschrieben von Melone
Der Videoclip ist doch ein voller Erfolg. Es wird wirklich überall davon gesprochen. Also Marketingtechnisch imho eine Glanzleistung.Das sehe ich bei Weitem nicht so. Denn aus einer Marketingkampagne sollte eigentlich immer ein positives Image abgeleitet werden koennen. Doch dieses ist meiner Meinung nach nicht moeglich.
Nur weil ueberall darueber gesprochen wird, bedeutet das noch lange nicht, dass es marketingtechnisch eine Glanzleistung ist. Ich denke eher, dass dieser Spot genau das Gegenteil ist: So sollte ein Spot nicht sein, denn er vermittelt Tristesse, Traurigkeit und Depression...und welches Unternehmen moechte schon, dass ihm dieses Image nachgesagt wird?greetz,
autares -
Naja, Ver.di ist ja kein Unternehmen sondern eine Gewerkschaft und ob das Image dadurch tatsächlich schlechter geworden ist?
Sie haben insofern aber tatsächlich ein Ziel erreicht, daß darüber gesprochen wird, denn sie "werben" ja nicht für sich, sondern wollen auf eine Situation aufmerksam machen; also nicht zu vergleichen mit Werbung für Always Ultra etc.
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Zitat
Original geschrieben von Melone
Der Videoclip ist doch ein voller Erfolg. Es wird wirklich überall davon gesprochen. Also Marketingtechnisch imho eine Glanzleistung.
Ich sehe das wie autares. Publicity (und sei sie auch negativer Art) wirkt sich in den seltensten Fällen positiv aus - man erinnere sich beispielsweise nur an die enormen Umsatzeinbußen, die die Firma Benetton in der Zeit hinnehmen mußte, als diese ganzen schockierenden (und meiner Ansicht nach vollkommen deplazierten und indiskutablen) Werbemotive verwendet wurden. Ich persönlich habe seit dieser Zeit keinen Fuß mehr in einen Benetton-Laden gesetzt, und wenn man den Berichten (und den Umsatzzahlen) glauben darf, haben das etliche andere Menschen ebenso gemacht.
Allerdings erliegen leider immer noch viel zu viele Manager, PR-Agenten oder was weiß ich noch wer dem Irrglauben, daß jede Art von Werbung, wenn sie nur genug Aufmerksamkeit erregt, gute Werbung ist.
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