Beiträge von fantomas

Das hängt natürlich davon ab, wo du überall mit deiner Anschrift registriert bist. HIer nur ein paar Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Kfz-Zulassungsstelle
Arbeitgeber/Schule/Uni usw.
Bank(en) (auch die nicht vergessen, von denen man u.U. nur einmal im Jahr Post bekommt (Sparverträge, Bausparkasse usw.))
Versicherungen
Vereine
Krankenkasse
Finanzamt (bei der nächsten Steuererklärung, falls alte Sachen anhängig sind, auch vorher)
Alle Stellen, von denen du aufgrund von Verträgen regelmäßig Post bekommst, wie Telefongesellschaften (Handy), Zeitschriften-Abos o.ä.

Bequem ist es natürlich, einen Nachsendeauftrag bei der Post zu erteilen, da kannst du gut nachverfolgen, wer schon deine neue Adresse hat und wer nicht, allerdings ist der Service mittlerweile kostenpflichtig (15 EUR/6 Monate oder 25 EUR/12 Monate). Ich empfehle, die Option anzukreuzen, mit der du der Weitergabe deiner neuen Anschrift an Dritte widersprichst - man weiß ja nie, wohin die Adressen verkauft werden.

Warum kosten eigentlich subventionierte Handys immer noch 1 Euro, auch wenn die Höhe der Subvention ungefähr dem Wert des Handys entspricht oder diesen übersteigt?
Übersteigt die Subvention den Wert des Telefons, gibt es andere Vergünstigungen wie z.B. Gesprächsguthaben, für das Gerät selber muss jedoch immer noch etwas bezahlt werden. Eigentlich könnte man das Gerät ja dann auch kostenlos herausgeben.

Beim Starten der MapSource-Software von Garmin (das ist die Software, um Daten auf den GPS-Empfänger GPS V zu laden) erhalte ich folgende Fehlermeldung (Windows XP):

Windows-Systemfehler
Microsoft Windows hat einen Gerätefehler festgestellt und wird jetzt wieder ordnungsgemäß ausgeführt. Speichern Sie Ihre Arbeit, und starten Sie den Computer neu, um die volle Funktionalität wiederherzustellen.

Die Bildschirmauflösung ist dann auf 648x480 Pixel und 16 Farben geändert.
Versucht man, die Bildschirmauflösung zu ändern, hängt sich der Computer komplett auf und es hilft nur noch ein Hard Reset.

Weder die Garmin-Hotline noch die Fujitsu-Siemens-Hotline sind bereit, sich des Problems anzunehmen, weil jeder felsenfest davon überzeugt ist, dass das Problem nicht auf seiner Seite ist.
Es ist allerdings auch so, dass die Garmin-Software auf anderen PCs einwandfrei läuft, und auch mit meiner Windows-Version habe ich bei keinem anderen Programm Probleme.

Ein Freund von mir wurde mal wegen Steuerhinterziehung bestraft, weil er das Auto seiner slowakischen Freundin (mit slowakischen Kennzeichen) benutzt hat. Ich wäre also bei so etwas sehr vorsichtig.
Wenn die Halterin mit im Fahrzeug gesessen wäre und er sie quasi nur beim Fahren abgelöst hätte, wäre das anders gewesen. Ebenso, wenn man z.B. von einer international tätigen Autovermietung ein Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen erhält, das sich wegen einer Einwegmiete zeitweise in Deutschland befindet.

Das Fahrzeug mit Kurzzeitkennzeichen zu benutzen ist ebenso riskant, denn um Kurzzeitkennzeichen benutzen zu dürfen, muss das Fahrzeug stillgelegt sein. Wird zwar von den meisten Zulassungsstellen nicht überprüft, kann aber im Falle einer Kontrolle Schwierigkeiten bereiten (auch hinsichtlich Steuerhinterziehung!)

Außerdem dürfen Kurzzeitkennzeichen strenggenommen nur für Probe-, Prüfungs- und Überführungsfahrten verwendet werden. Die Grenzen sind zwar fließend, aber ein Risiko besteht allemal.

Ich habe neulich auf der Zulassungsstelle erst einen Fall mitbekommen, wo der Besitzer einer Kfz-Werkstatt bösen Ärger am Hals hatte, weil er seine roten Händlerkennzeichen jahrelang für private Fahrten mit einem Oldtimer verwendet hat. Der Vorwurf: Steuerhinterziehung über mehrere Jahre, das dürfte ziemlich teuer werden.

Die Handhabung scheint von Zulassungsstelle zu Zulassungsstelle unterschiedlich zu sein. Mir wurde erklärt, dass ein freiwerdendes Kennzeichen (z.B. durch Umkennzeichnung, Verkauf des Fahrzeugs in einen anderen Zulassungsbezirk oder endgültige Abmeldung) standardmäßig beim KBA in Flensburg 3 Monate gesperrt ist. Die einzelnen Zulassungsstellen haben aber je nach Nummernvorrat teilweise noch längere Fristen. Will eine Zulassungsstelle ein Kennzeichen vor Ablauf von 3 Monaten wieder ausgeben, kann sie es beim KBA telefonisch freigeben lassen. Ich habe mein Kennzeichen auf diese Weise nach 14 Tagen wieder erhalten, wurde aber gebeten, beim nächsten Mal 4 Wochen zu warten.

