Beiträge von Mirscho

    Ich bin euch sehr dankbar für eure Antworten.
    Ich habe mir heute schon einen Anwalt herausgesucht, der für meinen Vater bezüglich einer AG-AN Angelegenheit tätig war.
    Ich werde mir dann gleich morgen einen Termin geben lassen und hoffe, dass das trotz der langen Zeit noch in irgendeiner Form anfechtbar ist.


    Achso, ja der Kollege....
    Angeblich musste er 6000€ zurückzahlen. Das ist allerdings nur ein Gerücht, denn seitdem hab ich nie wieder etwas von ihm gehört, da er mir, so glaube ich, aus dem Weg geht. Schlechtes Gewissen? ( Denn er hat mich ja, wie gesagt, als "Anstifter" angegeben.)

    Um nochmal darauf zurückzukommen, warum ich diese Angelegenheit in das Forum gepostet habe.


    Ich bin davon ausgegangen, dass ich nicht nur Hilfe, sondern auch negative Beiträge zu meinem Fehlverhalten erhalten werde, da man es hier ja nicht nur mit Anwälten oder Gleichgesinnten zu tun hat, was in anderen Foren evtl. der Fall wäre. Dabei erhoffte ich, dass das Thema möglichst objektiv behandelt wird.

    Also zunächst bedanke ich mich rechtherzlich für jeden konstruktiven Beitrag.
    Mir ist bewußt, dass ich was nicht korrektes getan habe. Mir ist es peinlich genug, so derartiges getan und in das Forum gepostet zu haben. Jedoch kam ich mit meinem Gewissen bislang nicht mehr im Reinen und versuche, Hilfe von Aussenstehenden zu finden, wobei ich dieses Forum für das beste hielt.


    Vielen Dank für eure Bemühungen.


    Nun... was soll ich jetzt machen? Einen Anwalt nehmen? weiter bezahlen, da ich selber schuld bin und mit den Konsequenzen leben muss??
    Danke:)

    Zitat

    Original geschrieben von shausch
    Waren es denn Sachen im Wert von 3000eur, die du mitgenommen hast?


    Ansonsten setzen die dich lediglich erstmal so stark unter Druck, um nicht wegen der Kündigung verklagt zu werden. Die deutschen Kündigungsschutzgesetze sind recht effektiv und so kann es bei einer, zudem fristlosen, Kündigung aus einem Grund wie bei dir durchaus passieren, dass du die Firma verklagst und vor dem Arbeitsgericht Recht bekommst, weil dir der Betrug/die Unterschlagung nicht nachgewiesen werden kann.


    Meine persönliche Meinung: Wenn du nicht gegen die Kündigung klagst, wird von deren Seite auch nichts mehr kommen. Die wollten dich einfach nur los werden, weil du etwas zuviel "Eigenbedarf" betrieben hast und sich gegen eine eventuelle Kündigungsschutzklage deinerseits absichern.
    Mit "Erpressung" und sowas würde ich da erstmal keinen Stress machen, selbst Nötigung dürfte schwer nachzuweisen sein, wenn nur mal einer von denen böse guckt oder einen drohenden Spruch macht, sowas passiert im Arbeitsleben jeden Tag.


    Hallo Schauch,
    erstmal vielen Dank für deine Antwort.
    Ich habe in der Zeit, in der ich dort gearbeitet habe, nicht mal einen Wert von 500€ entwendet. Ich habe c.a. 2Jahre in dieser Firma gearbeitet und nachdem mir gekündigt wurde, hatte ich kaum noch Zeit, nicht an diesen Vorfall zu denken und über die Summe nachzurechnen. Ich war einfach erstmal nur froh darüber, dass es zu keiner Anzeige kam, da ich mich in der Ausbildungssuche befand.
    Ich habe bisher mit keinem über die für mich peinliche Situation gesprochen, aber suche jetzt Hilfe, wie ich weiter vogehen soll, da ich mittleweile denke, dass es sich um eine evtl. nicht-rechtliche Vorgehensweise handelte.

    Hallo liebe TT-User,
    Ich habe ein Paar Fragen bezüglich einer Rechtslage.


    Zum Vorfall:
    Vor c.a. 2Jahren, arbeitete ich in Form einer Nebentätigkeit bei einem Getränkehandel. Meine Arbeitszeit belief sich auf nur 4 Stunden in der Woche, die auf 2 Tage verteilt waren.
    Nun habe ich mit jemanden zusammengearbeitet, der als Kassierer berechtigt war, wobei ich lediglich für Die Leergut-Annahme zuständig war. Jener Mitarbeit hat in regelmäßigen Abständen entweder Geld aus der Kasse, oder Verkaufsgut, wie beispielsweise Zigaretten, Alkohol etc. entwendet, wobei ich dann auch auf die tolle Idee kam, dieses Handeln nachzuahmen. Also haben wir, immer wenn wir zusammen arbeiteten, z.b eine Cola getrunken, oder Zigaretten genommen. Natürlich kam es dann irgendwann dazu, dass es aufgefallen ist und plötzlich zwei Mitarbeiter dieser Firma in unserem Land waren, um mit uns zu sprechen. Natürlich bekamen wir dann zu dem direkt die Kündigung. Zunächst haben die Mitarbeiter, aus welcher Abteilung auch immer, mit dem Kollegen gesprochen, der mich dann als Anstifter angab.
    Als ich dann mit den zwei Herren im Büro saß, haben sie mir direkt die Kündigung vorgelegt und mich versucht dazu zubringen, zu zugeben, Gut im Wert von mehreren tausend Euro entwendet zu haben. Sie sagten, dass sie Videobeweis und Leute haben, die im Auftrag der Firma den Laden und somit uns beschattet haben sollten. Diese Beweise haben sie mir aber nicht vorgelegt, sonder lediglich dauerhaft gesagt, dass sie wissen, dass ich Gut in Wert von mehreren tausend Euro gestohlen haben soll. Nachdem wir dann geschätzte 2Stunden im Büro saßen, drohten sie mir dann eine Anzeige an, die nach deren Aussage '' meine Zukunft im Berufsleben versauen würde“. Diese Drohungen fanden sich im weiteren Verlauf der ''Verhandlung'' immer wieder. (Verhandlung daher, weil ich letztendlich zugegeben habe, auf Grund der dauerhaften Androhung einer Anzeige, dass ich einige Male, jedoch unmöglich so einen Wert, gestohlen habe.)
    Letztendlich kam es dann dazu, dass sie meine Personalien aufnahmen und ich was beim Notar unterschrieb, womit beglaubigt wurde, dass ich dieser Firma Geld in Höhe von 3.000€ schulde, welcher Betrag sich aus dem „Diebesgut“ und der Rechnung der anderen Aufwände zusammensetzte. Seither zahle ich demnach monatlich 50€, um die Schuld zu begleichen.


    Nun ja. meine Frage bezieht sich darauf, ob das Geschehen nicht auf Erpressung oder Ähnliches beruht. Muss ich das wirklich zahlen, weil ich beim Notar unterschrieben habe?
    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
    Ich bedanke mir schon mal im Voraus.
    Mit freundlichen Grüßen, Mirscho