Nochmal ne kleine Uhren-Frage

  • Hi,


    kleiner Denkfehler meinerseits bezüglich des Bandes ;)
    War ja eigentlich klar, dass es kein Lederband sein kann, ist aber ja schon spät und ich sooo müde :D.


    Hatte ich echt gesagt ein Jahr lang keine neue Uhr? Da hatte wohl jemand meinen Account gehackt und solchen Unsinn hier erzählt...


    Nee im Ernst: Das mit den Seikos jetzt ist nur um meine Freundin ein kleines bisschen mit der Materie in Kontakt zu bringen, und weil ich die Idee mit den Partneruhren ganz nett fand. Alle alten Uhren ausser der Ocean Star verkaufe ich (auch wenn's nicht mehr viel dafür gibt) und wollte danach eigentlich drei Uhren besitzen. Eben jene Ocean Star und Seiko und dann noch eine schlichte, klassische Uhr à la Antea oder Tangente (oder als Ersatz dazu eine Laco-Flieger?).


    Andererseits: Im Prinzip weiss ich eh ganz genau, dass es nicht bei diesen dreien bleiben wird. Viel zu gross ist die Neugier und das Interesse an zig anderen Uhren. Aus dem Stehgreif könnte ich mehr als zehn Uhren(*) nennen, die ich gerne mein eigen nennen würde und die je für sich genommen auch durchaus finanzierbar wären. Ich denke also, es wird ähnlich wie zu Hochzeiten meiner Handysucht Handysammelleidenschaft :) enden, nämlich mit einem kontinuierlichem Wechsel und einer Basis von ca. zwei bis drei Uhren. Da ich dem Gebrauchtkauf mittlerweile nicht mehr so kritisch gegenüberstehe und eher übervorsichtig bin, denke ich auch, dass die jeweiligen Wertverluste sich in Grenzen halten werden. Einen gewissen Betrag muss mir die Befriedigung meiner Neugier natürlich wert sein, aber das ist es auch. Ich habe aber z.B. auch seit ca. 1998 57 Handys gehabt (lächerlich wenig im Vergleich zu vielen anderen hier ;)) und kann mich rein finanziell nicht beklagen und ich denke der Wertverlust verläuft in diesem Bereich sehr ähnlich. Da ich nie zu den early adoptern (schön eingedeutscht) gezählt habe, oft gebraucht gekauft habe und mich auch immer früh genug von den Handys getrennt habe, werde ich wohl in summa nicht mehr ausgegeben haben, als jemand, der sich von 1998 an alle zwei Jahre ein Neugerät à 200,- EUR gekauft hat und es danach in die Schublade gelegt hat. Dafür hab ich die grosse, weite Handywelt in meinen Händen gehabt ;).


    Bliebe noch die Frage nach meiner Exit-Watch. Zu meinem erstaunen wären alle Modelle die mir dazu spontan einfielen total unvernünftig, weil sie weder day/date noch Ziffern haben. Aber in der Liebe ist ja auch vieles unvernünftig ;): Carrera oder Speedmaster würden mir als erstes einfallen in einem noch bezahlbaren Rahmen. Royal Oak oder Ingenieur wenn's teurer sein dürfte.


    n3o.


    (*)Stowa: Seatime, Antea, Ikarus. Mido All Dial. Sinn 103 St Sa, 356 Flieger in braun/orange. Hamilton Jazzmaster. Chronosport 20.50-4. Fortis Official Cosmonaut. Nomos Tangente. Laco Flieger. :D

  • Zitat

    Original geschrieben von n3o
    kleiner Denkfehler meinerseits bezüglich des Bandes ;)
    War ja eigentlich klar, dass es kein Lederband sein kann, ist aber ja schon spät und ich sooo müde :D.


    Kein Problem. Daher mein Hinweis auf ein scharfes Teppichmesser und durch die Gegend fliegende Stege...


