Re: So kommt man raus aus Handyagent-Verträgen
ZitatOriginal geschrieben von Seufz
3. Fehlende Widerrufbelehrung gegenüber Vodafone
Es gibt eine Widerrufbelehrung zum Vertragsverhältnis mit Handyagent24, NICHT jedoch zum Vertragsverhältnis gegenüber Vodafone.
Stimmt - übler Schnitzer! Dann bestelle ich noch schnell, damit ich diese Lücke notfalls ausnutzen kann. 
Dann nenn mir mal eine Firma, bei der garantiert nie eingebrochen wurde ...
Die meisten Firmen können es vertuschen oder es ist nicht nachweisbar. Jetzt eine Firma an den Pranger zu stellen, weil es bei der gerade sehr offensichtlich war, ist etwas naiv. Nutz mal Google und schau nach Hacks mit abgezogenen Daten und gehe von 90% Dunkelziffer aus.
ZitatOriginal geschrieben von chico1501
Gibts eigentlich umsonst- oder fast-umsonst-Angebote mit Daten? Ohne Hardware - die ist vorhanden. Ginge mir nur um Sim mit einigen MB
Netzclub - 100MB frei im O2-Netz
Base - immer wieder Angebote mit Vollauszahlung für IFI 11.-€ (500MB für 0.-)
Und stimmt - O2 ist in Ballungsgebieten recht gut. Rangfolge hier ist: O2 - D2 - D1 -E+
Dabei muss man aber auch aufpassen, ob man GSM oder UMTS meint. Mit GSM habe ich bei O2 kaum Probleme (außer im ICE), jedoch bei UMTS kommt es immer auf den jeweiligen Standort an. Auch D1 ist oft nicht der Bringer - da reisst es das Edge aber wieder raus!
dann dürfte man auch nicht mehr bei Sony, Apple und vielen anderen Firmen mehr bestellen. Ich habe es letztens wieder gewagt und bin sehr zufrieden mit Abwicklung, Lieferzeit und prompte Auszahlung ohne Mahnung.
Die Frage der Sicherheit muss man sich selbst stellen und wie man sich absichern kann.
ZitatOriginal geschrieben von Ness
Trotzdem muss noch ein Ersatz für den 3 Cent Tarif der Homezone her.
Alles eine Frage der Ausgangssituation. Da ich zuhause DSL+Sipgate habe, telefoniere ich in meiner Sipgate-"Homezone" für 1ct/Min. und nutze meist das Handy mit Genion für eingehende Telefonate. Parallelruf etc. .
Und wenn man in absehbarer Zeit eine Festnetzflat dazubuchen könnte, dann ist das alles kein Thema mehr mit 3ct/Min..
Ich versteh das Problem auch noch nicht 
Entweder Base hat sich verpflichtet etwas zu liefern und dann fixiere ich das schriftlich oder per Fernabsatz kann ich widerrufen. Solche Schleppertricks kennt man doch von allen Mobilfunkern.
Ob derartige Vorgehensweisen arglistige Täuschung darstellen ist meist schwer beweisbar, da der Anbieter sich bewußt in einer Grauzone bewegt.
ZitatOriginal geschrieben von ChaosSalto
Aber nur innerhalb der Genion-Homezone!
genau, und wenn man sich die abgehenden Telefonate außerhalb der Homezone anschaut, ist Genion um einiges teurer.
Außerdem erhoffe ich mir mit der Ortsnr. Ruhe vor SMS und das irgendwelche Drittanbietertricks mit angeblichen Klingeltonabos etc. ausbleiben. Hoffentlich bekommen das die Anrufer nicht so schnell spitz mit der Mobilnr. 
ZitatOriginal geschrieben von nexx2k8
denn die müssen die rabatte zusätzlich machen. da kann vodafone nichts für.
Das ist aus vertragsrechtlicher Sicht aber das absolute Grauen. Der Telefonvertrag ist schließlich mit Vodafone geschlossen und Rechnungsreklamationen an den Provider zu richten(AGB). Aus meiner Sicht müßte von der ersten Minuten an im bei Vodafone hinterlegten Vertrag gespeichert sein "15€ pro Monat Händlerrabatt" und das Geld müßte bereits in voller Summe bei Vodafone liegen.
Warum das nach 5 Wochen immer noch nicht der Fall ist ...
Wieder so ein Nebeneffekt der neuen Vorauszahlungspolitik. Bei der bisherigen Zahlung nach dem Leistungsmonat hatte man mehr Zeit die Verträge zu regeln.
Das die Kunden beim Handyagenten sich an Vodafone wenden (müssen) ist deren Fehler, denn kein anderer Händler vertuscht die Zusammensetzung des Monatsbetrages so. Aus Zeitersparnis sollte Franzi die Reklamation an beide Stellen senden.
Nachtrag: Es sind wesentliche Informationspflichten s. BGB312c und Veweis auf EGBGB zu beachten. Dies wird nicht vollständig von Handyagent eingehalten. Auszug aus den Informationspflichten:
4. die wesentlichen Merkmale der Ware oder Dienstleistung sowie Informationen darüber, wie der Vertrag zustande kommt,
5. die Mindestlaufzeit des Vertrags, wenn dieser eine dauernde oder regelmäßig wiederkehrende Leistung zum Inhalt hat,
6. einen Vorbehalt, eine in Qualität und Preis gleichwertige Leistung (Ware oder Dienstleistung) zu erbringen, und einen Vorbehalt, die versprochene Leistung im Fall ihrer Nichtverfügbarkeit nicht zu erbringen,
7. den Gesamtpreis der Ware oder Dienstleistung einschließlich aller damit verbundenen Preisbestandteile sowie alle über den Unternehmer abgeführten Steuern oder, wenn kein genauer Preis angegeben werden kann, seine Berechnungsgrundlage, die dem Verbraucher eine Überprüfung des Preises ermöglicht,
Dabei ist nicht nur die Nennung der Grundgebühr/Monat einschl. aller Rabatte ausreichend, sondern es werden auch die "verbundenen Preisbestandteile" und die Berechnungsgrundlage verlangt!
Aber denkt positiv - bei solchen Vertragsfehlern kommt man umso leichter raus
An altem O2DSL-Anschluß mit Fritzbox klappt faxen auch problemlos.
Geht aber nicht mit altem O2-DSL-IAD-Router. Kommt also auf den Anschluß und die Hardware an.
Leider ohne Tarifbeschreibung von Vodafone und in einer unglaublich unübersichtlichen Preisstaffelung über 24 Monate verteilt. Solche komischen Tarife kennt man eigentlich nur von Mobilcom-Debiltel-Talkline. Da gab es dann auch im ersten Jahr kräftige Abschläge.
So ein Tarif hat auch einen anderen Nachteil - für unseriöse Händler ist es einfach den Kunden mit dem Anfangspreis in den Vertrag zu locken und nach 6 oder 12 Monaten ist es dann schwer aus Mogelverträgen zu kommen. Erschwert wird das zunehmend durch Einzahlungen des Händlers auf das Kundenkonto. Bleiben die nach 12 Monaten aus, dann hat man keine Rechtsgrundlage gegen Vodafone.
Ich werde nur einen Vertrag mit überschaubaren Konditionen nehmen und gleichbleibenden Kosten über 24 Monate.
