Probleme mit Vodafone

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es exakt so abgelaufen ist.
Ein Mobilfunkvertrag ist genau genommen nichts anderes als ein Kreditgeschäft, und das wird nicht einfach telefonisch abgewickelt, da sich schon der Anbieter absichern muss.
Und wieso wird überhaupt abgebucht? Hatte Deine Mutter bei der CallYa dem Einzugsverfahren zugestimmt? Ansonsten sofort zurückbuchen lassen, da kein Abbuchungsauftrag vorliegt.

War das bei Vodafone selber oder bei einem Serviceprovider?
Man sagt Vodafone ja vieles nach, aber das stinkt zum Himmel. Kann ich mir nicht vorstellen.

Moin,

also einigen Provider würde ich dies zutrauen, aber bei Vodafone glaube ich das auch eher nicht.
Sollte sich der Fall wirklich so zugetragen haben, da sollte sich deine Mutter schriftlich an Vodafone-Kundenbetreuung und es so schildern, wie es abgelaufen ist und die Abbuchung bei der Bank zurückbuchen lassen. Datum/Uhrzeit der Anrufe nicht vergessen, obwohl Vodafone dies eigentlich in der Regel mit protokolliert.
Hier noch weiter die Hotline anzurufen macht in meinen Augen keinen Sinn.
Die Kundenbetreuung wird en Fall dann klären, die sind da sehr kullant.

Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dies direkt bei der Vodafone Kundenbetreuung passiert ist. Vor allem dann nicht, da ich mal vermute, dass deine Mutter nicht gerade das Telefonverhalten eines Platin-Kunden aufweist

Falls es wirklich direkt bei Vodafone so stattgefunden hat, kann es nur aufgrund des speziellen Verhaltens eines Mitarbeiters passiert sein. Ein Anruf bei der Kundenbetreuung sollte die Sache klären.

Grüße,

nio

Hi,

ich würde das alles nicht von einer Unterschrift abhängig machen. Bin zwar kein Jurist, aber ich denke, dass Verträge auch telefonisch abgeschlossen werden können. Die zwingende Schriftform gilt meiner Meinung nach nur für bestimmte Verträge wie z.B. Arbeitsverträge, Mietverträge etc. Der einzige Unterschied bei Telefongeschäften ist doch nur, dass man dann ein 14-tägiges Rücktrittsrecht hat.

Davon hat Deine Mutter Gebrauch gemacht. Und wenn sie in der Zeit telefoniert hat, muss sie bestimmt auch die Kosten dafür tragen. Sie hat den Service genutzt und der Vertrag ist erstmal unter Vorbehalt zustande gekommen. Und wenn man dann telefoniert, kann man nicht erwarten, dass dies kostenlos ist, oder?

Wenn der Vertrag jetzt storniert ist und die Kosten tatsächlich entstanden sind, denke ich mal wird Deine Mutter auch dafür aufkommen müssen.

Hi,

also ich glaub schon, dass da ein Vertrag rechtens ist. Aber was mich nur stutzig macht ist wie kann man denn eine ganze DIN A4 Seite.... mit kleiner Schrift > AGB am Telefon vorlesen lassen u dann zustimmen?

Mmh, was ist denn aus d. Guthaben (falls welches da war?) passiert??

Zitat

Original geschrieben von DonAle007
mogli
worher sollen sie am telefon wissen ob sie auch mit meiner mutter und nicht mit jemand anderem gesprochen haben. es hätte ja auch jemand minderjähriges sein können der gar keinen vertrag abschliessen kann.

Ich kenn mich da mit der Rechtslage nicht aus. Ich denke mal die fragen das Kennwort ab und vielleicht reicht es als Absicherung. Keine Ahnung! Aber ich gehe auch davon aus, dass der Vertrag nicht rechtskräftig sein darf, wenn jemand Minderjähriges am anderen Ende der Leitung war. Ist vielleicht nur nicht so einfach nachzuweisen.

Wahrscheinlich sind das einfach seltene Ausnahmen, die mit einkalkuliert werden. I.d.R. übergibt der Postbote Dir das Handy und der wird ja sicherlich die Ausweisdaten prüfen müssen, da ein Vertrag zustande kommt. Ich hatte sowas auch mal, allerdings nicht mit Vodafone. Da hat der Postbote meine Ausweisdaten geprüft, sonst hätte ich das Handy nicht bekommen. Das jemand es nicht abholt und bei der Post liegen lässt, wie Deine Mutter, kommt vielleicht eher selten vor.

Zitat

Original geschrieben von Carsten
... Ansonsten sofort zurückbuchen lassen, da kein Abbuchungsauftrag vorliegt. ...

Das ist ein Widerspruch in sich. Eine Lastschrift aus einem Abbuchungsauftrag kann nicht zurückgegeben werden, sehr wohl aber eine aus einer Einzugsermächtigung und nur eine solche hat für den Postpaid-Vertrag, wenn überhaupt, vorgelegen.

Bzgl. der Rückgabe der Lastschrift sollte IMHO trotzdem zunächst die (Postpaid-)Rechnung abgewartet werden, um zu prüfen, in welcher Höhe die Forderung berechtigt ist. Ggf. kann der strittige Betrag, sofern dem nichts entgegensteht, als Guthaben auf die reaktivierte CallYa gutgeschrieben werden. Dies wäre für alle Beteiligten einfacher und billiger.

Gruß

muli