Fax über Mobilfunk - gibt es was Neues? Per UMTS oder LTE möglich? CSD-Abschaltung...

  • Ich stehe gerade leicht auf dem Schlauch. T.38 ist nur eine Art der Übertragung. Die Frage ist sowieso, wie das in einem IMS wie bei der Telekom Deutschland dann am Ende ankommt. Und ich vermute mal, dass es G.711 wird. Müsste ich mal ausprobieren. Wenn Sipgate es als G.711 rausschickt, dann ist egal, ob die T.38 können.

    Fax2Mail

    Sipgate ist aktuell im Umbruch. Aber im alten Sipgate Basic gab es das Feature Faxanschluss.

  • Ich stehe gerade leicht auf dem Schlauch. T.38 ist nur eine Art der Übertragung. Die Frage ist sowieso, wie das in einem IMS wie bei der Telekom Deutschland dann am Ende ankommt.


    Das ist letztlich egal. Interessant ist nur, daß die Übertragung zum Fax-Gateway am eigenen Ende mit T.38 abgesichert ist. Was dann aus dem RZ per Glasfaser an den B-Teilnehmer übergeben wird, kümmert den Mobilfunknutzer dann überhaupt nicht mehr. Ob und wie dann die Telekom Deutschland es schafft, dem Empfänger ein Fax zuzustellen, ist nicht das Problem des A-Teilnehmers.


    Einen Web-"Faxanschluss", der 3,95 € pro Monat kostet, braucht kein Mensch. Deshalb muß wohl auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Firma Sipgate hingewiesen werden, obwohl sowohl deren Tarife als auch die technische Realisierung komplett in der Steinzeit stecken geblieben sind.

  • Das ist letztlich egal. Interessant ist nur, daß die Übertragung zum Fax-Gateway am eigenen Ende mit T.38 abgesichert ist.

    So ist es! Was mit den Faxdaten jenseits des eigenen Providers passiert, mag dahinstehen.


    Selbst als Nutzer eines althergebrachten analogen Anschlusses kann ich nicht mehr erwarten als der Kunde eines VoIP-Anbieters, der lediglich auf dem Weg zum eigenen Kunden T.38 unterstützt.

  • So ist es! Was mit den Faxdaten jenseits des eigenen Providers passiert, mag dahinstehen.


    Was wird wohl damit passieren, wenn man eine öffentlich publizierte Faxnummer anwählt? In 99 % der Fälle kommt man bei einem Faxserver raus, der den Datenstrom digital übergeben bekommt, sei es altmodisch per ISDN PRI oder per SIP Trunk über Glasfaser. Mobilfunk spielt dabei ebensowenig eine Rolle wie ein "analoger" Anschluß der Telekom Deutschland. Sowas mag es bei Faxempfängern 1988 noch gegeben haben, aber dann wurde auch das Kleingewerbe langsam auf ISDN BRI umgestellt, um Telefonie und Fax auf derselben Doppelader zu übertragen, bis das Telefonnetz 1997 schließlich volldigitalisiert war.


    Deshalb braucht man sich auch keinen Kopf mehr machen, wenn das Fax unfallfrei über die letzte Meile gekommen ist. Der analoge Teil ist in meinem Beispiel 150 cm lang, dahinter wird ein Datenstrom über ein latenz- und jitterunabhängiges Protokoll zum Service-Anbieter-Gateway geschickt, was dann dafür sorgt, daß es fehlerfrei beim Empfänger ankommt. Das Fax-Gateway hat sich der Anbieter was kosten lassen, viele VoIPler haben halt kein solches. Das ist dann eben ein Wettbewerbsnachteil.

  • ist nicht das Problem des A-Teilnehmers.

    Genau das meinte ich. Aber Dir als A-Teilnehmer müsste doch egal sein, ob T.38 oder G.711 – oder nicht? Das meinte ich.

    Einen Web-"Faxanschluss", der 3,95 € pro Monat kostet, braucht kein Mensch.

    Bei mir war der im Tarif „sipgate basic plus“ mit drin. War auch praktisch, weil die Faxe direkt an E-Mail per PDF kamen. Mir ging es um Deine Aussage, Sipgate hätte Probleme mit Fax.

  • Genau das meinte ich. Aber Dir als A-Teilnehmer müsste doch egal sein, ob T.38 oder G.711 – oder nicht? Das meinte ich.

    Nein, das ist nicht egal!

  • Und welchen Unterschied macht das?

    T.38 ist ein zeitgemäßes Protokoll zur digitalen Übertragung von Fax-Daten über RTP. G.711 ist ein uralter Audio-Codec aus dem Frühzeit von ISDN und für dieses Netz mit garantierter Latenz und garantiertem Jitter gedacht, nicht für RTP. Die einzige Möglichkeit ein Fax in G.711 einzupacken, ist das antike T.30-Protokoll für analoge Telefonnetze, das entsprechend noch fehleranfälliger ist. Fazit: Das so zu machen ist völliger Schrott und funktioniert dementsprechend über Mobilfunk nicht.

  • Hallo. Ich hab früher mit einem Ericsson R520 und der Windows Fax Software Faxe verschickt. Das 520 wurde angeteuert wie ein Analogmodem per AT befehlen, die Übertragung ging mit 9600. Das ging mit verschiedenen Prepaid Karten an normale analoge Faxe. Abgerechnet wurde wie ein Gespräch. Weiss jemand ob das heute noch gehen müsste?

    Ich hab nie an eine Handy oder ISDN Faxnummer geschickt, nur an analoges Festnetz.

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