Telekommunikation war zu Corona-Zeiten gefragt, mittlerweile nicht mehr. Die Mobilität hat sich geändert, hohe mobile Datenvolumina sind nicht mehr wichtig da viele im Homeoffice sind, das Geld sitzt nicht mehr so locker, und insg. ist die Stimmung negativ, da will man sich ggf. nicht lange vertraglich binden.
Und die Telcos haben mit Altlasten zu kämpfen (vielfach langgedientes und teures Personal, kostenintensive IT-Projekte wegen alter IT-Stacks, sinkende Margen, geänderte Geschäftsmodelle z.B. Nebenkostenprivileg, höhere Ausbau- und Betriebskosten, steigende Refinanzierungskosten)
Ist das gleiche im Glasfasermarkt... früher war ohne Glasfaseranschluss der finanzielle Ruin einer Immobilie quasi vorprogrammiert, heute ist die Gasheizung das substantiellere Problem und DSL reicht ja eigentlich locker. Und wenn Glasfaser dann den billigsten Tarif damit die Leitung überhaupt im Haus ist was die Kalkulationen der Anbieter durcheinander bringt und ebenso mit geänderten Rahmenbedingungen kämpfen (Widerstände in Gemeinden für Baumaßnahmen, steigende Refinanzierungskosten, Preissensitivität, zu hohe Businessziele bei zu wenig Gemeinden, steigende Ausbaukosten, nervöse Investoren...)