    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Hatte ich echt gesagt ein Jahr lang keine neue Uhr? Da hatte wohl jemand meinen Account gehackt und solchen Unsinn hier erzählt...


    Ach, komm schon, nun gib's doch zu: Du warst vollkommen zugekifft, als Du das hier schriebst. :D


    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Nee im Ernst: Das mit den Seikos jetzt ist nur um meine Freundin ein kleines bisschen mit der Materie in Kontakt zu bringen, und weil ich die Idee mit den Partneruhren ganz nett fand. Alle alten Uhren ausser der Ocean Star verkaufe ich (auch wenn's nicht mehr viel dafür gibt) und wollte danach eigentlich drei Uhren besitzen. Eben jene Ocean Star und Seiko und dann noch eine schlichte, klassische Uhr à la Antea oder Tangente (oder als Ersatz dazu eine Laco-Flieger?).


    Ich würde sagen, die Uhren-Besessenheit hat schon beinahe medizinisch bedenkliche Züge angenommen, wenn man anfängt, sich Gedanken darüber zu machen, welche Ersatzuhr man wohl am besten als Ersatzuhr der Ersatzuhr kaufen könnte... Und dann diese verzweifelten Gründe, die man ausredenartig vorträgt, um den Kauf einer neuen Uhr zu rechtfertigen, also wirklich... :D


    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Andererseits: Im Prinzip weiss ich eh ganz genau, dass es nicht bei diesen dreien bleiben wird. Viel zu gross ist die Neugier und das Interesse an zig anderen Uhren. Aus dem Stehgreif könnte ich mehr als zehn Uhren(*) nennen, die ich gerne mein eigen nennen würde und die je für sich genommen auch durchaus finanzierbar wären. Ich denke also, es wird ähnlich wie zu Hochzeiten meiner Handysucht Handysammelleidenschaft :) enden, nämlich mit einem kontinuierlichem Wechsel und einer Basis von ca. zwei bis drei Uhren. Da ich dem Gebrauchtkauf mittlerweile nicht mehr so kritisch gegenüberstehe und eher übervorsichtig bin, denke ich auch, dass die jeweiligen Wertverluste sich in Grenzen halten werden.


    Da Armbanduhren ohnehin eine schlechte Geldanlage sind, kannst Du Deiner Sammelleidenschaft ruhig unbekümmert frönen.


    Und was die Anzahl der Uhren angeht, die ich gern mein nennen würde, so komme ich nicht einmal auf ein halbes Dutzend.


    1. Die Seiko 5 war ein reiner Neugier-Kauf, und ich habe ihn nie bereut. Die Uhr hat mir mehr als zehn Jahre treue Dienste geleistet, und auch wenn das Werk irgendwann mal stehen bleibt, werde ich sie aufbewahren.


    2. Die Omega Seamaster GMT war meine erste etwas teurere (> 500 Euro) Mechanikuhr und markierte einen wichtigen beruflichen Wendepunkt in meinem Leben. Im Grunde kaufte ich diese Uhr ohne all das Wissen, über das ich heute verfüge, allerdings erst nach langen Gesprächen mit den Uhrmachern bei insgesamt drei Omega-Konzis. Nach wie vor begeistern mich das sportliche Design und die hervorragende Präzision in allen Lagen.


    3. Mit der Mühle-Glashütte Big Sports M12 erfüllte ich mir den Wunsch nach einer eleganten, aber dennoch robusten Uhr im Stil einer Fliegeruhr. Besonders die Tatsache, daß man aufgrund der verschraubten Bandstege innerhalb von zwei Minuten mit Hilfe zweier kleiner Schraubendreher auch als Laie Stahl- gegen Lederband oder umgekehrt tauschen kann, macht die Uhr sowohl zu einer eleganten "dress watch" als auch zu einer idealen Sportuhr. Die hohe Genauigkeit, die sich mittlerweile bei +2 bis +3 Sek./24 h eingependelt hat, ist überzeugend. Allerdings scheint das Uhrwerk einen Lagefehler zu haben, denn in einer von fünf Positionen (Krone nach oben) tendiert es zu extremem Nachgang.


