ZitatOriginal geschrieben von Robert Beloe
lenamarie - so ganz verstehe ich Deine Ausführungen nicht. Bist Du nun dafür oder dagegen, Flüchtlinge im Winter so unterzubringen, dass sie nicht erfrieren müssen?
Du verstehst meine Ausführungen nicht, bist aber in der Lage Suggestivfragen zu stellen? ![]()
Ich bin dafür, dass man gemäß Grundgesetz politisch Verfolgten Asyl gewährt und gemäß Genfer Flüchtlingskonvention Bürgerkriegsflüchtlingen ein vorübergehendes Bleiberecht zugesteht.
Bei entsprechenden Kapazitäten und moderatem Andrang kann man auch Wirtschaftsflüchtlingen gegenüber großzügiger sein als man eigentlich müsste.
Ich bin nicht dafür, alle Armutsflüchtlinge dieser Welt, die sich Schlepperdienste für mehrere tausend Euro leisten können, unkontrolliert und unbegrenzt ins Land zu lassen.
Und ich halte es für brandgefährlich, kein klares Stopsignal zu setzen. Wer mehrere tausend Euro investiert, egal ob echter Flüchtling oder auf der Suche nach einem besseren Leben, der will nicht in einer ungemütlichen Massenunterkunft landen. Denn das hätte er auch billiger in der Türkei bekommen können.
Ach ja, das Erfrieren... Ohne den bekloppten Königssteiner Schlüssel (der in normalen Zeiten ja durchaus seine Daseinsberechtigung haben mag) würden noch genug feste Behausungen zur Verfügung stehen. Man müsste sich nur einigen, wer die Kosten in diesen weniger wohlhabenden Gegenden übernimmt und sich endlich mal entscheiden, ob das nun die gut qualifizierten und integrationswilligen Facharbeiter sind, die man keinesfalls in der Pampa ansiedeln möchte, oder doch eher größtenteils Sozialfälle, die sich zusätzlich nur schwer integrieren lassen und daher wenig Bedarf an Arbeitsstätten vor der Haustür haben.
Ich bin also für eine sinnvolle Anwendung unseres Asylrechts inkl. vernünftiger Behandlung der Asylsuchenden, aber gegen sinnbefreites Refugee Hoarding.