Kann Grafikkartensignal Monitor zerstören?

Ls4 · 22. Dezember 2003

An meinem jetzigen PC hat es jetzt schon 3 Monitore dahingerafft.
Kann das am Grafikkartensignal liegen, oder kann es auch an einem Möglicherweise defekten Überspannschutz liegen?
Habe nämlich jetzt einen TFT bestellt und will nicht, dass es dem genauso ergeht

bye Ls4

Martin Reicher · 22. Dezember 2003

war das ein billiger Monitor? Bei mir ging ein "ProView" auch ständig kaputt, ein eher hochpreisiger Fujitsu-Siemens TFT lebt seit 3 Jahren, ich könnte heute noch schreien wie teuer der im Vergleich zu heute war Damals 15" 1000€ heute 18" 600€
Aber meine Augen freuen sich so schon länger

Ls4 · 23. Dezember 2003

Zweimal warens Medion Geräte und einmal ein ziemlich alter Samsung.
Man könnte es also schon auf die Gerätebeschaffenheit schieben.
Ich will aber sicher gehen, dass es daran liegt, weil ich ein besagtes 18Zoll TFT nicht auch zerstören will

Bye Ls4

Martin Reicher · 23. Dezember 2003

nimm halt gleich eine DVI-Karte, liefert dann auch besser Qualität

Ls4 · 23. Dezember 2003

Hast eigentlich schon recht.
Aber wo bekomm ich eine Karte her, die nicht mehr Strom verbraucht als eine G2 MX.
Mein netzteil ist nämlich sehr knapp bemessen.
Aber zurück zur Frage:
Weiß dass denn keiner?

Bye Ls4

lynco · 24. Dezember 2003

können: ja
aber in der realität unwahrscheinlich

soviel zu der frage

mfg
lynco

Ls4 · 24. Dezember 2003

Da besteht bei mir noch Klärungsbedarf.
Was genau meinst du mit deinem Posting?
Unter welchen Umständen kann das passieren?
Und warum passiert sowas.
Kann das auch mit TFTs passieren?
Wenn ja.
Kannst du mir sagen, wie die Sympthome einer kaputten Grafikkarte in diesem Fall sind.
Wäre wirklich sehr dankbar.

Bye Ls4

herold · 24. Dezember 2003

Als erstes vorweg: Ob ein digitaler Flachbildschirm durch ein falsches Grafik-Signal zerstört werden kann, kann ich nicht sagen.

Bei einem analogen Röhrenmonitor ist es definitv so, dass ein falsches Grafikkartensignal den Monitor zerstören kann. Die maximale Bildwiederholrate in den verschiedenen Auflösungsstufen wird durch die so genannte "Horizontalfrequenz" des Bildschirms festgelegt. Je höher man die Auflösung einstellt, um so geringer wird die Bildwiederholrate, die der Bildschirm schadlos darstellen kann.
Wenn man dies nicht beachtet, kann der Bildschirm Schaden nehmen.
Dieser wird dann nämlich unter Umständen übertaktet. Ja, richtig gelesen! Das gibt es auch bei Bildschirmen. Normalerweise teilt der Bildschirm, wenn er DDC kompatibel ist, seine maximalen Betriebsparameter über das Kabel der Grafikkarte mit. Daraufhin kann man im Grafiktreibermenü normalerweise keine Auflösungen oder Bildwiederholfrequenzen einstellen, die oberhalb der Spezifikationen des Bildschirms liegen. Ist der Bildschirm nicht DDC, also Plug & Play kompatibel, kann man meistens eine *.inf Datei installieren. Windows kennt dann den Bildschirm und läßt schadhafte Einstelloptionen nicht mehr zu.
Bei Röhrengeräten ist es daher auch ein entscheidenes Qualitätsmerkmal, dass die max. Horizontalfrequenz möglichst hoch liegt, z.B. bei 95 kHz oder so. Dann hat man schon was anständiges. Mehr ist natürlich besser, aber auch teurer.

Soviel zu den Grundlagen bei analoger Röhrentechnik. Bei Interesse kann ich das gerne vertiefen.

Gruß herold

Ls4 · 24. Dezember 2003

Das war mir schon klar.
Nur frage ich mich, ob eine defekte Grafikkarte so etwas zu tun vermag?
Auffälligkeiten hat mein Rechner nämlich kein, bis auf, dass 3 Röhren hinüber sind.

bye Ls4

victor · 24. Dezember 2003

Ob das auch eine ansonsten normale Grafikkarte schafft weiß ich nicht - ich kann nur meine eigene Erfahrung damals mit einer Voodoo Rush-Grafikkarte schildern. Mit zunehmender Häufigkeit flimmerte erst der Monitor (17" ProView vom Mediamarkt) um dann immer wieder ganz schwarz zu werden und dann sind Grafikkarte und Monitor zusammen kaputtgegangen. Den Monitor konnte ich aber auf Garantie tauschen .
Möglich ist sowas also auf jeden Fall.
Grüße, Victor

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