Original geschrieben von Tomes
ob HSDPA die Performance verbessert ist doch sehr fraglich und setzt in jedem Fall erheblichen Optimierungsumfang voraus, den der NB leisten kann oder auch nicht.
Auch bei den großen Anbietern gibt es HSDPA Zellen, die einfach nur HSDPA aktiviert haben, ohne Antennen, Anbindung oder Backbone zu ändern...
Beispiel: 3 HSDPA Zellen an 1xE1.
Was bringt das? 1 Kunde kann ca. 1,6Mbps netto, das wohlgemerkt in allen 3 Zellen, geht sonst nichts mehr.
Also, die Aussage kann nur sein, daß HSDPA Performanceverbesserungen bringt, wenn gleichzeitig die Anbindung ans Core-Netz und die Funknetzplanung verbessert wird.
nochmal: da besteht (leider) kein zwingender Zusammenhang
Bei Datenraten >1,8Mbps kommt noch die Umstellung von QPSK auf 16QAM Modulation dazu, dies geht immer mit einem schlechteren C/I einher.
Heißt, die Fnkbedingungen müssen besser sein, ansonsten wird der Geschwindigkeitszuwachs wieder zunichte gemacht (trotz HARQ, also adaptivem repeat request, der nicht jedesmal den gesamten Datenblock benötigt um die Fehler rauszurechnen..)
HSDPA ist schon nicht so trivial.
Und nochmal, messen kann man HSDPA erst nach Aufbau eines PDP Context activation. Also es muss wirklich eine Datenverbindung stehen...
Wer eine Option Datenkarte hat, kann den Unterschied schön am blauen Blinken erkenen: 2x UMTS, 3xHSDPA.
Ansonsten ist neben einem Speedtest immer eine professionelle Monitoring-SW notwendig....
Hoffe etwas zum Nebellichten beigetragen zu haben..