Beiträge von tobmobile

    Okay, da habe ich eine andere Erziehung genossen: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt (bzw. das, was die Kelle gibt)!

    Von wegen, iiih das schmeckt nicht und das will ich nicht... Da genügte nur ein Blick von meiner Mutter!

    Das Erziehungsmodell kenne ich leider auch. Da kommen bei mir Kindheitserinnerungen hoch, aber keine guten.


    (Ich antworte zwar, aber inbes. die weiteren Ausführungen in diesem Posting sind an keine spezielle Person gerichtet.)


    Mit das Beste waren noch die Ekelgefühle, die es zu überwinden galt um das Essen reinzuwürgen. Die schlechteren, das ich mich einmal plötzlich in die Ecke Wohnzimmers übergeben habe. Meistens hatte ich aber eine ausreichende Vorwarnzeit bevor es hochkam. (Und die Erkenntnis, dass meine Eltern Erbrochenes nicht von Verdauung unterscheiden konnten, und mich auch hierbei nicht erst genommen haben.) Und die Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfälle, ganz und gar nicht angenehm. (Interessierte auch keinen wirklich.) <X


    Meine Eltern hat das ziemlich schnell total überfordert. Haben mich dann eine Zeit lang in eine Art Internat geschickt. Dort gabs eine ausgewogene Ernährung mit sehr viel weniger Milch (und auch weniger Zucker). (d.h., es gab keine 2 mal täglich Müsli mit Milch, Pudding mit Milch zum Mittagsnachtisch und als Betthupferl, und Pur oder als Kakao zum trinken, und wenn es was extra-gesundes sein sollte: Joghurt.) - Ab und an gabs zwar mal Pudding oder Joghurt, aber war keine Pflicht. Und zwangsweise etwas ungewolltes Aufessen musste dort auch keiner. Da verschwand die ganze Symptomatik. Wurde dann aber alles psychologisch interpretiert. (Eltern und Psychologe, Arzt war ja nicht hinzugezogen. Das wäre ja auch die "böse kapitalistische Schulmedizin" gewesen, die mit giftiger "Chemie" arbeitet.)


    Später wieder zuhause hab ich mir dann nicht mehr diktieren lassen was ich zu essen habe. Dann gabs Zoff in der Bude, und ich galt dann als aufsessig. Fachbegriff war damals "schwer erziehbar". War aber definitiv besser als Ekel, Bauchkrämpfe, Erbrechen usw...


    Letztes Jahr kamen die Beschwerden zumindest teils und ansatzweise wieder. Aber da ich ja schon etwas länger erwachsen bin, habe ich auch kein Problem damit nicht ernst genommen zu werden. Und ich kann ganz offiziell entscheiden, ob, wann, und zu welchem Arzt ich gehe.


    Also ab zum Internisten.


    Der brauchte nicht lange: Reizdarm. Und als Verdacht steht auch noch Lactoseintoleranz im Raum. Aber bei meiner Abneigung gegen Milch und die meisten Milchprodukte müsste ich die Symptome aber schon absichtlich triggern. - Die Beschwerden aus der Kindheit sind aber auch heute tatsächlich noch exakt repoduzierbar. Einfach das Essen, was ich als Kind trotz Abneigung und Ekel essen musste, und in Kürze ist meine Mageninhalt im Rückwärtsgang draussen. Ein Paar Tage gemäßigte "elterlich Ernährung" (so dass es so gerade noch drin bleibt) und ich winde mich vor Schmerzen. - Aber da ich das natürlich nicht mehr absichtlich herbeiführe, macht das keine Beschwerden. Daher hat die entsprechende Diagnostik momentan keine besondere Priorität.


    Die vermeintlich "gesunde" Ernährung halt. In leichterer Form, so wie ich es letztes wieder hatte, hatten es meine Eltern auch, beinahe permanent. Die haben sich aber auch viel weniger "gesund" ernährt, als wie sie es mir angedeiht haben. Viel viel weniger "gute Milch", weil die war ja für mich!


    Und auch gut, dass die Coronapandemie nicht früher war. Medikamente und neuartige mRNA Impfungen? "Die "da oben" sind nur von der kapitalistischen Pharmalobby gekauft." (Damalige anlasslose Aussage meines Papas.) Vielleicht wären Masken "Maulkörbe" gewesen, oder Covid gar nur eine "Erfindung"?


    Der Verbliebe Rest der Verwandschaft ist bezüglich Gesundheitsthemen (und damit auch Corona) zwar anders, aber vor allem noch schräger drauf. Gab sogar schon Streit wegen Adipositas, Diabetes, Aussagen wie "Depressionen (und alle anderen psychischen/psychatischen Krankheiten) sind nur Ausdruck von irgendwie gearteter Faulheit", erworbene Körperbehinderungen seinen auch nur Vorwand für "Faulheit", und jetzt neu in der Pandemie wg. "genverändernden" Coronaimpfungen, "Maulkörben" (Masken), "Massensterben durch Biontech" und einem "Biowaffen-Weltkrieg". - Ich denke, Hopfen und Malz sind da verloren. Glücklicherweise haben diese niemals Kinder gehabt. Weniger glücklich ist deren Kinderfeindlichkeit. Und auch gegenüber Erwachsenen, wenn die nicht ihren "christlichen Werten" genügen, nicht homophob genug, oder einfach nur zu pigmentiert sind. Oder schon beim ersten Verdacht auf Toleranz. Oder wenn einer, so wie meine Eltern und später auch ich, es gewagt haben das Dritte Reich, Zwangs-Euthanasie und Zwangssterilisation kritisch zu sehen. Das ist auch seit ca. 50 Jahren so ein unüberwindbarer Familiengraben. Wo ein Herz sein sollte, scheint mir mehr ein Stein. Wo Liebe, nur Hass und Verbitterung. - Mir fällt es echt schwer, mich nicht komplett abzuwenden.


    Ok, Weihnachten ist ja ein Familienfest, oder auch <3"Fest der Liebe"<3, von daher passte das alles ganz gut. Meine Kernbotschaft an die Welt da draussen: Achtet auf eure Liebsten, Angehörigen und besonders auch wie es kleineren und auch größeren Kindern im Umfeld (er)geht.

    Wenn man will findet man immer eine Ausrede. Mein Getränkemarkt um die Ecke nimmt immer alles zurück, insofern es Mehrweg ist. Unabhängig davon ob es überhaupt in Sortiment ist.

    Für regionale Marken vom anderen Ende Deutschlands kann ich mir es ja noch vorstellen, darüber hinaus aber eher weniger. Und wenn doch, vermute ich eher Kulanz/Kundenservice. So oder so, du hast auf jeden Falle einen guten Getränkemarkt.


    Aber vielleicht gibt es ja schon eine internationale Kooperation unter den Mehrwegsystemen, zumindest innerhalb Europas? (Habe aber noch nicht davon gehört.)

    Aber was passiert bei nur national (und nicht in Deutschland) aktiven Herstellern mit indiviuellem Flaschendesign? Wie wird die teilweise nötige Währungsumrechnung gehandhabt?


    Hab ja schon bei unverdächtigen Kandidaten wie Granini etliche Versuche gebraucht um mal eine Rücknahme hinzubekommen. (Es lagen nur 1-2 Monate zw. Kauf in der Nachbarstadt und Rückgabeversuchen im Heimatort.)

    Und was ist mit dem Mikroplastik den du mit jedem Schuck aus solch einer PET-Flasche mit konsumierst?

    Bei Wasser schmecke ich das sogar deutlich raus. Trinkbar ist es zwar, aber nicht genießbar (im wortwörtlichen Sinne).

    Freiwillig tue ich mir das nicht an; ausser ich stehe kurz vor der Dehydrierung und es ist keine Alternative verfügbar.

    Ganz so einfach ist es aber nicht.


    Zitat

    1. Umweltvorteile von Mehrweg

    Sind Mehrwegflaschen immer umweltfreundlicher als Einwegflaschen?

    Die Kaufempfehlung heißt: Getränke in Mehrwegflaschen aus der Region. Mehrwegsysteme sind grundsätzlich umweltfreundlicher als Einwegsysteme, wenn die Flaschen vielfach gespült und wiederverwendet werden und die Transportwege gering sind. Damit werden unsere begrenzten Naturressourcen geschont. Großen Einfluss auf die Umweltwirkungen haben der Flaschenpool und die Logistik. Ein kritischer Punkt hierbei sind lange Transportwege, weil beispielsweise die Wege vom Abfüllort zur Verkaufsstelle zu weit sind. Leider werden auch immer öfter Getränke überregional verkauft, die in individualisierten Mehrweg-Flaschen abgefüllt sind. Diese Flaschen müssen dann wieder zum ursprünglichen Abfüllort zurücktransportiert werden.

    Wo genau die Grenze der Transportentfernung liegt, wo der ökologische Vorteil von Mehrwegflaschen aus PET oder Glas gegenüber PET-Einwegflaschen schwindet, ist schwer zu bestimmen. In einer Studie für die Deutsche Umwelthilfe wird davon ausgegangen, dass bis 600 km (einfache) Transportdistanz Mehrwegsysteme vorteilhaft sind.

    Die Faustregel ist daher: Regional abgefüllte Getränke in Mehrweg-Standardflaschen kaufen – oder auch direkt statt Flaschen-Mineralwasser lieber Leitungswasser trinken.

    https://www.nabu.de/umwelt-und…weg/nabumehrwegguide.html


    Für Edelwasser aus Italien, konsumiert in Norddeutschland hast du bedingt recht. Für das Eifelwasser am Niederrhein getrunken eher nicht, und für Wasser und Bier aus der selben Stadt schon gar nicht.

    Der Vorteil eines Pfandsystems ist zum einen die Geldverteilung von arrogant auf fleißig ...

    Von arrogant zu fleißig also? Dann gehör ich bei dir wohl in die Schublade der Arroganten.


    Also ich ab mit meiner Zeit besseres zu tun als von Laden zu Laden zu tingeln um jedes Mehrweg-Pfandglas (bzw. Flasche) wieder los zu werden. Oder (Internet-)Recherche zu betreiben wer das Produkt in der Nähe anbietet, dann dort hinzufahren... um dann festzustellen, das Produkt gibt es dort zwar (noch), aber (mittlerweile) in einer anderen Verpackung (Glas/Flaschen-Typ/Größe). Ergo: Keine Rücknahme.


    Oder auch (teils etliche Jahre bis Jahrzehnte) zu warten bis ich am Kaufort bin (der teils auch in weiter entfernten Ländern liegt, die ich in ansehbarer Zeit nicht bereisen werde), und die Gläser/Flasche(n) so lange zu lagern, um dann festzustellen: Laden existiert nicht mehr, das Produkt wurde zwischenzeitlich aus dem Sortiment genommen, die Verpackung geändert, oder der Käufer hat sich falsch erinnert oder gar absichtlich Quatsch erzählt: Und erwartbar wieder keine Rücknahme.


    Oder Quer- bzw. vom Ende her gedacht: Alles, insbesondere was nicht am Heimatort gekauft wurde, und für mich auf absehbar 12 Monate keine sichere Rücknahmeoption (an bekanntem Kaufort) hat, verlässt nur einmal mein Haus. Was ich dann lokal nicht zurückgeben kann, landet noch taggleich im Altglascontainer.


    Verwertet wird es damit zwar irgendwie auch noch, aber es gibt nicht immer Pfand zurück! - Klar ginge es besser. Genormte Flaschen und Gläser. Gabs ja schon mal einigermaßen flächendeckend für Wasser und Bier, lange bevor der unsägliche Einweg- und Plastiktrend began.


    In der Landschaft lasse ich mein Zeug eh nicht liegen, ganz egal ob da Pfand drauf ist. - Anderer (fremder) Leute Zeug aber schon! Schon aus Hygienegründen. (Macht mich das vielleicht leicht Arrogant? ^^)


    Der Vorteil eines Pfandsystems ... dass der Müll zumindest nicht in der Umwelt liegen bleibt...

    ... die aber dabei unnötigerweise plattgetreten wird!


    Ein gelegentlicher städtischer Reinigungstrupp wäre wesentlich schonender als die täglichen 20 Pfandsammler, die durchs Grüne trampeln, nur um vom Wind verwehte PET-Flaschen in den entlegendsten Büschen zu suchen, die von den vorherigen Sammlern entweder übersehen oder erst in den letzten Minuten dort hingeweht wurden.