Frank Thelen zur Diskussion 5G

Zitat von nk2405

https://www.xing.com/news/insiders/a...are_origin=web

Wo er Recht hat...!

Herr Thelen schreibt als säße er in der Lobbyabteilung eines Mobilfunkkonzerns. Alle 3 Netzbetreiber machen Mrd. Gewinne und keiner kann mir erzählen, dass die Frequenzen so unglaublich teuer seien.

In einer kapitalistischen Gesellschaft muss man zuerst invetsieren, bevor man Gewinne abschöpfen kann. Das ist Fakt.

/Edit: Das Problem ist, dass selbst wenn man die Frquenzen kostenlos verteilen würde, die Mobilfunknetzbetreiber trotzdem nur da ausbauen würden, wo es sich "rechnet" und das höchstens in Ballungsräumen. Egal, was da jetzt so einige verkünden. Solange man die Kunden in Deutschland schamlos ausquetschen kann, wird man das machen und da ist der Preis der Frquenzen völlig egal.

Der Mann sass ja gestern auch in einer sehr interessanten Runde bei Hart aber Fair - also man sah der Runde an, dass man da die genommen hat, die bei der Anfrage gleich zugesagt haben, der Altmaier hat sich erstaunlich ausgelassen. Jetzt müsst man nurnoch die Schlüsse daraus ziehen - die Lizenzkosten für UMTS sind verdaut, seit LTE sind die Karten neu gemischt, es gab damals so-lala Geld für die Lizenzen an den Staat und dieser machte so-lala Auflagen für die Lizenznehmer - als Ergebnis haben wir so-lala Netze die den Betreibern ausreichend Rendite bringen.

Mein Problem mit 5G - das ist wieder nur so ein Marketingbegriff, ein Bruchteil der Fläche unseres Landes ist mit echtem 4G versorgt, das was die 3GPP wirklich 4G nennt - an Latenz und Geschwindigkeit - für die Anwendungen die heute mit einem Funknetz reden, würde dieses 4G flächendeckend schon ausreichen. Also ein Netz mit dem Daten im Rahmen einiger mbit/s mit Latenzen unter 10ms übertragen werden können. Dahin müssen wir erst mal, dieses Land muss die seit 1998 auf sovielen Feldern gemachten Fehler realisieren, revidieren und/oder reformieren - im Falle der Internetinfrastruktur per Funk und Kabelgebunden: Keine Lizenzgebühren, aber Ausbauauflagen mit einem Ziel: 100% Flächenversorgung - es ist möglich und nicht unbezahlbar, denn wenn wir auch unsere Verwaltung "digitalisieren" und zwar richtig - dann wird das ganze volkswirtschaftlich so rentabel, dass die Investitionen der privaten Firmen sich für sie durch die dann größere oder überhaupt Nutzung der Kunden lohnen. Das klappt heute schon in den allermeisten Ländern, nur bei uns bisher nicht.

Zitat von elchris

Der Mann sass ja gestern auch in einer sehr interessanten Runde bei Hart aber Fair - also man sah der Runde an, dass man da die genommen hat, die bei der Anfrage gleich zugesagt haben, der Altmaier hat sich erstaunlich ausgelassen. Jetzt müsst man nurnoch die Schlüsse daraus ziehen - die Lizenzkosten für UMTS sind verdaut, seit LTE sind die Karten neu gemischt, es gab damals so-lala Geld für die Lizenzen an den Staat und dieser machte so-lala Auflagen für die Lizenznehmer - als Ergebnis haben wir so-lala Netze die den Betreibern ausreichend Rendite bringen.