    4. Die Marcello C. Tridente GMT war mehr ein Versuchsballon, denn sie bietet außer der größeren Tauchtiefe (1.000 statt 300 m) gegenüber der Omega Seamaster GMT kaum einen Vorteil. Sie ist dabei allerdings erheblich größer und schwerer und macht in jedem Fall einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gangverhalten ist tadellos, fast ebenso gut wie bei der Seamaster. Objektiv, das haben mir mein Uhrmacher und auch einige Freunde unabhängig voneinander bestätigt, steht mir die Tridente GMT sehr gut zu Gesicht, pardon, zu Gelenk. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß ich diese Uhr noch viele Jahre tragen werde. Von allen Uhren, die ich je besessen habe, hänge ich an diesem Stück am allerwenigsten.


    Auf meiner Wunschliste stehen neben der Omega Seamaster GMT und der Mühle M12, die ich ja beide bereits besitze, noch genau drei Uhren, und zwar genau in der genannten Reihenfolge:
    1. eine Union Glashütte Klassik Automatic mit silbernem Zifferblatt und schwarzem Krokoband, um auch wenigstens eine wirklich schöne Uhr mit einem echten Manufakturwerk (das Union Kaliber 26 ist ja schon fast eine Glashütter Legende!) zu besitzen.
    2. eine Rado DiaStar Original, entweder mit schwarzem oder silbernen Zifferblatt als Symbol für die Unverwüstlichkeit - die DiaStar ist unter normalen Umständen ebenso unzerkratzbar wie ein Saphirglas.
    3. eine IWC Spitfire UTC mit schwarzem Zifferblatt und Stahlband als die Verkörperung einer wirklichen Fliegeruhr mit zweiter Zeitzone. Die gibt's aber erst, wenn mein Leben finanziell absolut "in trockenen Tüchern" ist.



    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Einen gewissen Betrag muss mir die Befriedigung meiner Neugier natürlich wert sein, aber das ist es auch. Ich habe aber z.B. auch seit ca. 1998 57 Handys gehabt (lächerlich wenig im Vergleich zu vielen anderen hier ;)) und kann mich rein finanziell nicht beklagen und ich denke der Wertverlust verläuft in diesem Bereich sehr ähnlich. Da ich nie zu den early adoptern (schön eingedeutscht) gezählt habe, oft gebraucht gekauft habe und mich auch immer früh genug von den Handys getrennt habe, werde ich wohl in summa nicht mehr ausgegeben haben, als jemand, der sich von 1998 an alle zwei Jahre ein Neugerät à 200,- EUR gekauft hat und es danach in die Schublade gelegt hat. Dafür hab ich die grosse, weite Handywelt in meinen Händen gehabt ;).


    Ach du liebe Güte, die Historie meiner Handfunken (seit 1996: Nokia 1611, 6110, 6310i, 6230i, Siemens S25, S35i, Ericsson T39m), die meiner Frau (seit 1998: Nokia 5110, 6230, Siemens M35i) und meines alten Herrn, dem ich die Telefone besorgt habe (seit 2000: Nokia 6150, Ericsson R520m), nehmen sich dagegen ja selbst zusammen genommen noch bescheiden aus. Wobei ich das S25 nicht einmal richtig dazu rechnen kann, denn das Teil hatte ich weniger als drei Monate und es mußte aufgrund seiner zahlreichen Verarbeitungs- und Funktionsmängel dem S35i weichen - nicht, daß sich dadurch irgend etwas verbessert hätte.


    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Bliebe noch die Frage nach meiner Exit-Watch. Zu meinem erstaunen wären alle Modelle die mir dazu spontan einfielen total unvernünftig, weil sie weder day/date noch Ziffern haben. Aber in der Liebe ist ja auch vieles unvernünftig ;): Carrera oder Speedmaster würden mir als erstes einfallen in einem noch bezahlbaren Rahmen. Royal Oak oder Ingenieur wenn's teurer sein dürfte.


    n3o.


