Beiträge von scaleon

    habe ich nicht nach weiteren Anzeichen für Cashgroup-Automaten gesucht.


    Na siehst du -so kommen wir der Sache schon näher. Gerade bei solchen Automaten, die frei in Baumärkten usw stehen sollte man doch als erstes begutachten was das für ein Automat ist? Wenn ich kein Cash-Group Logo sehe, suche einen anderen Automaten oder falls Notfall ziehe ich eben vom Automaten -rechne aber mit zusätzlichen Kosten <10€ und nehme diese in Kauf....



    Einer meiner Fehler war nach Postbank-Automaten und nicht nach Cashgroup-Automaten zu suchen.


    Dein Fehler war, dass du dich von einem gelben Aufkleber hast blenden lassen und nicht gezielt nach einen Cashgroup-Automaten über die Bank-App oder eben vor Ort am Automaten das Logo gesucht hast



    P.S. Nichtsdestotrotz finde ich, dass zusätzliche Betreiber-Gebühren immer zwingend vom Kunden extra bestätigt werden müssen und dann nochmal die Gesamtsumme mit den Gebühren. So würde jeder auf Anhieb erkennen, dass hier zusätzliche Kosten entstehen und ggf. die Abbuchung abbrechen.

    [USER="138234"]scaleon[/USER] :
    Ja, Mann, dir superklugen passiert so was natürlich nie. Klasse, bringt mir jetzt echt ne Menge dein Kommentar.


    Das sollte kein persönlicher Angriff werden und wenn du das so verstanden hast - dann entschuldige ich mich dafür. Mich ärgert halt, wenn Leute "grob fahrlässig" was tun und dann die Schuld woanders suchen und sich beschweren. Leute, es gibt soviel Betrug im Alltag wo man selbst als kritischer Verbraucher immer wieder darauf reinfällt, dass man sich eher mit solchen Sachen beschäftigen sollte als "Hilfe, ich habe am falschen Automaten Geld gezogen"....


    Wie man es auch nimmt -passt es vorne und hinten nicht. Auf Arbeit habe ich nur eine Commerzbank Filiale und ziehe dort jede Woche Geld. Wenn ich ausblende, dass ich da in eine beschriftete Filiale rein gehe -so gibt es mind. 3 Anzeichen dafür, dass ich an einem Cash-Group-Automaten bin:


    1. Am Geldautomaten klebt meist ein Aufkleber mit irgendwelchen Hinweisen, Infos etc mit den Farben & Logo der Bank und anschließend "Ihre Commerzbank" usw.
    2. Der Cash-Group-Aufkleber ist immer zentral platziert -den kann man nicht übersehen
    3. Allein schon der Startbildschirm des Geldautomaten besteht aus dem Firmenlogo & Begrüßungstext der entsprechenden Bank


    Wenn man also alle diese Anzeichen übersieht -darf man sich nicht wundern wenn die böse Überraschung dann kommt.



    Wenn die also wirklich wie Postbank-Automaten aussehen, ist das schon eine fiese Falle...


    Na was heißt denn wie Postbank-Automaten aussehen? Es ist doch klipp und klar geregelt, dass Verbund-Automaten ihr Verbund-Zeichen tragen müssen. Guckt ihr im Zweifel nicht danach? Ich habe oben die 3 Anzeichen dafür aufgezählt und da frage ich mich was für ein Bildschirm-Layout ihr bei einer Postbank erwartet: ein rotes, ein blaues oder was...?

    [USER="149094"]ghor[/USER]



    Linus-T



    Also das Problem der Kunden kann ich echt nicht verstehen. Bin ja auch Cash-Group Kunde, aber mir wäre nicht in den Sinn gegangen aus sog. "freien Geldautomat Betreibern" Geld zu ziehen, da die Automaten meistens lose irgendwo auf der Straße stehen und sofort als fremde oder reine ATM-Automaten (mit den VISA bzw. Andere KK Symbolen) als solche zu erkennen sind. Da steht weder der Name einer Cashgroup-Bank drauf, noch befinden sie sich im Foyers oder SB-Ecken in einer dieser Banken. Was erwarten eigentlich die besagten Kunden? Dass ihre Cashgroup-Girocard plötzlich zu einer DKB-KK mutiert und keine Kosten anfallen...? Man, man, man.... :mad:


    Ich könnte es noch verstehen, wenn man im Ausland (z. B. Polen) auf so eine Masche reinfällt (die Masche dort nennt sich "mit Umrechnung" oder "ohne"). Aber mitten in Deutschland an einem Automaten "im Park" Geld zu ziehen und darauf vertrauen dass keine Gebühren entstehen - ist nicht einfach naiv, sondern dumm!! :cool:


    https://www.deutscheskonto.org/de/geld-abheben-polen/

    Ist ja alles wie bei den 1€-Handys -den wahren Preis zahlt man an anderer Stelle. So wird es auch bei den Tablets & Strom sein -es wird ein schreiendes Angebot passend gemacht. Dann nimm lieber ein Vertrag mit Boni und betrachte den Boni als kostenlose Zugabe zu deinem künftigen Tablet-Kauf...

    Außerdem muss der Anbieter erst einmal bewusst unwahre Angaben nachweisen.


    Naja, was heißt beweisen? Es geht schlicht um Plausibilität und Glaubwürdigkeit. Wenn ein Verbraucher also im letzten Jahr nur 800kwh oder so verbraucht hat und nun für das nächste Jahr 10.000kwh angibt -dann muss er belegbar eine Großfamilie mit 7 Kindern oder so geheiratet haben. 10-20% wie schon ein User sagte sind wohl nicht zu beanstanden, aber wenn jemand um ein vielfaches sein Verbrauch mehr einschätzt muss es doch triftige dafür Gründe geben.



    Das ist nahezu unmöglich, denn im Zweifel könnte man einfach behaupten man habe sich bei der Berechnung des voraussichtlichen Stromverbrauchs versehentlich um eine "0" zu viel vertippt und das überhaupt nicht gemerkt sondern erst als der hohe Abschlag kam.


    Jaja, sich um eine "0" vertippen welche im Zweifel 200€ mehr Boni bedeutet -das glaubt doch kein Richter.



    In Zeiten allerhöchsten Verbraucherschutzes wird soetwas im Zweifel immer zugunsten des Kunden ausgelegt. Und von einer verpflichtenden Mindest-Abnahme der im Vorfeld des Vertragsabschlusses prognostizierten Strommenge ist im Vertrag ja nicht einmal die Rede, sondern lediglich von gerade einmal 500kWh pro Jahr.


    Da die Boni nach Verbrauch gestaffelt sind ist man als Kunde sehr unglaubwürdig, wenn man den Verbrauch zu hoch ansetzt. "Erschleichung von Leistungen" wird man das dann ggf. vor Gericht nennen. Sich einfach dumm stellen wird nichts bringen.



    Ich weiß schon was du vom Prinzip her meinst. Bei Vertragsabschluss informiert sich der neue Stromanbieter beim Netzversorger über den realen Stromverbrauch. So ging es mir bei meinem letzten Umzug.


    So ist es. Und auch bei Abschlussrechnungen wo man per AGB zugestimmt hat selbst abzulesen und mitzuteilen -wird trotzdem intern der Netzversorger herangezogen damit die Leute nicht Fantasiewerte angeben.



    Ich habe meinen voraussichtlichen Stromverbrauch großzügig auf 1500kWh geschätzt, da ich in der zuvor kleineren Wohnung mit nur 800kWh gut zurecht kam. Doch mein neuer Stromanbieter hat die gemachten Angaben schlichtweg ignoriert und ist einfach hergegangen und hat den Stromverbrauch des Vormieters meiner Wohnung als Grundlage für meinen Abschlag angesetzt, was sich dann auf 4500kWh belief.


    Ja, so kenne ich das auch. Meist wollen Anbieter über die Abschläge auch nicht diskutieren, sondern legen sie willkürlich fest (oft deutlich höher). Das ist dann ein Riesenproblem für den Kunden, denn er wird über Vergleichsportale mit rechnerischen (und kleineren) Abschlägen gelockt um nach Vertragsabschluss viel höhere zahlen zu müssen. Man leiht -so gesehen- dem Anbieter ein zinsloses Darlehen womit er immer flüssig bleibt.



    Ob ich damit einverstanden bin hat man mich aber auch nicht gefragt, sondern einfach vollkommen willkürlich nach Vertragsabschluss diesen Wert festgesetzt. Das aber wohl gemerkt schon zu dem vertraglich anhand meiner eigenen gemachten Angaben festgelegten Arbeitspreis. So viel nur zu dem Thema Vertragserfüllung.


    Naja, als Selbständiger und im Mobilfunkbereich tätig sollte dir doch klar sein, dass "Vertragserfüllung" in Deutschland nur für Kunden gilt.....:D




    Da E wie einfach aber schon Seit Anfang 2007 erfolgreich am Markt besteht und darüber hinaus noch dazu eine 100%ige Tochter von E.ON ist schätze ich persönlich das plötzliche Insolvenzrisiko des Unternehmens für eher gering ein, ohne jetzt genauere Zahlen des Unternehmens zu kennen.


    Bei den etablierten Anbieter bzw. deren Töchter sehe ich auch kein Problem einer Insolvenz



    Da gehörten manchmal eben auch etwas unorthodoxere Herangehensweisen dazu. ;)


    Ja -manchmal funktionieren solche, manchmal werden sie aber geahndet...:D

    Du lebst doch in einem Einpersonenhaushalt. Jeder Stromanbieter wird dir doch einen bestimmten Stromverbrauch "vorschlagen". Nimm bei Vertragsabschluss einfach die 1500 kwhs und gut..


    Hast du den Eingangspost des TE gelesen und auch verstanden? Er möchte eben nicht so ein 0815-Vertrag mit 1.500 kwh, sondern er möchte ja möglichst weg von Fixkosten in Form einer GG. Denn mit seinen bescheidenen 800kwh pro Jahr zahlt er fast soviel wie die GG an sich. Das tut weh und ich kann es nachvollziehen.

    Naja das kann man ja bequem umgehen indem man z.B. einen geschätzten Verbrauch von 10000kWh bei Beauftragung angibt.


    Naja, die Anbieter sind aber nicht doof und haben dazu gelernt. So wird man einem im Zweifel vorwerfen, dass man in betrügerischer Absicht unwahre Angaben (1A Formulierung in AGBs) gemacht habe. Und zwar spätestens dann, wenn die Abrechnung vom Vorjahr vom Grundversorger kommt (denn er liest ab).


    Das wäre MIR aber zu riskant, denn der neue Anbieter könnte auf Erfüllung des Vertrages pochen, DANN ABER mit realistischen Werten. Und dann steht man da: Mit teuerer GG und einen Vertrag an der Backe....:cool:


    Aber in dem Fall hätte man doch so kl. Werbemassnahmen vielleicht machen sollen.


    So ist es. Wenn man in eigener Sache Werbung macht -kostet es doch nichts. Die Werbung z.B. für die Lidl-App von den Lidl-Kassiererinnen direkt beim bezahlen an der Kasse empfinde ich schon als aggressiv -zumal man mich in meiner Lidl-Filiale kennt, ich jedes mal "Nein Danke" sage und sie mich trotzdem jedes mal wieder fragen. Bei solchen großen Konzernen wie Kaufhof oder Karstadt hätte man die Werbung für den 5 Cent Tarif auch auf den Einkaufstüten drauf schreiben können. In den Prospekten -ebenso. Jetzt zur Weihnachtszeit (aber auch ganzjährig) hätte man Starterpakete als Gutschein oder auch umgekehrt online/offline anbieten können. Man hätte soooo viele Kunden erreichen können -und wenn es wirklich keine Mindestaufladung gibt, hätte man sicherlich die meisten Senioren bei sich.


    Ich verstehe das nicht. Täglich wird man mit irgendeiner Werbung im Briefkasten erschlagen weil irgendwas diese Woche1€ weniger kostet -aber den günstigsten Prepaid-Tarifs Deutschlands schafft man nicht zu kommunizieren...