Ich suche einen Song, der in den frühen Neunzigern zur TV-Werbung für das Golf Cabrio lief und dann aber auch häufig im Radio gespielt wurde. Der Titel war glaube ich "changing".

Ich wäre für einen Lernführerschein ähnlich wie in der Schweiz oder in Großbritannien, wobei dieser ab 17 Jahren ausgestellt werden sollte (in der Schweiz gibt es ihn erst ab 18 Jahren, in GB ab 17).
Nach bestandener Theorieprüfung und Sehtest kann der Inhaber fahren, wenn ein Fahrer mit gewissem Mindestalter und Dauer des Führerscheinbesitzes neben ihm sitzt.
Mit 18 Jahren sollte man dann die praktische Prüfung ablegen können und den Führerschein bekommen. Kombineren könnte man das noch mit einer gewissen, aber gegenüber der heutigen Regelung deutlich reduzierten Anzahl von Pflichtstunden in einer Fahrschule.

Das Argument, dass einem der Führerschein nichts nützt, wenn immer ein Begleiter dabei sein muss, zählt in diesem Fall nicht, denn der Lernführerschein dient ja, wie der Name schon sagt, ausschließlich zum Lernen. Durch die Ausstellung ab 17 Jahren hätte der Bewerber die Möglichkeit, ein Jahr lang zu üben und stünde nicht unter Zeitdruck wie bei der Ausstellung ab 18 Jahren.

Ich habe aber kaum die Hoffnung, dass es bei uns mal so etwas geben wird, denn die Lobby der Fahrschulen, denen ja dann massenhaft Kunden entgehen würden, ist viel zu groß.

Es geht wohl darum, dass der Vermieter befürchtet, dass die restlichen 65% des Nettolohns nicht für die Lebenshaltung ausreichen und der Mieter somit früher oder später in Zahlungsschwierigkeiten kommen könnte.
Bei Doppelverdienern sehe ich aber 35% vom Gesamtnettoeinkommen beider Partner als unkritisch an. Es kommt natürlich nicht primär auf den Prozentsatz an, sondern auf den Absolutwert. Erkundige dich bei deiner Bank, die haben für die Kreditvergabe Richtwerte, wieviel bei verschiedenen Haushaltsgrößen die Lebenshaltung im Durchschnitt kostet. Diese Zahlen kannst du ja deinem Vermieter präsentieren.

In Berlin, Brandenburg und Sachsen wurden die Euro-Kennzeichen bereits etwa 1 Jahr vor der offiziellen Einführung 1995 ausgegeben, entgegen dem Willen des Bundesverkehrsministeriums. Zu diesem Zeitpunkt waren noch Bindestriche und die alten kleinen Plaketten vorgesehen. Die Länderverkehrsminister bestanden auf einer deutlicheren Kennzeichnung der Länderzugehörigkeit (am liebsten hätten sie das Bundesland im blauen Streifen angegeben). Die Alternative waren größere Siegelplaketten, weswegen der Bindestrich weggelassen wurde. Bei den alten Kennzeichen, die noch bis Oktober 2000 ausgegeben wurden, wurde der Bindestrich etwas nach oben versetzt, um Platz für die großen Plaketten zu machen.

Wie in vielen Ländern ist Diesel in Italien stark steuerbegünstigt, wird also mit weniger Mineralölsteuer belegt als Benzin. In Italien war der Unterschied immer besonders hoch (noch vor ca. 10 Jahren kostete Diesel wenig mehr als die Hälfte von Benzin),deswegen war in Italien (und beispielsweise auch in Frankreich) der Anteil von Diesel-PKW immer recht hoch. Im Gegensatz dazu gibt es z.B. in Großbritannien, wo alle Kraftstoffarten ähnliche Preise haben, kaum Dieselfahrzeuge.

Die Steuerbegünstigung ist aber von der Regierung einzig und allein für den gewerblichen Kraftverkehr gedacht. Ein Nebeneffekt ist, dass natürlich auch Diesel-PKW-Fahrer von davon profitieren.
Um diese Ersparnis zumindest teilweise wieder abzuschöpfen, gab es jahrelang eine Sondersteuer für Dieselfahrzeuge ("sopratassa"), die zusätzlich zur normalen Kfz-Steuer erhoben wurde. In Deutschland ist es ja ähnlich - die Steuersätze für Diesel-PKW sind erheblich höher als für Benzinfahrzeuge.

Mittlerweile ist der Unterschied zwischen den Kraftstoffarten nicht mehr so gravierend wie früher und die sopratassa wurde abgeschafft (bzw. wird nur noch für nicht schadstoffarme Diesel erhoben). Derzeit kosten daher (schadstoffarme) Diesel-PKW in Italien genau so viel Steuer wie Benzin-PKW( je nach Region ca. 2,60 €/kW).
Die Ersparnis beim Kraftstoffpreis ist aber immer noch beachtlich, so dass sich für Vielfahrer allemal ein Dieselfahrzeug lohnt.
Gewissermaßen sind Diesel-PKW auch beim Kauf begünstigt, denn für Benzin-PKW über 2 Liter Hubraum wird eine Luxussteuer erhoben, bei Diesel-PKW erst über 2,5 Liter.