    (*)Stowa: Seatime, Antea, Ikarus. Mido All Dial. Sinn 103 St Sa, 356 Flieger in braun/orange. Hamilton Jazzmaster. Chronosport 20.50-4. Fortis Official Cosmonaut. Nomos Tangente. Laco Flieger. :D


    Du siehst, Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden. Während mir die Uhren von Stowas und Nomos durchaus zusagen und ich die Mido All Dial akzeptabel finde, kann ich weder Fortis noch Sinn irgend etwas abgewinnen. Diese Uhren lassen, ganz pathetisch gesprochen, mein Blut kalt, sie faszinieren mich nicht, ebenso wenig wie TAG Heuer. Audemars Piguet ist sicherlich eine ganz edle Sache, auch wenn sich die Royal Oak außerhalb meiner Preisvorstellungen befindet. IWC ist natürlich auch.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day


    PS: Wie hältst Du es eigentlich mit Rolex? ;) Keine Uhr in deren Sortiment, die Dich fasziniert?

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Ich hätte eine Wette darauf abschließen sollen, wie lange es dauert, bis der Begriff "Exit Watch" hier eingeführt wird... :D


    Merke: There is no such thing like an "exit watch"... ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Hi,


    bez. der Finanzierung dieser teureren Exit Traum-Uhren :D, hoffe ich ja nach wie vor auf den unerwarteten Lotto-6er, wenngleich dieser auch schwierig werden dürfte, da ich kein Lotto spiele...
    Nee, damit ich mir eine so teure Uhr kaufe müsste sich an meiner finanziellen Lage nach dem Studium schon einiges gravierend ändern. Wie du so schön geschrieben hast: Wenn mein Leben in finanziell trockenen Tüchern ist, kann man sich Gedanken darüber machen wofür man die Überschussmillionen ;) ausgibt. Später werde ich genau wie heute nicht über meine Verhältnisse leben auch wenn es durch gezieltes Sparen möglich wäre. Weder brauche ich heute eine Uhr aus dem vierstelligen Bereich, noch später eine aus dem fünfstelligen, gegeben den Fall, dass ich mir dann eine aus dem vierstelligen leisten könnte ;).


    Ad Rolex: Nein. Bisher reizt mich da noch keine Uhr. Allesamt zu teuer für mich auf absehbare Zeit und wäre ich gezwungen soviel auszugeben, würde ich es in o.g. Uhren investieren.


    Wg. Exit-watch: Doch. :) Ich glaube sowas kann es geben. Merke: Bei MIR gab es sogar ein Exit-Handy. Ich nutze jetzt seit fast 10 Monaten ein und dasselbe Modell. Schnallt euch an: Ein E800. (Das wäre so, als wäre meine Exit-watch eine swatch irony ;)) Ich hatte zwischenzeitlich zwar noch 4 andere Modelle, aber die haben nie mehr als wenige Tage durchgehalten bevor sie verkauft wurden. Habe auch gar nicht mehr das Bedürfnis immer neue Handys zu besitzen, weil das E800 für meine Anforderungen einfach perfekt ist.


    n3o.

  • @ n3o, HD & BB007


    ich habe "nur" ein 'Exit'-Objekt der Begierde: Meine Frau ;) die möchte ich in der Tat gerne immer behalten ... und nicht austauschen. Bei allen weltlichen Gütern, wie z. B. Uhren, Mobiltelefonen usw. usf. würde ich - wie James Bond - niemals nie sagen. :D Remember: The only constant thing in life ist change.


