Beiträge von Applied

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    Original geschrieben von 7650w
    Du hast den Smiley vergessen, oder ist das Ernst gemeint oder gar ein Tipp von diesem Benjamin Weller auf Facebook?

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    Original geschrieben von Goyale
    Blöd ist halt, dass man dann schnell entzaubert wird, wenn der AG die IBAN im Onlinebanking eintippt. Da kannst Du noch so oft beim Arbeitgeber "Fürst Fugger Privatbank" als Name Deiner kontoführenden Bank angeben, weil der Bankname schnell entzaubert und ausgegeben wird


    Leute, ihr solltet mal ein bisschen chillen ;)


    Man liefert damit ja kein Strafregisterauszug, kein Krankenakte oder ein Bekenntnis wie zur katholischen Kirche ab. Es ist nur eine verdammte Bankverbindung! Die mittlerweile viele jüngere internetaffine Leute auch ohne negative Schufaeinträge nutzen. Und weil das so ist, kann man aufgrund dessen auch nicht auf Schufaleichen schliessen.


    Was soll das den Arbeitgeber überhaupt interessieren? :confused: Was interessiert's den Bäckermeister, ob seine Verkäuferin bei Number 26, der lokalen Sparkasse oder der Deutschen Bank ist? Den Staat, wo der angehende Beamte, Lehrer oder sonstwas sein Konto führt? Juckt meist kaum eine Sau.


    Ja, jetzt kommt ihr mit irgendwelchen speziellen Managerpöstchen oder Wirtschaftsprüfern oder was weiss ich für Jobs, bei denen angeblich nur moralisch völlig einwandfreie Charaktere mit repräsentativer Kontoverbindung berücksichtigt werden.


    Nun, ist ja nicht so, als sei man zu N26 gezwungen. Dann eröffnet man sein Gehaltskonto halt eben nicht im Schlafanzug mit der Bierdose in der Hand vom Sofa aus per Videoident, um dann bei N26 zu "banken". Sondern zieht sich verdammt nochmal ein ordentliches Hemd und Jacket an, latscht zur nächsten Sparkasse und eröffnet ein Konto. Da haben sehr viele eine Selbstverpflichtung zur Eröffnung, wenn sie nicht sogar (je nach Bundesland) einem gesetzlichen Kontrahierungszwang unterliegen. Wer für einen Job in Frage kommt, bei dem auf die kontoführende Bank des Kandidaten geschaut wird, der wird das auch mit freundlicher Hartnäckigkeit hinbekommen.


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    Original geschrieben von 7650w
    Ausser zum Einzahlen von Cash bis zum 01.05. und Zahlung im außereuropäischen Raum taugt die Karte nichts.
    Warum soll ich also ein durchschnittliches Guthaben von sagen wir 2.500€ ständig bei denen auf dem Konto lassen? Da nehme ich mir die 15€ bei der DKB auch noch mit und mach den Dauersparvertrag Visasparen am Ende des Monats ohne einen Aufwand.


    Weil die Welt schwarz-weiss ist, und immer nur “eine Karte” (hier: die der DKB) was taugt? :rolleyes:


    - Sind Nachbarländer wie Polen, Tschechien, Dänemark oder die Schweiz “aussereuropäisch”?
    Nein, sind sie nicht.
    - Ist die DKB-Karte zum Zahlen fremdwährungsgebührenfrei?
    Nein, ist sie nicht.
    - Bekommt die DKB eine vernünftige Push-/Echtzeitanzeige der Kartenumsätze hin?
    Nein, bekommt sie nicht.
    - Kann ich bei der DKB-Visa meine PIN ändern, wie in anderen vernünftigen Ländern bei der jeder Billig-Bank?
    Nein, kann ich nicht.


    Number 26 hat meines Wissens aber Fremdwährungsgebührenfreiheit, Push-/Echtzeitanzeige und PIN-Änderungsmöglichkeit. Die DKB nicht. Und das bessere App hat N26 vermutlich auch. Ja, die DKB hat auch gewisse Vorteile, die andere Banken so nicht haben. Aber so schwarz-weiss, von wegen “DKB taugt, N26 taugt sonst nichts” ist die Welt eben nicht. Und das sage ich als (wohlgemerkt) DKB-Kunde, der nicht bei Number26 Kunde ist.


