Beiträge von hrgajek

    Hallo,


    das Problem wird immer deutlicher:


    Die Kunden möchten ihr Konto / ihre Karte möglichst weitgehend selbst administrieren. Solche Dinge wie Anrufumleitungen, Anzeige von Rufnummern, Anklopfen, Makeln müssen möglich und vom Kunden schaltbar sein, für Freaks auch COLP und COLR.
    Portierung der Rufnummer müssen in beide Richtungen möglich sein.


    Das bedeutet möglichst direkten Zugriff auf die Systeme des Netzbetreibers. Da der Tarif ja über einen Marken-Provider eingekippt werden soll, fällt das Kriterium "Zugriff auf die Netzbetreiber" Systeme schon mal aus, da der Provider - besten Willen vorausgesetzt - gar keinen Zugriff auf alle Systeme des Netzbetreibers hat.


    Das ideale Produkt wäre in allen 4 Netzen verfügbar, jeweils mit maximalem Zugriff. Je größer das Netz, des unwahrscheinlicher.


    Wer mich kennt, hat schon von den o-two-Mailinglisten gehört. Hier besteht das Glücksfall, daß ich Problemfälle bei einem ungenannte bleibenden Menschen einkippe, der sehr weitreichende Kompetenzen hat, weswegen viele Probleme längst gelöst sind, bevor sie problematisch werden können.


    Trotz guten Kontakten zu allen andern drei Anbietern, ergab sich dort nie die Gelegenheit so etwas aufzusetzen.


    Seien wir also realistisch:


    Ein TT-Freak-Tarif wird sich am ehesten bei E-Plus z.B. über Brand-Mobile und vielleicht noch bei o2 aufsetzen lassen.


    Dann kommt schon das nächste Problem: Man wird die gängigsten Verbindungstarife "bestimmen" können, aber wird der Anbieter sich auch bei allen Sonder und Nebenpreisen "reinreden" lassen, die allseits beliebten 0180-Nummern z.B.


    Wenn wir das Projekt starten, brauchen ein Team von 5-10 Leuten, die bereit sind Zeit zu opfern und dann müssten wir mal in die Tiefen der Netzbetreiber und Anbieter hinuntersteigen. Wäre sicher lehrreich, aber was am Ende herauskommt... da bin ich ein wenig skeptisch.


    Alternativ könnte man natürlich noch eine internationale Plattform nehmen, doch da wird die Erreichbarkeit vom Handy etwas umständlich, weil Anrufe ins Ausland nun mal ziemlich teuer sind.

    Hallo,


    beim Sperren des Roamings ist o2 auf die Größe der LAC-Netzbetereiche von D1 angewiesen, die bei D1 ganz anders als bei o2 sind.


    Dennoch müßten Sie viel sensibler mit reklamierenden Kunden umgehen, denn früher oder später sind diese Kunden "weg" und erzählen das in ihrem Bekanntenkreis weiter. Gerade o2 als "kleinster" Anbieter muß da langfristig aufpassen.


    Der Netzausbau läuft, vermutlich nach der Prämisse mit möglichst "wenig" Sendern möglichst viel "Fläche" zu erreichen, was schon bei E-Plus ein Problem war (und bis heute ist)


    Es fehlen m.E. zwei Dinge:
    Eine Telekommunikationsaufsicht, die wenigstens einen Anbieter dazu verdonnert, eine wirlich flächendeckende Versorgung aller Gebiete, wo Menschen leben oder regelmäßig sich dort aufzuhalten zu erreichen. Wie man das macht (z.B. durch nationales Roaming) soll den Netzbetreibern überlassen bleiben.


    Ein sofortiges Kündigungsrecht, wenn ein Kunde an seinem Aufenthaltsort kein Netz hat - natürlich unter Rückgabe des "subventionierten" Handys oder Bezahlung der Subventionssumme. Wenn ein Netzbetreiber "mutwillig" einen Bereich abschaltet (siehe D1-Roaming bei o2), dann darf der Kunde die gewährten Vergünstigungen behalten.


    In dem Moment wo schlechte Netzversorgung ein akzeptierter Kündigungsgrund ist, werden die Netzbetreiber viel vorsichtiger mit ihren Aussagen umgehen und ihre Netze besser ausbauen oder die Kunden einfach gehen lassen, die Chancen stehen gut, daß er "später" einmal wieder kommt.


    Aber so ist die Rechtslage leider nun mal nicht.

    Hallo,


    der Support von Solomo (hier in Telefon-Treff) ist vorbildlich, die Tarife sind auch Klasse, aber es sind mir zu viele Elemente in der Kette, die "ausfallen" können und Solomo kann daran wenig bis gar nix machen. (Solomo - vistream (Materna) E-Plus)


    Gegen den Outsourcing-Wahn kommt Solomo alleine auch nicht an und wie ich höre, soll der Internet-Datenbetrieb (volles Internet, inkl. e-mail etc.) noch eine Weile dauern, im Ausland soll es wohl auch noch nicht funktionieren.


    Bei United-Mobile stehen die Zeichen scheinbar auf Umzug:


    Alle wichtigen Nummern wurden bereits nach Jersey verzogen, die +423 663 09 99 11 Hotline tut aber noch :-)


    Auf meine Frage an den UML-Hotliner wie lange die +423 Rufnummern noch "unterstützt" werden sollen, wußte der nur, daß es in der Schweiz in Postämtern noch nagelneue +423 Karten geben soll.


    Hat schon mal jemand eine +423 in einem "Postamt" gesehen? Ich kenne Leute, die schon einige Postämter (im Tessin) abgeklappert haben, wo man die Karte nicht kannte.


    Einige Gesprächspartner, die ich in diesem Zusammenhang unter +423-663 erreichen wollte, haben bereits eine Ansage auf ihrer Liechtensteiner Mailbox "Die Rufnummer von xxx hat sich geändert +44-7937-.....")


    Nachtrag: Soeben habe ich ein offizielles Statement von United-Mobile bekommen, daß keine Pläne bestehen, die +423-Rufnummern abzuschalten.


    Speziell in der Schweiz ist die Liechtensteiner Vorwahl vertraut, einige Anbieter verbinden aus der Schweiz noch zu Inlandstarifen nach Liechtenstein.
    (z.B. Swisscom)


    Prima.


    [Nostalgie-Modus]
    Ich hatte vor Jahren schon einmal eine Liechtensteiner Rufnummer. Damals war ich Kunde bei "Montel", der genial günstigen Roaming-Tochter von VIAG Europlattform. Die wurde später an Orange verkauft und die Kundenverträge wurden fristgerecht gekündigt. (seufz)
    [/Nostalgie-Modus]

    Hallo,


    schon richtig. Ohne Fallschirm sollte man da nix testen. Nur was nutzt es? Zig neue Marken und Produkte von Leuten, die bei ihren bisherigen Arbeitgebern nichts machen durften oder denen man nicht geglaubt hat.


    Also versuchen sie es selbst und bleiben an den trivialsten Dingen hängen.


    Was wir haben ist eine total zersplitterte Landschaft, wo jeder alles outsourced und täglich unendliches Wissen vernichtet wird.


    Schade, daß Brandmobile nicht mit D1, D2 oder o2 zusammenarbeitet. Aber das würde das Grundproblem der mutwilligen Auslagerung, um Kosten zu "sparen" auch nicht lösen.


    Ich träume von einem Anbieter, wo der Chef selbst an der Hotline sitzt und höchstpersönlich das HLR einrichten kann, weil er sich auskennt... Aber das wird ein Traum bleiben.

    Hallo,


    ich lese Deinen Beitrag mit einem lachenden und einem weinenden Auge.


    Es geht halt nicht alles superbillig.
    Es ist todtraurig, daß jeder neue Anbieter die gleichen Fehler machen muß.


    Deswegen ist mein Credo: Einen erfahrenen Anbieter aussuchen, den behalten und alle andern Karten konsequent still legen.
    Das wird den Anbietern nicht gefallen, weil das Wunderwachstum damit zum Stehen kommt. Dann aber setzt das Nachdenken und als Folge eine bessere Betreeung der vorhandenen Kunden ein.


    Merke: Kreative Tarife sind nicht alles. Wenn der Service drum herum nicht klappt, nutzen die besten Tarife nix.

    Hallo,


    ich habe jetzt mal mit der neuen UM+ Karte gespielt. Wenn man die 0044-7937 Nummer anruft, kann es passieren, daß eine Ansage des eigenen oder des Zielnetzes kommt, daß die Nummer nicht bekannt/nicht vergeben sei. Wählt man danach gleich nochmal, klappt es. Mir scheint, daß noch nicht alle Switches dieser Welt, diese "neue" englische Vorwahl kennen oder die Menge der möglichen Leitungen nach Jersey "begrenzt" ist, wer ruft denn schon normalerweise auf der Insel Jersey an? :-)


    Die ankommende Rufnummer wird auf der UM+ mitunter angezeigt, oft, wenn frühzeitig Leitungen von BT (British Telecom) im Spiel sind, also z.B. von o2 Deutschland oder mit 01090, aber offenbar auch nicht immer.


    Die UM+ überträgt meistens die eigene Nummer, aber auch nicht immer.


    Anrufe von E+ zu Jersey bringen keine Nummer mit.


    Auch bei der UM423 (Liechtenstein) Karte kommt nicht immer eine Nummer durch.


    Dennoch liegt im Moment liegt meine Präferenz noch bei der Liechtenstein Variante, auch wenn sie etwas teurer ist.


    Die Globalsim (Version 2) scheidet aus, solange sie keine zuverlässige erreichbare Rufnummernübertragung (in beide Richtungen) anbietet, gleiches gilt auch für GT-SIM. Mit den anderen Auslandskarten habe ich weniger Erfahrungn, sonderlich stabil scheint z.B. "09" (Island) auch nicht zu sein.


    Aber - auch wenns weh tut - mit zunehmenden Preissenkungen bei regulären Roaming-Tarifen und Angeboten wie von vistream wird der Markt für "Roaming-Karten" immer enger.

    Genau, Ay Yildiz. Wobei das Telefonieren auch ziemlich gut ist:


    Zu türkischen Festnetznummern nur 9 Cent pro Minute
    zu türkischen Mobilfunknummern nur 19 Cent pro Minute.
    Die Preise gelten nur, wenn man im deutschen E-Plus-Netz eingebucht ist.


    Preise zu allen E-Plus-Rufnummern: 9 Cent (Provider/Marke egal)
    zu allen anderen Mobilfunknummern und zum deutschen Festnetz 19 Cent.


    Taktung 60/1, Mailbox kostenlos abzufragen.


    Karte gibts in den meisten E-Plus-Shops, teilweise auch in türkischen Supermärkten (fragen)


    siehe auch http://www.ayyildiz.de
    Es wird hierzulande das E-Plus-Netz verwendet.

    Hallo,


    Karte lag heute im Briefkasten.


    Die Aktivierung erfolgt über My Account der +423 Liechtenstein-Nummer, es geht auch die +44 Rufnummer, das (selbst gewählte) Passwort bleibt wie bisher.


    Ist man in "My Account" eingeloggt,
    wechselt man in "Meine Bestellungen"
    und findet dahinter einen Link "noch nicht aktiviert".
    Damit geht ein Fenster mit der +44 Nummer auf und dort muß als Bestätigung die PUK der neuen SIM-Karte eingegeben werden.


    Meine Karte hat sich schon vorher eingebucht, und war nach "Aktivierung"
    dann sofort erreichbar.


    Netzname im Display ist


    Besuchtes Netz
    United-Mobile


    also z.B.


    __T-Mobile_
    UnitedMobile


    Karte bucht sich in alle vier deutschen Netze ein.


    Wenn eingebucht in T-Mobile, Vodafone, E-Plus der o2 wird ankommend keine Rufnummer angezeigt, Anruf kam aus dem T-Home/T-Com Festnetz.


    Ruft man mit Call by Call via BT (British Telecom 01090) an, wird die Nummer übermittelt!
    Auch bei Anruf von der Insel Jersey (ein Original Jersey Telecom Kunde mit +44 7829) kam die Nummer mit.
    Ein Anruf von T-Mobile D1 (in Deutschland) zu UM+ (im D1-Netz) kommt... mit Nummer! (Beim ersten Anruf engl. Ansage "inkorrekte" Nummer.)


    Mit der Funktion Guthaben übertragen, habe ich von der +423 Karte 10 EUR übertragen, danach waren 20 EUR (!) auf der Karte (das ist ok :-)


    Bei abgehenden Anrufen kann man je nach Alter des Telefons über das SIM-Toolkit Menü oder "normal" anrufen. Beim


    Nokia 6310i gibts das Menü "United Mobile" das enthält das Menü "Services" und darin gibts Dial, Phonebook (SIM-Karte) und Balance und Language.


    Hier kann auf Deutsch (englisch, französisch, italienisch, spanisch, niederländisch, russisch oder tschechisch) umgestellt werden. Man hat dann "Waehlen, Telefonverz... und Guthaben" zur Auswahl.
    Die Netzmeldung über das Guthaben kommt weiterhin in englisch :-)


    Ein 39 Sekundengespräch nach Deutschland Festnetz kostete 54 Cent (Ist korrekt: 29 Cent/Minute plus 25 Cent pro Verbindung.)


    Aus T-Mobile, Vodafone, E-Plus, o2 nach T-Home wurde jeweils die Rufnummer korrekt übermittelt.


    Vor dem Aufbau der Verbindung kommt nochmal kurz der Kontostand, find ich gut :-)


    Das T-Com/Home die ankommenden Rufnummernübertrag nicht gebacken bekommt, finde ich... schwach.