Zukunft Vodafone Group Plc: Restrukturierung | Teilzerschlagung | Jahresabschluss | Bilanz| Entlassungen

  • Die wollen vermuttlich ihre Infrastruktur abschalten ( weil evtl. veraltet, nicht mehr aussreichend oder was auch immer ) und lagern den ganzen Betrieb extern aus und lassen sich das dann von den Content-Anbieter noch gut bezahlen. Spart intern Kosten für den Betrieb - meine Vermuttung.

    Das ist Quatsch, Vodafone hat Ihre Peering in Frankfurt, Hamburg und Berlin nach der Übernahme von UM erneuert und erweitert, der in München wurde nach der Übernahme von KD aufgerüstet.

    Der CW ASN ist außerdem einer der modernsten überhaupt und bietet Zugänge auf der ganzen Welt.


    Man will sich die Kosten sparen die am DE-CIX anfallen, und übergibt diese Aufgabe an einen Dienstleister.

  • Sorry für die Störung:

    Es wäre nett, wenn einer kurz für die uninfomierten Mitlesenden skizzieren könnte, wer von wem Geld bekommt für die Weiterleitung von Traffic.
    Stromae ist ja leider nur mal wieder mit "das ist Quatsch" Aussagen unterwegs.
    Vermutlich wissen hier 3/4 der Leute nicht, wer den Betrieb der Knoten, Zuführungen, etc. bezahlt?


    Danke :)

  • Glaubst du der wird das umsonst machen ?

    Sicherlich nicht, aber wie das mit dem Auslagern eben so ist, man muss sich nicht mehr selbst kümmern und erhofft sich dadurch wohl Einsparungen und weniger Aufwand.

    Der Zugang zum DE-CIX ist ja auch nicht kostenlos,

    Inter.Link bietet wohl ein komplett Paket, kümmert sich und hat ja auch einige Kunden mit Rang und Namen.


    Aber Peering ist zum Teil auch eine sehr komplexe Sache, wenn man sich zb mal Arelion (Twelve99) anschaut, die haben weltweit Ihre Finger drin, machen zb auch das komplette Peering für Deutsche Glasfaser.

    Aber auch ohne Cogent oder Lumen sind Dick im Geschäft und die alle machen das nicht kostenlos sondern verdienen gutes Geld damit.

  • Es wäre nett, wenn einer kurz für die uninfomierten Mitlesenden skizzieren könnte, wer von wem Geld bekommt für die Weiterleitung von Traffic.

    Das ist eine sehr komplexe Geschichte, bei privatem Peering zahlen beide normal die eigenen Kosten.

    Für Weiterleitungen muss bezahlt werden, zb Provider A will Daten an Provider C schicken hat aber keine privates Peering mit Provider C und beide haben auch keine öffentliche Verbindung zb am DE-CIX, dann muss ein Peering Provider wie zb wie Cogent, Vodafone Global (CW) oder auch Peering Unternehmen wie inter.link die Daten weiterleiten und das muss dann bezahlt werden.



    Manche große Tier 1 Provider wie zb die Telekom aber auch zb die Swisscom sind dafür bekannt nicht nur für Weiterleitungen sondern auch für Peering ins eigene Netz Geld zu verlangen

  • Aber auch ohne Cogent oder Lumen sind Dick im Geschäft und die alle machen das nicht kostenlos sondern verdienen gutes Geld damit.

    Eben, die verdienen Geld damit und da holen die sich bei den Kunden.
    - die stellen die Infrastruktur bereit - stellen die in Rechnung

    - die kassieren bei den angebundenen Provider für die Dienstleistungen - stellen die in Rechnung.

    - die brauchen Anbindungn zu anderen Providen und Internet-Knoten, die kosten Geld - stellen die in Rechnung


    und das soll billiger sein, als es selber zu machen.

    Es haben schon viele Firmen ein böses Erwachen gehabt, die glauben, das Auslagern der IT und Co zu Cloud-Provideren usw. sein günstiger als der eigenen Betrieb.

  • Eben, die verdienen Geld damit und da holen die sich bei den Kunden.
    - die stellen die Infrastruktur bereit - stellen die in Rechnung

    - die kassieren bei den angebundenen Provider für die Dienstleistungen - stellen die in Rechnung.

    - die brauchen Anbindungn zu anderen Providen und Internet-Knoten, die kosten Geld - stellen die in Rechnung

    Die lassen sich aber nicht für das direkte Peering bezahlen sondern für den Transit der Daten.

    Diese Unternehmen betreiben eben auch eigene Glasfasernetzte und Infrastruktur.


    Und damit Geld zu verdienen ist ja auch nicht verwerflich, es ist eben eine Dienstleistung.

  • Sorry für die Störung:

    Es wäre nett, wenn einer kurz für die uninfomierten Mitlesenden skizzieren könnte, wer von wem Geld bekommt für die Weiterleitung von Traffic.
    Stromae ist ja leider nur mal wieder mit "das ist Quatsch" Aussagen unterwegs.
    Vermutlich wissen hier 3/4 der Leute nicht, wer den Betrieb der Knoten, Zuführungen, etc. bezahlt?


    Im Prinzip gibt es drei Hauptvarianten.


    Transit:


    Provider A zahlt Provider B Geld um das ganze oder teile des Internet über ihn zu erreichen.


    Private Peering:


    Provider A und B einigen sich darauf jeweils den Verkehr ihrer Netze kostenneutral auszutauschen. Es gibt verschiedene Varianten geteilte kosten oder Provider A zahlt den ersten Interconnect und Provider B dann den zweiten. Danach immer abwechselt wenn mehr Kapazität benötigt wird.


    Public Peering:


    Provider A+B+C+xyz schließen sich an einer Öffentlichen Peering Plattform wie DE-CIX,ECIX, AMSIX usw. an. Jeder zahlt selbst die Kosten für den Anschluss an diese Plattform. Auch Upgrades auf höhere Port Geschwindigkeiten zahlt er selbst.


    Ob Provider A+B oder B+C dort aber tatsächlich Peeren klären sie unter einander. Für die Provider halt es den Vorteil das man mit einer Anbindung viele potenzielle Peeringpartner an einem Punkt finden kann. Ab einem gewissen Verkehrsvolumen wechselt man dann meistens auf ein Private Peering.



    Dann gibt es Sonderformen wie Paid Peering. Auch da schließen sich zwei via Private Peering zusammen aber Provider A zahlt B Geld dafür Verkehr zu den Kunden schicken zu dürfen. So macht es die Telekom und vielleicht auch in Zukunft dann Vodafone in dem sie Geld verlangen ihre Kunden direkt erreichen zu können.

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