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    Original geschrieben von blacksun
    Was mich aber mehr stört ist die Tatsache dass bestimmte Einsatzbereiche, bei denen eine creditcard funktionieren würde, bewusst gesperrt werden. Ich denke da z.B. an Lotto, Wetten, Casino, Geldtransfer usw.


    Diese "bargeldähnlichen" Umsätze waren beispielsweise bei der DKB für mich bisher unproblematisch. Bargeldbezüge selbst sind da ja auch gebührenfrei.

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    Original geschrieben von Goyale
    Es gibt so manchen n26-Drittkontoinhaber, welcher das Wirecardkonto als Addon zu seinem richtigen Konto nutzt. Der zu Wirecard von seinem Hauptkonto überweist, und das Geld dann z.B. im Urlaub aufbraucht.
    Das ist absolut nicht "unsinnig".


    Und wenn man nun den "Umweg" über das Hauptkonto abkürzt, indem man gleich das Number-26-Konto angibt? Was wäre daran unsinnig? Das wäre doch ein deutlicher Komfortgewinn, wenn man viel davon zahlt, oder?


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Man outet sich als schufatot, wenn man seinem Arbeitgeber oder auch Freunden sein Wirecardbank-Konto zum Geldempfang angibt.


    Dann gibt man halt als Bank nicht die "böse" Wirecard an, sondern die "hippe" Number 26:


    Meine neue Bankverbindung:
    Kontoinhaber: Applied
    IBAN: DE86512308002626262626
    BIC: WIREDDEMM
    Bank: Number26


    Number 26 selbst ist zwar keine Bank (wissen wir, wissen wir), aber wen juckt's? Die selbst empfehlen die Bankangabe in der Forum "Wirecard Bank AG (NUMBER26)".

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    Original geschrieben von Goyale
    Super coole und woanders noch nie dagewesene Sache, TOP, Mega!


    Nun ja... EUR (SEPA) sollte ja wohl vorher schon möglich gewesen sein.


    Fremdwährungen geschehen ja in Kooperation mit Transferwise. In N26 integriert wäre das gar nicht übel. Zumal, wenn man den "passenden" Endbetrag in lokaler Währung überweisen kann, so wie bei Transferwise (von Ausgangswährung EUR) auch - im Gegensatz zu EUR, was ja wohl auch vorher (SEPA) möglich gewesen sein sollte.


    Der Witz an diesem neuen Feature ist ja nicht, dass man irgendwie ins Ausland überweisen könnte.
    Sondern dass man da günstig und passend in Empfängerlandeswährung überweisen kann.


    Nur kommunizieren sie gerade das besonders tolle daran nicht so wirklich (bspw. auf Facebook): :p


    https://www.facebook.com/mynumber26/posts/593101977522514

    Re: Adressabgleich per Anruf


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    Original geschrieben von rmol
    wurde dann aber misstrauisch als das Geburtsdatum abgefragt wurde. Schließlich dienten derartige Daten zumindest in der Vergangenheit schon mal als 3D-Secure-Legitimierung.
    Sie bot mir dann noch an, mir die letzten vier Ziffern der KK-Nummer zur Verifikation meinerseits zu nennen, aber auch das war mir zu heikel - bei manchen Seiten werden gerade die ja offen angezeigt.


    Eben. Name des Kunden und die letzten vier Ziffern der Kartennummer stehen ja teilweise auf Quittungen drauf. So zum Beispiel im Restaurant. Auch Amazon selbst zeigt das ja an. Wenn du also mal irgendwo unter Angabe deiner Adressdaten (Rechnungsadresse) und Kartennummer bestellst, dann sieht das ggf. jemand.


    Wenn du Geburtsdatum angibst, dann fehlt bei der Advanzia meines Wissens nur noch die Monatslimite, um das 3D-Secure zurückzusetzen (klar, CVC2 wird für Zahlung auch benötigt).


    Darum gebe ich auch in Webshops auch nicht mein echtes Geburtsdatum an, selbst wenn es nicht Pflichtfeld ist (Hallo, Caseking.de!)

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Wenn der Zahlungsverkehr die Priorität Nr. 1 im Leben ist, macht das ja auch Sinn, sich ständig mit den eigenen Buchungen zu beschäftigen. Dann macht das ja auch Spaß, kurz nach der Zahlung nochmal eine Nachricht auf das Smartphone zu bekommen.