    Aktuell bin ich jedoch sehr (!) zufrieden. Benötige jedoch auch immer nur ein Produkt zum Glück. D. h. als mobile Handsprecheinheit bin ich total zufrieden mit dem Nokia 8800. Als Laptop nach wie vor begeistert vom Apfel PowerBook ... und - um zum Thema zurückzukommen - bei (m)einer Uhr benötige ich auch nur ein Modell für jeden Tag. Dieses wird zu 99,9% eine Rolex. Ist einfach so ein Bauchgefühl. Vom Verstand her würde es auch eine Omega Seamaster tun. Zweifellos (!) eine tolle Uhr und die Frage ob 14060M oder 16610 wäre auch geklärt, da MIT Datum und OHNE Lupe. Jedoch springt (bei mir!) der Funke einfach nicht so richtig über.


    Ich bin gerne bereit, für eine Uhr einen 4-stelligen Betrag auszugeben. Habe solche Summe auch nicht gerade mal so über. Spare halt schon eine ganze Weile auf den Wunsch / das Ziel hin und freue mich am Ende jeden Monats, wenn etwas 'Taschengeld' übrig ist, welches ich auf mein Uhrenkonto einzahlen kann.


    Cheers
    Laubi


    PS: Sorry, dass ich die Fachgespräche leicht OT geführt habe. Evtl. interessiert ja auch jemand der emotionelle Part?!

    Newbie-Reloaded :-)

  • Hi,


    okay, ich relativiere meine Aussagen ;)


    Klar werde ich nicht auch in zwei Jahren noch das E800 nutzen. Und auch mein heissgeliebter Mac Mini wird dann wohl ersetzt sein...


    Aber es ist ja doch ein Unterschied, ob man sich alle 4 Wochen ein neues Handy kauft oder eben nur, wenn das alte wirklich defekt ist oder eine VVL ansteht. Das 8800 würde ich in deinem Fall dann doch ruhig als Exit-Handy bezeichnen.


    Sowas in der Art wäre für mich auch eine "Exit-watch". Die schliesst nicht aus, dass ich nie wieder eine andere kaufen werde, aber es wäre sicher, dass sie auf Jahre in meinem Besitz bleibt, wenn nicht gar für immer.


    Zu deiner Taktik beim Uhrenkauf hatte ich ja schon etwas gesagt: Sehr lobenswert, dass du das Sparen so hart durchziehst und dir deine Traumuhr dann auch direkt kaufst.


    Für mich wäre das allerdings nichts. Zum einen, weil ich nach wie vor finde, dass eine so teure Uhr nichts an meinem Arm verloren hat. Ich hätte keinen Spaß an der Uhr, weil ich ständig Angst hätte, sie würde kaputt gehen o.ä. Zum anderen denke ich: Wie kann ich wissen, was meine Traumuhr haben muss, wenn ich nicht genügend andere Uhren besessen habe? Erst durch das tägliche Tragen habe ich z.B. gemerkt, dass ich die day/date Funktion oder mindestens eine Datumsanzeige nicht mehr missen möchte oder eben jene schon angesprochenen Ziffern auf dem ZB. Ist doch bei Frauen ähnlich: In den aller seltensten Fällen ist die Erste auch die Letzte ;)


    n3o.

  • Zitat

    Original geschrieben von n3o
    [...] Das 8800 würde ich in deinem Fall dann doch ruhig als Exit-Handy bezeichnen. [...]

    Ja, evtl. ist es das auch ... wenn nicht ein 8800i o. ä. kommt. ;) Kann durch einen Rahmenvertrag über meinen AG jedes Jahr ein subventioniertes Handy erhalten. Da weiß man(n) nie - zudem reizt mich ein Vertu schon etwas; jedoch erst nach der Uhr.

    Zitat

    [...] Zu deiner Taktik beim Uhrenkauf hatte ich ja schon etwas gesagt: Sehr lobenswert, dass du das Sparen so hart durchziehst und dir deine Traumuhr dann auch direkt kaufst. [...]

    Tja, wir haben ja in etwa zur gleichen Zeit unsere Faszination für das Thema meachnische Uhren entdeckt. Ich bin schon etwas neidisch, dass du schon so viele - persönliche - Erfahrungen mit dem Thema machen konntest!

