Zitat
Original geschrieben von SiemensFreak³
Wenn jemand zu einer Auktion die Versandkosten von 15? angibt und es dann als normales Postpaket für 6,70? verschickt... geht das mit rechten Dingen zu?
-SF³
Ich hatte gerade dieses Problem, aber von der anderen Seite aus gesehen:
Ich gebe dem TT mal folgendes zu bedenken: Ein gewerblicher Verkäufer trägt in D das volle Versandrisiko, also auch für die Beschädigung der Ware auf dem Transportweg.
Nun gibt es die einfache Lösung: Abwälzung des Risiko auf Dritte (Auf Käufer geht nicht), sprich die Post. Diese Lösung heisst Paket und kostet entsprechend.
Alternative ist, Risiko selber tragen und z.B. als simplen Brief versenden.
Hat zur Folge, dass man schutzlos dasteht, wenn der Käufer behauptet, die Ware gar nicht oder beschädigt erhalten zu haben. Dann muss man nochmal liefern.
Und nun frage ich: Ist es dann nicht mindestens gerechtfertigt, für den Versand 6,70 statt der 1,44 Portokosten zu verlangen?
Denn der Kunde hat ja genausowenog Versandrisiko zu tragen, wie bei einem Versand als Postpaket.
Wohlgemerkt: Wir reden hier ausschliesslich von in der Beschreibung angegebenen Versandkosten.
Wenn Dir die 15 Euro nicht passen, warum bietest Du dann? Lass es doch, oder mindere Dein Gebot entsprechend.
Aus einer anderen Sicht betrachtet: Wenn Du wüsstest, wieviel der Verkäufer für die Ware bezahlt hat, würdest Du daraus evtl. auch eine Kaufpreisminderung herausschlagen wollen, so nach dem Motto: Der hat ja viel zu viel verdient?
Orest