Mein Problem mit 5G - das ist wieder nur so ein Marketingbegriff, ein Bruchteil der Fläche unseres Landes ist mit echtem 4G versorgt, das was die 3GPP wirklich 4G nennt - an Latenz und Geschwindigkeit - für die Anwendungen die heute mit einem Funknetz reden, würde dieses 4G flächendeckend schon ausreichen. Also ein Netz mit dem Daten im Rahmen einiger mbit/s mit Latenzen unter 10ms übertragen werden können. Dahin müssen wir erst mal, dieses Land muss die seit 1998 auf sovielen Feldern gemachten Fehler realisieren, revidieren und/oder reformieren - im Falle der Internetinfrastruktur per Funk und Kabelgebunden: Keine Lizenzgebühren, aber Ausbauauflagen mit einem Ziel: 100% Flächenversorgung - es ist möglich und nicht unbezahlbar, denn wenn wir auch unsere Verwaltung "digitalisieren" und zwar richtig - dann wird das ganze volkswirtschaftlich so rentabel, dass die Investitionen der privaten Firmen sich für sie durch die dann größere oder überhaupt Nutzung der Kunden lohnen. Das klappt heute schon in den allermeisten Ländern, nur bei uns bisher nicht.

Wieso schreibst Du von seit 1998 gemachten Fehlern?

Weil die Fehler, die unser Land heute aus technologischen Gesichtspunkten so rückständig machen damals begonnen wurden. So ein paar Punkte:

- Nokia sperrt Bochum zu weil man in Rumänien billiger herstellen kann (die Deutsche Regierung hat sich nicht gewehrt, dass ein überhaupt nicht EU fähiges Land wie Rumänien mit seinen Löhnen der EU Beitritt)
- Siemens* verramscht seine Handysparte an den Taiwanesen (ein nicht von der UN anerkanntes Land) - da sind sicherlich ein riesen Haufen Patente mitgewandert, urplötzlich konnten die Sachen bauen die sie vorher nicht konnten...
- Versuch heute mal einen Produktions- oder Forschungsstandort in D zu etablieren - wenn im Umkreis deines Grundstücks eine Heuschrecke davon Durchfall bekommt wars das
- Die UMTS Lizenzversteigerung hätte abgebrochen werden müssen, da die Folgen dieses Bieterwettstreits schon damals bekannt waren

(* Dass es den Laden noch gibt liegt v.a. daran, dass sie uralte Steuerungssysteme wie SIBAS 32 heut noch verkaufen können.)

Zitat von elchris

- Nokia sperrt Bochum zu weil man in Rumänien billiger herstellen kann (die Deutsche Regierung hat sich nicht gewehrt, dass ein überhaupt nicht EU fähiges Land wie Rumänien mit seinen Löhnen der EU Beitritt)
- Siemens* verramscht seine Handysparte an den Taiwanesen (ein nicht von der UN anerkanntes Land) - da sind sicherlich ein riesen Haufen Patente mitgewandert, urplötzlich konnten die Sachen bauen die sie vorher nicht konnten...

Da kann man Nokia und Siemens keinen Vorwurf machen, das betrifft naemlich den ganzen IT-Bereich.

Da gibts generell nur noch asiatische und amerikanische Firmen, und produziert wird ohnehin fast nur noch in Festland-China selbst wenn ein amerikanischer, koreanischer oder taiwanesischer Name drauf steht.

Zitat von elchris

- Versuch heute mal einen Produktions- oder Forschungsstandort in D zu etablieren - wenn im Umkreis deines Grundstücks eine Heuschrecke davon Durchfall bekommt wars das

Was auch gut so ist. Ich möchte so einen Standort nicht in der Nähe haben und es reicht aus, wenn sich die Chinesen schon so vergiften und alles vermüllen.

Aus dem Grund und weil der Standort Deutschland so teuer ist,wird auch sehr viel ins Ausland ausgelagert.

Es sind nur die Kosten, alles Andere sind Ausreden. Auf Gesundheit der Anwohner und Natur würde hier niemand Rücksicht nehmen, freiwillig schon gar nicht.

Das stimmt nicht was du sagst.Als gutes Bei fällt mir die Phaemaindustrie ein . Konzerne wie Bayer forschen und entwickeln neue Produkte lieber in den USA z.B weil dort die bürokratischen Hemmnisse nicht so hoch sind wie hier.
Zum Glück denkt nicht jeder so wie du Spacko.Denn du bist mir deiner Einstellung ein Hemmschuh für den Fortschritt.
Unter dem Motto :Alles was Neu ist erstmal schlecht."
Irgendwie tatsächlich typisch deutsch.