    Zitat

    Für mich wäre das allerdings nichts. Zum einen, weil ich nach wie vor finde, dass eine so teure Uhr nichts an meinem Arm verloren hat. Ich hätte keinen Spaß an der Uhr, weil ich ständig Angst hätte, sie würde kaputt gehen o.ä.

    Tja, so kann/darf/muß jeder nach seiner Fasson glücklich werden.


    Habe ja viel zu dem Thema gelesen. Kratzer gehören halt zu einer Uhr und zeugen vom Zeitgeist. Ist halt alles eine Frage der Einstellung. Laubine & ich haben auch länger mit uns gerungen, ob wir uns Eheringe aus Platin holen (und uns letzten Endes dafür entschieden) auch diese weisen unweigerlich Kratzer auf. Das gehört m. E. dazu und mit der Zeit haben wir uns auch daran gewöhnt. Von daher hoffe ich, dass es bei (m)einer Uhr ähnlich ist/wird.


    Mal sehen ... wenn sie da ist, gibt's auf jeden Fall auch einen Testbericht aus Laiensicht. :D


    Cheers
    Laubi

    Newbie-Reloaded :-)

  • Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Nee, damit ich mir eine so teure Uhr kaufe müsste sich an meiner finanziellen Lage nach dem Studium schon einiges gravierend ändern. Wie du so schön geschrieben hast: Wenn mein Leben in finanziell trockenen Tüchern ist, kann man sich Gedanken darüber machen wofür man die Überschussmillionen ;) ausgibt. Später werde ich genau wie heute nicht über meine Verhältnisse leben auch wenn es durch gezieltes Sparen möglich wäre. Weder brauche ich heute eine Uhr aus dem vierstelligen Bereich, noch später eine aus dem fünfstelligen, gegeben den Fall, dass ich mir dann eine aus dem vierstelligen leisten könnte ;).


    Ach, das mit den Uhren aus dem vierstelligen Bereich geht schneller, als man denkt. Die Frage ist doch z. B., ob es sich um einen soeben erst vierstelligen Bereich handelt oder um einen gerade noch vierstelligen. ;) Eine Union Glashütte ist nunmal auch in der "billigsten Ausführung" Stahl + Leder nicht unter 1.600 Euro zu haben, das ist halt der Preis, wenn man unbedingt eine Uhr mit [unwort_des_jahrzehnts_infolge_inflationären_gebrauchs] Manufakturkaliber [/unwort_des_jahrzehnts_infolge_inflationären_gebrauchs] haben will. Und ich will! Aber es ist schon ein Unterschied, ob eine Uhr zwischen 1.000 und 2.000 Euro kostet, oder ob sie mit knapp unter 10.000 Euro zu veranschlagen ist. Meine persönliche Schmerzgrenze liegt ggw. bei 2.500, könnte sich aber noch bis etwa 5.000 steigern, wenn ich irgendwann einmal die exit watch, pardon, Traumuhr finde.
    Aber auch Preise sind nur eine Frage der Gewohnheit. Wenn man gut verdient, werden mit der Zeit auch solche Preise normal, bei denen sich Otto-Normalo mit Grausen abwendet. Früher wäre ich bei Uhren über 200 Mark entsetzt aus dem Geschäft gelaufen. Heute sehe ich mir Uhren unter 500 - 600 Euro kaum mehr an, und auch dabei wandert mein Blick sehr rasch weiter zu denen, die in der Klasse zwischen 1.200 und 2.500 Euro rangieren. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Ad Rolex: Nein. Bisher reizt mich da noch keine Uhr. Allesamt zu teuer für mich auf absehbare Zeit und wäre ich gezwungen soviel auszugeben, würde ich es in o.g. Uhren investieren.


