Hi,
naja, das mit dem Anzeige ist ganz ok. Aber ob es wirklich einem Jugendlichen hilft sich nicht zu verschulden wage ich zu bezweifeln. Leute die bewußt telefonieren (also Wissen was es kostet, zumindest ungefähr) bekommen damit doch nur die Bestätigung. Jugendliche, bzw. Leute die mit Geld nicht umgehen können, wird das auch nichts bringen. Der Preis wird ja erst angezeigt, nachdem es zu spät ist. Oder sie sehen das Gespräch hat jetzt 2? gekostet. War ja billig. Aber 10 Gespräche a 2? sind auch schon 20... Ich weiß nicht ob die dann den Gesamtumsatz überblicken...
Zitat
Probel ist eher, dass die Hardcoretelefonierer im Alter zwischen 12 und 20 Jahren meist mit einem Tarif telefonieren, der absolut ungeeignet ist.
Naja, das Problem liegt hier aber eher am Kunden. Bei uns kommen oft Leute in den Shop und wollen einen Vertrag machen. Das Telefon ist gleich klar, aber welcher Tarif? Die typische Aussage: "der Billigste". Bedeutet meistens die geringste Grundgebühr. Minutenpreise? Guckt so gut wie keiner drauf. Wir fragen dann, wann der Kunde wohin am meisten telefoniert. Und wieviel. Die Antwort darauf ist meist: telefoniere nicht viel. Wir sagen dem Kunden dann immer, er soll nach 2-3 Monaten nochmal zu uns kommen, wir überprüfen dann ob er im richtigen Tarif telefoniert. Es kommen nicht wirklich viele zurück.
Das Problem ist eher, dass die Tarife insgesamt nicht wirklich transparent sind. Es gibt 3 Zeiten (Hauptzeit, Abendzeit, Wochenende). Min. 3 Tarifzonen (Festnetz, eigenes Netz, Fremdnetze). Häufig sind die Fremdnetze noch aufgeschlüsselt in die einzelnen Netze. Und anhand der Vorwahl kann ich ja kaum noch feststellen wer wirklich in welchem Netz ist. Klar, man kann vor jedem Gespräch prüfen, in welchem Netz die Nummer sich befindet, aber wer macht das wirklich. Die Mobile-Option bei O2 ist schon ein Schritt in die richtige Richtung. Oder so Tarife wie die VF-Business-Tarife. Immer der gleiche Preis. Egal wann. Ist schonmal nicht schlecht. Aber da ist noch Nachholbedarf.
bastian