    Andere lesen und prüfen einfach nur die monatliche Kreditkarten-Abrechnung, und fertig.


    Ich würde den Wunsch, nach Belieben bzw. Bedarf verzögerungsfrei nachzuschauen, was und wieviel ich mit einer Karte ausgegeben habe, nicht damit gleichsetzen, dass Zahlungsverkehr die oberste Priorität im Leben habe.


    Kann dham da nur beipflichten.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Zum Beispiel folgt daraus die Erkenntnis, dass derjenige sehr wahrscheinlich einen Schufa-Negativeintrag hat.


    Das halte ich in der Formulierung für überzogen. Dagegen spricht die Popularität in Internetforen wie diesem oder auch den Flugforen. Ich denke, das deutsche Publikum von Number 26 verteilt sich auf zweieinhalb Gruppen:


    1) Schufatote
    2a) Vielreisende, Leute mit mehreren europäischen Wohnsitzen etc., die eine kostengünstige Auslandskarte suchen
    2b) Technik- und Banking-Freaks: Internet- und Smartphone-affine, technikbegeisterte Menschen, die neuen Fintech-Produkten aufgeschlossen ggü. sind.


    Wobei die beiden letzten Gruppen (2a & 2b) sich durchaus stark überschneiden dürften. Ich denke, dass die Inzidenz schlechter Bonität unter allen Number-26-Kunden höher ist als bei den meisten anderen Banken (das betrifft die Gruppe "1"). Aber das sollte nicht zum Umkehrschluss verleiten, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass ein Number-26-Nutzer eine schlechte Bonität hat.


    Ich vermute, dass es zwischen diesen beiden "Polen" relativ wenige "Durchschnittskunden" bei Number 26 gibt. Das Argument der Negativselektion ist allerdings zumindest bzw. der Mischung der Kunden nicht von der Hand zu weisen. Ebenso dürften unter den von internetaffinen Kunden viele nicht wirklich bereit sind, Gebühren zu zahlen.

    Zitat

    Original geschrieben von qwer640
    Die Targobank schickt auch zu jeder KK-Umsatz-Anfrage eine Nachricht. ..
    Das meint ihr nicht, oder?


    Meinte ich.
    Schicken sie erst "ab fünf Euro", ausweislich Webseite.
    Will diesbezüglich aber nicht meckern.
    SMS kann ja auch ein Vorteil sind (da keine Internetverbindung erforderlich).


    Zitat

    Original geschrieben von horstihorsthorst
    Die DKB zeigt doch mittlerweile die angefragten Beträge der Kreditkarte auch in Echtzeit an.


    Im Onlinebanking zumindest.
    Für meine Zahlung von Sonntag abend steht da nun


    "ungebuchter Umsatz Soll -50x,xx EUR"


    Das ist besser als nichts - aber auch schon wieder alles an Information.
    "Details zu den Umsätzen sehen sie nach Buchung"

    Zitat

    Original geschrieben von goye
    Wenn ich mit Ach und Krach über die Runden komme, dann kann ich auch kaum das Finanzamt betrügen.


    Aber sicher doch!
    Und neben dem Finanzamt erst recht die Sozialkassen und Sozialversicherungen.


    Mit Schwarzarbeit - oder notlosem Bezug von Arbeitslosengeld. Die oben genannten Beispiele sind mir allesamt persönlich bekannt - und die genannten Fälle habe ich erst dieses Jahr alle gehört bzw. selbst mitbekommen. Einzig den mit den polnischen Zigaretten kenne ich nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar über Bekannte.


    Sei beispielsweise nicht unüblich, sich mal eine Auszeit auf Arbeitslosengeld zu gönnen. Man müsse sich halt beim richtigen Arbeitsamt melden. Nämlich dem, welches alles etwas "lockerer" sieht und nicht so streng kontrolliert. Gerade als Berufsanfänger nach dem Studien ist man bzgl. Wohnsitz (Eltern, Studienort, Arbeitsort) oft ja ein bisschen flexibel.