    Das kann ich gut verstehen. So sehr Rolex als Marke fasziniert, aufgrund der behäbigen Modellpolitik und dem Festhalten an uralten, aber zugegeben auch zeitlosen Designs, es gibt nur eine einzige Uhr aus der ganzen Palette, die ich mir ohne die Androhung physischer Zwangsmaßnahmen zumindest zeitweilig ans Handgelenk schnallen würde, nämlich die Explorer II, in der ganz schlichte Stahl-Ausführung mit schwarzem Zifferblatt. Aber auch bei der würde ich spätestens nach drei Tagen meinen Uhrmacher fragen, ob es wohl auch ein anständiges Vollstahlband zu der Uhr gibt, und nicht nur diese Seiko 5-Armband ähnlichen Falzblech-Kastanetten mit primitiver Faltschließe, die in Anmutung und Haptik an ein Stück ausgestanzter Konservendose gemahnt. :(


    Zitat

    Original geschrieben von n3o
    Wg. Exit-watch: Doch. :) Ich glaube sowas kann es geben. Merke: Bei MIR gab es sogar ein Exit-Handy. Ich nutze jetzt seit fast 10 Monaten ein und dasselbe Modell. Schnallt euch an: Ein E800. (Das wäre so, als wäre meine Exit-watch eine swatch irony ;)) Ich hatte zwischenzeitlich zwar noch 4 andere Modelle, aber die haben nie mehr als wenige Tage durchgehalten bevor sie verkauft wurden. Habe auch gar nicht mehr das Bedürfnis immer neue Handys zu besitzen, weil das E800 für meine Anforderungen einfach perfekt ist.


    Das perfekte Mobiltelefon war über zwei Jahre lang für mich das Ericsson T39m, dann schlug ich mich zwei Jahre lang mit dem Nokia 6310i durch, das mir aber etwas zu groß war, um es mal eben bequem in die Tasche stecken zu könen. Mittlerweile ist es seit sechs Monaten ein Nokia 6230i. Das Teil ist zwar ein "Ich-auch" Gerät, ist aber klein, leicht und handlich, funktioniert sehr ordentlich, und damit tut es das, was es soll. Faszination üben solche Geräte auf mich nicht aus; in der Hinsicht bin ich ein ziemlich kalter Funktionalist.


    Im Gegensatz zu mechanischen Armbanduhren, da wird es nie die eine Uhr geben, sondern stets einen Kompromiss zwischen den diversen stilistischen und technischen Anforderungen sowie dem, was das Bankkonto zuläßt bzw. dem, was man sich selbst dafür bewilligt.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Ich hätte eine Wette darauf abschließen sollen, wie lange es dauert, bis der Begriff "Exit Watch" hier eingeführt wird... :D


    Merke: There is no such thing like an "exit watch"... ;)


    100 % ACK. Ich habe es daher sorgfältig vermieden, diesen Begriff hier publik zu machen, aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen... ;)


    Es ist einfach eine Tatsache, daß man sich zwar eine Uhr kaufen kann, die dem entspricht, was man an technischen und designerischen Ansprüchen stellt, auch den gewünschten Markennamen trägt und ins Budget paßt. Aber das schützt nicht davor, schon morgen eine andere Uhr zu sehen, die plötzlich ein brennendes Verlangen auslöst, sie zu besitzen.


    Bei mir ist dies der Fall mit Union Glashütte - erfüllt alle o. g. Kriterien, die ich an eine elegante Uhr stelle - und A. Lange & Söhne. Letztere erfüllt natürlich auch alle meine Kriterien, will aber einfach nicht in die Finanzplanung passen, weder jetzt noch in der Zukunft. Alternativ zu einer Automatik von Lange (natürlich in Platin, nicht in schnödem Weißgold) könnte ich mir auch eine Patek Philippe Calatrava in Platin vorstellen. Aber eben nur vorstellen, nicht kaufen. Denn bei schon sehr deutlich fünfstelligen Preisen klinkt sich mein Sinn für ökonomisches Denken ein und erstickt rigoros mein Verlangen.


