Alle reden aneinander vorbei
Hallo in die Runde,
ich vermute, daß einige den Fall falsch verstanden haben.
Azad bestellt drei Prepaidpakete bei Simyo und kreuzt an, per Überweisung zahlen zu wollen.
Simyo nimmt die Bestellung entgegen, kündigt aber an, daß sie erst ausliefern, wenn das Geld da ist.
So weit so klar.
Nun zahlt Azad nicht und Simyo liefert nicht.
Soweit klar.
Nach einer gewissen Zeit sagt Simyo: Du zahlst nicht, dann kriegst Du die bestellten Nummern auch nicht.
Und nun die Frage:
Muß Azad immer noch zahlen oder ist die Geschichte durch die Mitteilung,
daß die bestellte Ware nicht geliefert wird, weil nicht gezahlt wurde, aus der Welt?
Würde Azad jetzt doch noch zahlen, hätte Simyo ein "Problem", weil die von Azad bestellten Nummern ja schon "weg " sind. Müßte Azad dann drei andere Nummern nehmen oder könnte er nun zurücktreten?
Sicherlich wäre es (sofern noch nicht erfolgt) nicht verkehrt, daß Azad der
Simyo mitteilt, daß er die Ware im Moment nicht bezahlen kann und daher die Bestellung storniert. Entstehen dabei Stornokosten? (Was sprechen die AGBs?)Mitlesende Juristen?
In einem andern Fall bestellte ich für einen Bekannten ein Simyo-Paket und sagte ihm, er solle überweisen, weil er keine Kreditkarte hat. Das tat der auch, schrieb aber in den Verwendungszweck der Überweisung nur "Mobiltelefon" rein. Simyo konnte das nicht zuordnen und buchte zurück. Der Bekannte überwies erneut, wieder mitdem falschen Verwendungszweck (shit happens). Auch das Geld kam zurück. Dadurch zog sich die Sache Wochen hin, bis der Fehler entdeckt und behoben werden konnte, Simyo hat dann sofort geliefert und alles war ok 