    Zitat

    Original geschrieben von herold
    Jeder, der richtig viel Geld hat, möchte davon möglichst wenig abgeben. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Zumindest in unseren kapitalistischen Systemen der 1. Welt ist das so.
    (...)
    Heute gilt es unter Reichen ja als schick, die Steuer zu bescheißen oder nach Monaco zu ziehen. Seinen Teil zum Ganzen beizutragen, möchten immer weniger.


    Ich halte es für eine Illusion, dass das "nur" oder insbesondere "die Reichen" beträfe.
    Ist doch bei Otto Normalverbraucher nicht anders.


    Zitat

    Original geschrieben von herold
    Heute gilt es unter Reichen ja als schick, die Steuer zu bescheißen oder nach Monaco zu ziehen. Seinen Teil zum Ganzen beizutragen, möchten immer weniger. (...) Diejenigen, die ihr Gehalt bezahlt bekommen und bei denen der Arbeitgeber alle Abgaben einbehält, die können sich nicht herunterrechnen. Der "Kleine Mann" bezahlt immer die Zeche, sei es durch Mehrwert/-Umsatzsteuer, Kraftstoffsteuer oder Lohnsteuer.


    Der "kleine Mann" bescheisst doch ganz genauso.
    Nur eben auf kleinerem Niveau bzw. anders.


    - Der Restaurantwirt oder Kneipier um die Ecke, der einen Teil der Getränke an der Steuer vorbei abrechnet.
    - Der "Privatverkäufer" bei eBay, der in gewerblichen Mengen einstellt.
    - Die junge Ärztin im Krankenhaus, die ihren befristeten Arbeitsvertrag auf eigenen (inoffiziellen) Wunsch nach einem Jahr nicht verlängert bekommt - um dann drei Monate mit dem Kassieren von Arbeitslosengeld Ferien zu machen.
    - Der Maler aus der Nachbarschaft, der "für Cash, ohne Rechnung" am Wochenende die Wohnung vor dem Auszug neu streicht.
    - Der Shoppingtourist, der die Bekleidung aus Amerika "einfach im Koffer" durch den Zoll schleppt, oder die Elektronik aus der Schweiz und die Zigis aus Polen "einfach im Kofferraum" über die Grenze fährt, und mal schnell 'nen dreistelligen Einfuhrumsatzsteuerbetrag unterschlägt.


    Der ganz normale Alltag in Deutschland.


    Sind halt "Kavaliersdelikte".
    Ironischerweise dient dann oft als moralische Rechtfertigung:


    "Aber ich bin ja nur ein kleiner Fisch. Die Grossen bescheissen doch auch alle."

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Fidor?
    Paycenter?


    Das sind keine "normalen" Banken.
    Sondern was für irgendwelche Internetfreaks und Schufatoten.


    Ich meine Bank nicht auf die Rechtsform bezogen, sondern auf die Markenbekanntheit und Etabliertheit am Markt. Sprich: das, was Otto Normalverbraucher so kennt. Volksbanken, Sparkassen, Deutsche, Commerzbank, Targo, etc. Mit Filialen und/oder vielen Werbespots im Fernsehen.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Das Feature interessiert niemanden der Kunden, und nur deshalb führen die Banken das Feature nicht flächendeckend ein.


    (...)


    N26 pusht hier nur ein Sinnlos-Feature. Genau wie Frank aus Werdau wollen die User keine sofortige Bestätigung, dass mit der Karte gezhalt wird.


    Glaube ich nicht. Die etablierten Banken bieten es nicht an - darum kennt es kaum einer. Und darum "interessiert" es auch keinen. Und was soll an einer Echtzeitanzeige "sinnlos" sein? Da viele doch Angst vor Missbrauch mit Kreditkarten haben, kann man gleich die Bank kontaktieren. Oder die Karte per Knopfdruck sperren, wenn man sie nicht benötigt.


    Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich will ja nicht sagen, dass "jeder" das nutzen würde. Aber ich denke nicht wenige Kunden - vor allem unter den Kreditkartennutzern.



    Noch nicht das Gefühl zu haben, etwas zu "benötigen", heisst nicht, dass es nicht eine komfortable Dienstleistung wäre, die man schlussendlich doch gerne nutzt - wenn, ja wenn sie denn einmal angeboten würde. Ähnlich gedacht würde ich taggleiche oder Echtzeitüberweisungen genauso als "Sinnlosfeature", das niemanden interessiert, bezeichnen. Der Kunde kennt es nicht anders.