    Ach ja, hier noch was zum Träumen und Schwärmen. (Laubi, für jede einzelne davon lasse ich jede Rolex liegen. JEDE, egal mit wievielen Brillis jemand seine Weiß- oder Gelbgold-Rolex aufrüstet, es ist und bleibt eben nur eine Rolex!)


    Zunächst mal was "ganz Billiges", sozusagen "Glashütte für Arme": eine Union Diplomat Automatik in Stahl, bitte sehr:



    [edit]
    Technische Angaben/Preis der Uhr
    Hersteller: UNION GLASHÜTTE/SA.
    Modell: DIPLOMAT AUTOMATIK
    Referenz: 26.11.16.02.10
    Durchmesser: 39,8 mm
    Höhe: 11,8 mm


    Diese Uhr ist ausgestattet mit dem Basiskaliber 26 mit Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige (Zentralsekunde) sowie einer Datumsanzeige bei der „3“. Das polierte/satinierte Edelstahlgehäuse ist wasserdicht bis 3 ATM und verfügt beidseitig über ein kratzfestes Saphirglas.


    - Zifferblatt silber
    - Ziffern und Minuterie gold, als Applike ausgeführt
    - Band aus rotbraunem Louisiana-Krokodilleder mit signierter Faltschließe
    - unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 1.770,00 Euro


    Es gibt diese Uhr auch mit einem Stahlband (würde ich bei einer so edlen Uhr aber eindeutig nicht wählen)


    Referenz 26.11.16.52.10


    Uhr wie oben, jedoch


    - Edelstahlband satiniert, Bandseiten poliert, Endglieder verschraubt
    - signierte Doppelfaltschließe
    - unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 2.160,00 Euro


    Das Kaliber 26 der Diplomat sieht übrigens so aus:



    Technische Angaben zum Werk
    Name: Kaliber 26
    Durchmesser: 26 mm (baugleich mit dem Glashütte Original Kaliber 39)
    Höhe: 4,3 mm
    Steine: 25
    Schlagzahl: 28.800 A/h
    Gangreserve: 40 Stunden


    Wie man sieht, ist dies ein wirklich schönes und sorgfältig verarbeitetes Manufakturkaliber. Obgleich es nicht so aufwendig finessiert ist wie die Werke von Glashütte Original oder A. Lange & Söhne, ist es in jedem Fall wert, durch einen Saphirglasboden zur Schau gestellt zu werden.
    [/edit]


    Und hier ein schönes Highlight der Uhrmacher-Kunst, eine Patek Philippe Calatrava in Platin:



    Die hat doch wohl einen genaueren Blick verdient, oder?



    Komplettiert wird der Reigen von meinem persönlichen Favoriten, der A. Lange & Söhne Grand Langematik, natürlich auch in Platin, wenn's recht ist:



    Die etwas kleinere Langematik Großdatum gibt es sogar mit einem Metallband, was der Uhr eine insgesamt etwas sportlichere Note verleiht, ohne ihr die Eleganz zu nehmen:



    Und das darin verbaute Uhrwerk, das SAX-O-MAT, ist ja wohl ein echter Augenschmaus, oder?



    So, hoffentlich hat's euch gefallen.


    Viele Grüße und einen
    Happy Day

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Jo - da sind einige nette Sachen dabei - Problem ist halt leider, dass die meisten von uns ein, zwei Monate schaffen müssten, nur um sich so ein Teil zu gönnen... :D


    Die Langematik allerdings bitte nicht mit diesem Metallband; dieses spezielle Band erinnert mich irgendwie an eine bestimmte Schublade - fehlt eigentlich nur noch, dass es Gold ist... :D:D


    Zu solchen Uhren passen IMHO wirklich nur Lederbänder. Wobei - meine derzeitige Seiko Diashock gehört auch eher zu den klassischen Vertretern, sieht allerdings auch mit dem Metallband gut aus. Bin trotzdem am Überlegen, ob ich ihr mal ein Lederband spendieren sollte.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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