Beiträge von BornToRun

    Re: Re: "Flatrate" mit Bandbreitenbegrenzung...unmoralisch?


    Zitat

    Original geschrieben von schinge
    Ich bin fast jedes zweite Wochenende mit nur 64kBit/s (ISDN) im Internet und halte es trotzdem für nutzbar.


    Aber es ist nicht nur die langsame Geschwindigkeit, sondern ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, was hier bereits jemand schrieb:


    Zitat

    Original geschrieben von mario.meininger Was mich auch ärgert ist, dass die Drosselung eben nicht die vesrpochenen 64 kbit/s entspricht. Ein Radiostream mit 64 kbit/s läuft eben nicht mehr flüssig, nachdem gedrosselt wird, da die Daten nicht mehr konstant übertragen werden. Ich weiß nicht wie das genau technisch realisiert wird, aber mir ist aufgefallen, dass eben sehr schwankende Raten nach einer Drosselung zu beobachten sind.


    :top:


    Anders als zu Zeiten der Analog-Modems, wo man mit nominell vergleichbarer (eigentlich sogar noch etwas niedrigeren) Geschwindigkeiten unterwegs war, fühlt sich das Surfer mit der gedrosselten UMTS-Verbindung für meinen Geschmack heute deutlich unangenehmer an, weil anscheinend kein kontinuierlicher Datenstrom ankommt, sondern die Daten immer nur stoßweise eintrudeln, oder aber zwischendurch auch gerne einfach mal gar nicht. Beim Analog-Modem konnte man sich bei der langsamen Geschwindigkeit noch recht gut damit behelfen, dass man einfach, während man irgendwas las, schon mal eine Reihe anderer Links in Tabs im Hintergrund geladen hat. Die wurden dann zwar vergleichsweise langsam geladen (weil mehrere auf einmal), aber es ging. Wenn man das heute bei der gedrosselten UMTS-Verbindung macht, führt das sehr häufig dazu, dass man in einem Deadlock landet, die Seiten in den Tabs nicht voran kommen, geschweige denn überhaupt zu Ende geladen werden. Dann geht im Grunde gar nichts mehr und man kann die Tabs nur noch schließen und einzeln, eine Seite nach der anderen, neu laden. :mad:


    Worin die Grunde dafür technisch liegen, weiß ich auch nicht, aber es fühlt sich bei der gedrosselten Verbindung jedenfalls noch träger und schnarchiger an als früher zu Modem-Zeiten.

    Zitat

    Original geschrieben von JST123
    Bitte um ein Beispiel für Sprachfunktion (damit ich es verstehe).


    Einmal (bei VoIP) handelt es sich Internettelefonie, also um einen Datendienst, bei dem das Telefonat über das Internet abgewickelt wird. Wenn du hingegen direkt mit dem Stick telefonierst, geht das Telefonat im Grunde als "Sprachdienst" (weiß nicht, ob man das so nennt) über das Mobilfunknetz, genauso, wie wenn du mit einem gewönlichen Handy telefonierst.


    Thomas4711 meinte den Proxyserver beim Provider, über den sämtliche Abrufe von Web-Inhalten laufen und den du nicht umgehen kannst. Dieser Proxy cacht die abgerufenen Inhalte seinerseits, um sie bei einem erneuten Abruf schneller "ausliefern" zu können. Wenn du nun z. B. Modify Headers benutzt, weist du den Proxy bei jedem Abruf ganz explizit an, dir keine gecachte Version "auszuliefern" sondern eine, die vom Proxy nochmal ganz explizit von der ursprünglichen Adresse abgerufen wurde.


    Den Proxy kannst du eben nicht komplett umgehen und auf dem laufen wohl auch sämtliche sonstigen unsichtbaren Optimierungen, von denen er sprach. Von denen kann man aber vermutlich auch micht mehr profitieren, wenn man z. B. Modify Headers benutzt. :confused: ... Deshalb ärgert es mich ehrlich gesagt auch, dass ich den HighPerformance-Client mittlerweile nicht mehr nutzen kann, weil er seit einiger Zeit offensichtlich selbst auf minimaler Kompressionsstufe irgendwas mit den Grafikdateien anstellt, denn die Dateigrößen entsprechen nicht den Originalgrößen.

    Zitat

    Original geschrieben von JaRule
    Ist denn niemand mit Vodafone online?


    Bekomm die Komprimierung nicht weg.


    Vollständig weg bekomme ich die Komprimierung bei Vodafone aber seit einiger Zeit auch nur noch, wenn ich die Grafikkomprimierung in MWconn deaktiviere. Bei sämtlicher Vodafone-Software (Mobile Connect und HighPerformance Client) erfolgt mittlerweile anscheinend auch auf niedrigster Stufe (die eigentlich als verlustfrei angegeben ist) eine Komprimirung. Ganz gut sehen kann man das in der Google Bildersuche, weil dort auf der Ergebnisseite angegeben ist, wie groß die Datei eigentlich sein müsste. Wenn man diese dann öffnet und in der Grafik-Info (bei Firefox) schaut, sieht man, dass die Datei, wenn auch nicht viel, aber dennoch messbar kleiner ist. Erst, wenn man sie noch mal ausdrücklich mit Strg+F5 neu lädt, hat die Datei die Größe, die auf der Ergebnisseite angegeben ist.


    Oder gibt es evtl. noch eine andere Erklärung dafür, warum die Dateien kleiner sind, außer, dass sie komprimiert wurden? Irgendwelche Metadaten, die vielleicht rausgeschmissen wurden? Oder was wäre da sonst noch denkbar? :confused:

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    Original geschrieben von JST123
    3,6 oder 7,2 ist mir egal.


    Ich bin nur Anwender, kein Techniker.


    Hauptsache für mich als Anwender geht es zügig. Und das ist der Fall.


    Zitat

    Original geschrieben von JST123
    Für Anwender muss das Internet nur zügig gehen.


    Was heißt schon "zügig"? Und gerade WEIL man Anwender ist, sollte man sich um die Zahlen und Technik durchaus Gedanken machen und nicht einfach irgendeinen Stick kaufen. :rolleyes:


    Neuere Hardware mit aktueller Technik ist älterer Hardware eigentlich immer überlegen. Und selbst, wenn man theoretische Maximalgeschwindigkeiten bei neuer Technik nicht ausreizen kann, hat man meist bessere Empfangseigenschaften (und damit eine stabilere Verbindung) und bessere Ping-Werte (und damit einen Internetzugang, der sich deutlich "snappier" anfühlt). Selbst wenn die gemessenen Downloadwerte defacto nicht gravierend voneinander abweichen, können solche Faktoren gerade für den Anwender einen großen Unterschied in der Benutzung ausmachen.

    Re: Anfänger-Frage!


    Zitat

    Original geschrieben von milka_75
    Sonst will ich nix downloaden - nur wild durch die Gegend surfen.


    Warum wird eigentlich häufig so ein (vermeintlich vorhandener) großer Unterschied zwischen downloaden und surfen gesehen? Wenn man das Web nicht in erster Linie als Textmedium ansieht, sondern wenn man auch auf Multimediainhalte steht und fleißig davon Gebraucht macht, dann ist reines surfen letztlich auch nichts anderes als Powerdownload. ... Nicht konkret auf dich jetzt bezogen, aber mitunter wundert man sich ja schon, wenn Leute ausdrücklich betonen, dass sie NICHT DOWNLOADEN, während sie erst im Halbsatz davor noch erwähnt haben, dass sie VOIP und Internetradio nutzen möchten. :D

    Okay, ich will mich jetzt nicht streiten ...


    Allerdings frage ich mich, was E+ reiten könnte, einen solchen Mechanismus gezielt zu implementieren. So nach dem Motto: "Wir vergraulen den Kunden die Nutzung so sehr, dass möglichst viele von denen erst gar keinen Traffic mehr erzeugen, weil sie die Schnauze voll haben von halb geladenen Seiten und es in der Folge überhaupt nicht mehr nutzen." ... Das können die doch nicht wirklich wollen!? :D


    Also ein PDF-Dokument von z. B. 3 MB, das man sich gerne per Browser-Plugin laden würde, bekommt man letztlich nie zu Gesicht, weil jedes mal von neuem nur 1 MB der Datei übertragen wird? :confused:

    Zitat

    Original geschrieben von satfreak
    Hallo,
    bei mir war es wirklich so. Keine Webseite mit mehr als 1 Mbyte konnte geladen werden.
    Das interessante ist doch, dass es seit heute normal wieder geht.
    Vielleicht lag es daran, dass ich mit einer HSDPA-UMTS-Zelle verbunden war...


    MFG satfreak


    Hast du das auch mal mit verschiedenen Browsern getestet? Und kannst du das Verhalten genauso reproduzieren, wenn du mal ganz explizit eine größere Datei runterlädtst?


    Ich zweifel vor allem deswegen, weil meines Erachtens auf der Übertragungsbene, auf der die Drosselung eingreift, die Daten so abstrakt sein müssten, dass dort gar nicht mehr bekannt ist, welche Seite gerade geladen wird, aus welchen einzelnen Dateien sie sich zusammensetzt und wie groß das Übertragungsvolumen für die ganze Seite in der Summe ist. ... Ich würde eher auf sowas wie ein Timeout-Problem bedingt durch die gedrosselte Übertraungsgeschwindigkeit tippen. Deshalb die Überlegung, ob es vielleicht eine Frage des Browsers sein könnte, dass der den Kampf mit den vor sich hin tröpfelnden Daten einfach irgendwann aufgibt und das Laden beendet, weil er "denkt", dass sowieso nichts mehr kommt. :confused: