Beiträge von HappyDay989

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    Original geschrieben von Laubi
    Weißt Du, Olaf, so eine Zeit könnte ich mit der "Langeweile" ganz vortrefflich leben! :D


    Ich sagte ja: eine Weile lang ist das ganz nett, aber dann wird's langweilig. ;)


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    Original geschrieben von Laubi
    Nun ja, für's Datum hab' ich ja dann ggf. noch die Sub. Parallel, bzw. optional kann ich dies dann vom iPhone der dritten Generation ablesen. ;)


    Na gut, wenn Du das sagst. Deinen Uhren bist Du ja bekanntlich treu wie Gold: Hast Du sie erst gekauft, verlassen sie Dich nie wieder... Wie heißt doch gleich der neudeutsche Ausdruck für diese Art von Nibelungentreue? Ach ja, Flipper King! :D


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    Original geschrieben von Laubi
    Freut mich übrigends, dass Du nach wie vor so glücklich und zufrieden mit Deiner (Deinen) Sinn-Uhr(en) bist. Echt schön zu lesen, dass es noch Uhrenfreunde gibt, die treu zu Ihrem Modell stehen. Wobei n3o mit der Speedy und Brazzo mit der SubDate ja auch schon lange zufrieden sind.


    Ja, das ist der Wahnsinn. Dabei habe ich die Uhr schon seit sechs Monaten... So langsam beginne ich mir Sorgen zu machen, ob ich nicht versehentlich etwas gegessen, getrunken oder eingeatmet habe, das zur Bildung von Antikörpern gegen den Uhrenvirus in mir geführt hat. :rolleyes: + :D


    Aber ganz ehrlich: Wenn ich mich denn für Rolex begeistern könnte - Respekt habe ich sicherlich für diese Marke, aber sie löst in mir eben keine Begeisterung im Sinne von "will ich unbedingt haben" aus - dann wäre ich der GMT Master II (alte Version, bloß nicht das ganz neue Modell, denn bei den neuen Designs schüttelt es mich doch arg) vermutlich auch treu. ;)


    Auf jeden Fall also viel Spaß mit Deiner neuen alten Liebe. :top:



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    Original geschrieben von joedoe
    hat denn jemand Erfahrungen ob solche Sendungen abgefangen werden? Was würde sowas kosten?


    Blättere doch einfach mal ein paar Seiten zurück, da ist beschrieben, welche Probleme es bei der Einfuhr einer Seiko -Uhr (IIRC aus den USA) gab.

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    Original geschrieben von Laubi
    Jedoch eine "Sucht", die wirklich Spaß macht! :top:


    Na klar, aber das hatten wir (ich, Brazzo und auch so ziemlich jeder andere hier, der damals schon ein Uhren-Junkie war) Dir ja auch prophezeit. Und ich konstatiere einfach mal, daß Deine "Heilungschancen" auf Werte deutlich unter Null gesunken sein dürften. ;)


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    Original geschrieben von Laubi
    Wenn's bei mir nicht am fehlenden Budget scheitern würde, könnte ich mir wirklich gut vorstellen, die mechanischen Schätzchen zu sammeln[small]*[/small]. Leider gefallen mir im besonderen die Uhren, die preislich nicht zu meinem Verdienst passen; wie z. B. OP, Rolex, PP, JlC, A. Lange & Söhne, AP, usw. usf.!


    Sieh's einfach mal so, Darren: Wenn man sich jede Uhr leisten könnte, die man toll findet, würde dieses wunderbare Hobby sehr bald stinklangweilig. Denn dann wäre es ja kein wirkliches Sammeln mehr, und auch keine Vorfreude mehr auf eine neue Uhr, auf die man vielleicht über Monate oder Jahre gespart hat, sondern nur noch ein stupides "Einkaufen von Uhren, als seien es Erbsen in Dosen". ;) Die Vorfreude auf eine neue Uhr ist bei mir (und anderen Uhren-Freaks wohl auch) doch immer noch der schönste Teil des Hobbys. Wenn man das Objekt der Begierde erst einmal am Handgelenk hat (und sich die ersten Kratzer eingestellt haben), wird man m. E. nur durch die Vorfreude auf die nächste Uhr dauerhaft bei Laune gehalten. :D (Obwohl, meine 856 inkl. Stahlband sieht bislang immer noch aus wie geleckt, die spezielle Oberflächenhärtung von SINN scheint also zu halten, was sie verspricht. :top: Auf meine nächste Uhr freue ich mich trotzdem, und weiß auch, daß sie wieder aus der Uhrenschmiede "im Füldchen" stammen wird. ;) )


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    Original geschrieben von Laubi
    Auch wenn es für eine Sammlung nie reichen wird, möchte ich in ein paar Jahren mal noch einen zweiten Stahlsportie ... ein Traum wäre eine Rolex Daytona (Ref. 16520) gerne NOS mit weißem ZB. Ist/wäre eine traumhafte Ergänzung zur SubDate (Ref. 16610). Werde dann mal kräftig anfangen zu sparen und mir diese evtl. zum 40. Geburtstag gönnen.


    Oha, vor meinem geistigen Auge sehe ich Deine Daytona schon bald nach Kauf in irgendeiner "Sales Corner" auftauchen, weil Du auch an dieser Uhr auf Dauer das Datum vermissen wirst... Alternativ dazu gewöhnst Du Dir den "Hayekschen Doppelträger" an: links z. B. die Daytona (dann kann man die Chronographen-Drücker besser bedienen) und rechts die Sub. :rolleyes: + :D



    @ joedoe: Probleme gibt's höchstens beim Zoll.



    @ SpeedTriple: Dugena war früher eine deutsche Traditionsmarke, die sich durch ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis und erstklassige Qualität auszeichnete, nie billig, aber auch nie preislich abgehoben. Inzwischen ist sie - inzwischen auch nicht mehr selbständig, sondern als "Kapitalinvestition" im Besitz der deutsch-chinesischen EganaGoldpfeil-Gruppe - leider mehrheitlich zu einer Kaufhaus-Grabbeltisch-Marke verkommen. :( Die Uhrwerke sind aber halbwegs solide und stammen größtenteils von Citizen (Quarz) bzw. Miyota (mechanisch). Vergleicht man Dugena mit dem, wofür die Marke früher stand, so war sie damals gute Hausmannskost. So gesehen würde ich von Dugena heute zwar nicht gerade von einem Brechmittel sprechen, aber mehr als halbwegs ordentlicher Uhren-Fastfood ist es m. E. leider nicht mehr.

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    Original geschrieben von Laubi
    Schön mal wieder etwas von Dir zu lesen (und zu lernen ;)), HappyDay989!


    Freut mich, wenn es mir wieder mal gelungen ist, Dein Leben zu bereichern. ;)



    Ich wiederhole mich gerne: Von der Rolex bist Du gekommen, zur Rolex sollst Du zurückkehren und ihr treu bleiben, bis daß der Tod euch scheidet (oder eine Gelegenheit zu einer neuen Uhr, je nachdem, was zuerst eintritt). :D


    Aber in jedem Fall ein schickes Krönchen! :top:


    Was sagt denn eigentlich Laubine dazu, daß Du Deine Uhren neuerdings in einem derartigen Tempo wechselst? Die Gute muß doch langsam 'ne Krise kriegen. Meine verdreht allmählich die Augen, wenn ich nur das Wort "Armbanduhr" in den Mund nehme. :rolleyes: + :D


    PS: Bist Du noch in der WL aktiv?

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    Original geschrieben von aikhoch
    ähm, wenn ich regelmässig mit Windows arbeite und Probleme habe werde ich auch häufig auf PING usw. hingewiesen sowie auf die Registry wo irgendein Eintrag fehlerhaft sein bzw. gelöscht werden soll usw. Ich denke das ist kein grosser Unterschied zur Konsole bei Linux die man heutzutage wirklich sehr selten benötigt.


    Trotz allem arbeite ich immer noch mit XP, da ich einfach nicht die Zeit habe mich mit Linux zu beschäftigen und passende Ersatzprogramme zu suchen.


    Wer behauptet, daß Windows einfacher und schneller ist, wenn's um Software-Installationen geht, der hat sich offenbar noch nie die Arbeit gemacht, nicht benötigte Software wieder zu deinstallieren. Was da bei vielen (den meisten?) Anwendungen an Datenschrott in diversen Verzeichnissen und verwaisten Einträgen in der Registry übrig bleibt, geht doch auf keine Kuhhaut. Da müllt man sich in weniger als einem Jahr sein Windows bis zum Geht-nicht-mehr zu, und am Ende hilft nur eine komplette Neuinstallation des gesamten Systems, weil die Kiste einfach immer träger und fehleranfälliger wird. Auch sogenannte "Cleaner", die angeblich den gesammelten Müll in Registry und sämtlichen Verzeichnissen finden und beseitigen können, sind nicht immer hilfreich. Häufig tun sie nämlich des Guten zuviel und zerstören Einträge, die man besser nicht antasten sollte. :(


    Software zu installieren und sauber wieder zu deinstallieren geht m. E. mit Linux deutlich besser und einfacher. Und in der Bedienungsfreundlichkeit ist Linux - je nach grafischer Oberfläche - längst auf Augenhöhe mit Windows. Das Problem sind lediglich ein paar Spezialprogramme, die sich unter Linux einfach nicht zum Laufen zu bringen sind. Da benötigt man dann zusätzlich z. B. VMware. Alle andere Windows-Software bekommt man i. d. R. auch mit WINE an Rennen. Ansonsten gibt's für fast jedes M$-Produkt auch kostenlose Alternativen für Linux - Open Source ist hier das Zauberwort. ;) ("Open" kennt man ja auch als Windows-Anwender - bloß ist bei Windows nicht der Sourcecode "open", sondern das gesamte System). :D


    Auf der Webseite Special Ops Watches (http://www.specialopswatch.eu/) habe ich mir die beiden Xtreme-Uhren angesehen und auch die sehr vollmundige Werbung dafür gelesen.


    Ihr werdet sicherlich Verständnis dafür haben, daß ich über diesen Werbetext auf der Webseite nur den Kopf schütteln kann. Die Gründe dafür werden euch aber sicherlich einleuchten:


    1. Die Xtreme-Uhren sind nicht die ersten mit Flüssigkeit gefüllten (nach deren Definition also echt wasserdichten Uhren). Schon vor über zehn Jahren entwickelten die Frankfurter Firma SINN Spezialuhren und der französischen Hersteller Bell&Ross gemeinsam eine mit Silikonöl gefüllte Uhr. Von B&R wurde diese als HydroChallenger (derzeit aktuelles Modell: Hydromax) und von SINN als Hydro (derzeit aktuelles Modell: UX) vermarktet. Daher entspricht die Behautpung von SpecialOps Watches, diesbezüglich die ersten zu sein, keinesfalls den Tatsachen.


    2. Daß die beiden Uhren bei einem Preis von 1.549,- € nicht einmal über ein kratzfestes Saphirglas verfügen, sondern bloß über ein billiges Mineralglas (das kennt man sonst nur von Fernost-Import-Uhren, die für Preise zwischen 20 und 50 € eher je Kilo denn pro Stück verkauft werden), ist völlig unverständlich. Für unter 1.000 € erhält man von SINN das Modell UX, das nicht nur über ein beidseitig entspiegeltes (Entspiegelung bis 1.800 Vickers gehärtet!) Saphirglas verfügt, sondern auch über ein hochpräzises zertifiziertes Quarz-Chronometerwerk (max. 3,6 Sek. Abweichung pro Jahr!) bester Schweizer Provenienz. Was die Special Ops-Uhren außer Ölfüllung und hell leuchtenden Zeigern an "inneren Werten" zu bieten haben, sieht dagegen nicht derartig überzeugend aus: ein Feld-Wald-und-Wiesen-Uhrwerk Rhonda 715, das in seiner Präzision mit Glück pro Monat Abweichungen erreicht, wie sie für das o. g. Quarz-Chronometer als Jahresabweichung normal wären.


    3. Mit einer Revolution im Uhrenbau hat das von Special Ops Watches angepriesene Prinzip gar nichts zu tun, sondern lediglich mit dem physikalischen Grundsatz, daß sich Flüssigkeiten auch unter sehr hohem Druck praktisch nicht komprimieren lassen. Das Verdienst, diesen Grundsatz als erster Uhrenhersteller auch angewendet zu haben, gebührt allerdings nicht Special Ops Watches, sondern den o. g. Firmen SINN und Bell&Ross, die hier nicht nur aufwendige Grundlagenforschung betrieben, sondern auch schon entsprechende Uhren gebaut haben, als es bei Special Ops Watches vermutlich noch niemanden gab, der überhaupt wußte, wie man "wasserdicht" buchstabiert.


    4. Was die Beantragung eines Eintrags im Guiness-Buch der Rekorde angeht, sind wir uns doch wohl im Klaren, daß es sich hier um einen reinen Werbe-Gag handelt. Über zehn Jahre nach Erfindung der absolut wasserdichten Uhr mit einem "Me too"-Produkt auf den Markt zu gehen und dabei wahrheitswidrig zu behaupten, man hätte gerade eine Revolution im Uhrenbau entwickelt, ist nicht von einem Niveau, das eine ausführliche Würdigung verdient hätte.


    Was die Sichtbarkeit der Leuchtdioden angeht, stimme ich grundsätzlich mit dem Kollegen kermit_t_f überein. Die englische Redensart "you can see it from a mile away" ist eben nicht wörtlich zu nehmen, sondern höchsten sinngemäß. ;)

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    Original geschrieben von Printus
    Das ist nicht dein Ernst... Eine solche schwachinnige Argumentation reicht Dir? Selbstverständlich kann man dem einen Waffenbesitz zubilligen und dem anderen nicht. Wenn ein begründetes Interesse nachgewiesen wird darf der eine eine Waffe haben, genauso wie jemand ohne nachvollziehbaren Grund keine Waffe haben darf. So einfach ist es, wenn man will. Die Aussage "wenn der eine... muß der andere auch" ist an Ignoranz und Dummheit nicht zu unterbieten.


    Ich find das ja schon "toll", wie Du Dich einerseits echauffierst, wenn Du Dich auf die Zehen getreten fühlst (und was meine angebliche Unterstellung Dir gegenüber im Oettinger-Thread anging, hattest Du ja selbst eingeräumt, daß es sich wohl um ein Mißverständnis handelte), aber selbst keinerlei Hemmungen hast, mit vollem Einsatz unterhalb der Gürtellinie zuzuschlagen. Persönliche Unterstellungen wie "Schwachsinn, Dummheit und Ignoranz" müssen nun wirklich nicht sein. :flop:


    Damit erübrigt sich wohl auch jegliche weitere Beschäftigung mit Deinen "Argumenten", denn auf das Niveau gegenseitiger Beschimpfungen möchte ich mich wirklich nicht hinab begeben. :rolleyes:



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    Original geschrieben von Printus
    Du hast deine eigenen Waffen nie anders benutzt. Deswegen kannst Du ihren Sinn aber nicht generell zu Sportgeräten umdeuten. Weil sonst wären die weltweiten Krisenherde kollektive Sportveranstaltungen...


    Der Unterschied liegt auf der Hand, und mit ein wenig Nachdenken wärst Du auch selbst darauf gekommen: Du setzt hier militärische Waffen in den Händen von Militärpersonal gleich mit Waffen für zivile Zwecke in den Händen von Zivilisten. Militärwaffen sind nun einmal nicht für sportliches oder jagdliches Schießen geeignet, und auch nicht für eine Selbstverteidigung, bei der die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleibt. Was übrigens auch der Grund ist, warum Zivilisten - übrigens auch in den USA - keine solchen Waffen erwerben dürfen.



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    Original geschrieben von AdministratorDr
    Nein, Fragen habe ich nicht. Aber auch bei Sportschützen sollte man die entsprechende Eignung vorher prüfen.


    Zumindest in Deutschland geschieht das ja auch. Da kann man nicht einfach in den nächstbesten Schützenverein hereinschneien, seinen Mitgliedsausweis gleich mitnehmen und hat dann einen Tag später die Genehmigung zum Erwerb einer scharfen Waffe. :rolleyes:


    Über die Situation in den USA kann man keine Pauschalaussagen machen, weil es hier in weitem Umfang von den Bundesstaaten abhängt, wie schwierig oder leicht der Erwerb einer Waffe gemacht wird.


    Im übrigen möchte ich nochmals darauf hinweisen, daß ich mich überhaupt nicht für eine freien Zugang zu Waffen für jedermann ausgesprochen habe. Ich habe nur mehrfach darauf hingewiesen, daß
    1. Pauschalaussagen über "die Waffengesetze in den USA" und "die Amerikaner" in der Form, wie sie hier von vielen gemacht werden, völlig falsch sind, weil man bei einer sachbezogenen Zuwendung zum Thema feststellt, daß der größte Teil der Waffengesetzgebung in die Kompetenz der einzelnen Bundesstaaten fällt, und daß
    2. es eigentlich völlig egal ist, wie hier einige Leute im Forum die Sache sehen, weil "die Mehrheit der Amerikaner" (ich generalisiere dies bewußt) in Sachen Waffen eine eigene Sichtweise haben - und weil es sich um eine amerikanische Angelegenheit handelt, darf man die als wohl erheblich gewichtiger werten, als die Ansichten der Europäer zu einem innenpolitischen Thema der USA.

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    Original geschrieben von Chevygnon
    Ein Waffenschein berechtigt zum Tragen einer Waffe in der Öffentlichkeit.
    Eine Waffenbesitzkarte erlaubt das nicht.
    Waffenscheine werden aber nur sehr sehr selten ausgestellt und dann muss schon ein wirklich triftiger Grund vorliegen, bzw eine akute Bedrohung.


    Voraussetzung für die Genehmigung eines Waffenscheins sind "Volljährigkeit, die persönliche Eignung, Zuverlässigkeit, die erforderliche Sachkunde und eine entsprechende Versicherung. Weiterhin muss man glaubhaft nachweisen, dass man wesentlich mehr als die Allgemeinheit durch Angriffe auf seinen Leib und sein Leben gefährdet ist und dies durch das Führen einer Waffe verringert werden kann." (Quelle: siehe unten)


    Der sogen. "große Waffenschein" berechtigt zum Führen einer "scharfen Waffe" auch in der Öffentlichkeit - außer bei öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen, bei denen das Führen jeglicher Waffen nach dem Versammlungsgesetz grundsätzlich untersagt ist. Allerdings ist ein Waffenschein nur für einen Zeitraum von drei Jahren gültig und muß danach erneut beantragt werden.


    Übrigens: Auch zum Führen einer Schreckschuß- oder Gaswaffe benötigt man eine behördliche Genehmigung, nämlich den sogen. "kleinen Waffenschein".


    http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenschein



    Wie der Kollege Chevygnon schon richtig anmerkte: Eine Waffenbesitzkarte berechtigt nicht zum Führen einer Waffe in der Öffentlichkeit. Weitere Details zur WBK finden sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/W…tzkarte_%28Deutschland%29

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    Original geschrieben von tomi78
    Sagt mal wie sieht das eigentlich mit Besitz von Handfeuerwaffen in den USA genau aus?


    Die Links zum 2. Verfassungszusatz, zum sogen. Brady Law und den Einwänden, die der Supreme Court dagegen hatte, sind doch schon genannt worden.


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    Original geschrieben von tomi78
    Kann die wirklich jeder kaufen wie bspw. einen Liter Milch oder was braucht man da an Berechtigungen?


    Dies zu regeln, ist nicht Sache der US-Bundesregierung, sondern fällt in die Zuständigkeit der einzelnen Bundesstaaten. Einige Bundesstaaten haben sehr strikte Durchführungsbestimmungen, die an ein Totalverbot des privaten Waffenbesitzes grenzen (nicht daß dadurch zwangsläufig die Zahl an Schußwaffendelikten sinken würde, wie hier ja schon irrigerweise gehauptet wurde), andere beschränken sich auf bestimmte Fristen, die verhindern sollen, daß jemand aus einem Impuls (Wutanfall) heraus in den nächsten Waffenladen gehen und "aufrüsten" kann, und andere Staaten sind dagegen sehr liberal und erlassen praktisch gar keine Auflagen. Das einzige, was in allen Staaten geprüft wird, ist die Identität und Wohnsitz des Waffenkäufers. Damit soll verhindert werden, daß Vorbestrafte legal eine Schußwaffe erwerben können. Vorbestraften, auch wenn sie nicht wegen irgendwelcher Schußwaffendelikte bestraft wurden, ist der Erwerb, Besitz und das Führen von Schußwaffen in allen Bundesstaaten strikt verboten.


    Wenn Du dazu genaueres wissen willst, müßtest Du Tante Google mal nach gun laws fragen, aber nicht unter Zusatz USA, sondern vielmehr des Bundesstaates, zu dem Du weitere Infos suchst.


    Nachfolgend mal ein Beispiel für den Staat (nicht die Stadt!) New York:
    gun laws new york liefert als ersten Treffer: http://www.nysrpa.org/nygunlaws.htm


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    Original geschrieben von tomi78
    Hier in der BRD muss man ja schon einige Auflagen erfüllen ehe einem die Behörden die Waffenbesitzkarte erteilen und ich wohne zwar in einer Großstadt, aber ich wüsste jetzt aber nicht wo ich einen richtigen Waffenladen mit allen Kalibern finden könnte.


    Das liegt wohl vor allem daran, daß Sportschützen pauschal ein schlechtes Image als Waffennarren, paramilitärische Spinner o. ä. "genießen". Bei Jägern ist es nicht viel anders, und so nimmt es kaum Wunder, daß der Schießsport in Deutschland nach 1945 nie über den Status als einer "Exotensportart" hinausgekommen ist (und das in einem Land, das noch heute viele der besten Handfeuerwaffen der Welt produziert). Und da ist es wohl nicht erstaunlich, daß es nur wenige gut sortierte Waffengeschäfte gibt. Die meisten davon liegen übrigens auch nicht in Innenstädten oder stark frequentierten Einkaufszonen, sondern eher in den städtischen Randbereichen.


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    Original geschrieben von tomi78
    Ganz anders doch in den USA, da hat wohl jede Kleinstadt diese Gunstores mit diesen Riesentheken wo man vom Maschinengewehr bis zur Uzzi alles kriegt und ich vermute auch, dass es dort nicht allzu schwer ist auf dem Schwarzmarkt welche zu kriegen.


    Für Vollautomaten benötigt man auch in den USA eine spezielle Genehmigung, und an die kommt man dort auch nicht "mal eben zwischen Suppe und Kartoffeln". Auch in den USA findet vor der Erwerbserlaubnis für Vollautomaten eine Prüfung statt, ob ein im rechtlichen Sinn berechtigtes Interesse vorliegt, z. B. bei Leuten, die eine amtlich genehmigte Waffensammlung nachweisen können. Selbst Halbautomaten unterliegen gewissen Einschränkungen, z. B. hinsichtlich der maximal zulässigen Magazinkapazität. In dem speziellen Punkt sind die Bestimmungen z. T. sogar noch erheblich strenger als in Deutschland.


    Was den Schwarzmarkt angeht: sich illegal eine Waffe zu besorgen, funktioniert auch hierzulande sehr einfach - vorausgesetzt, man kennt "die richtigen Leute" und bezahlt den geforderten Preis. Umgekehrt dürfte es für einen "Normalbürger" in den USA ebenso gefährlich sein, sich mit Waffenschiebern einzulassen, wie es das auch hierzulande ist.

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    Original geschrieben von Printus
    Jährlich haben die USA 11.000 Erschossene und 350.000 Straftaten mit Waffengewalt. Noch Fragen?


    Allein die leichte Verfügbarkeit läßt Menschen an Schußwaffen kommen, die besser davon ferngehalten werden sollten. Es wird immer Gegenbeispiele geben, aber solange Waffen nicht ganz so leicht verfügbar sind kann nicht jeder Gestörte "einfach so" rankommen und sie nutzen.


    Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/i…entare_sind_zum_schiessen

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    Wenn man allerdings [...] dem Rancher Waffenbesitz zubilligt, dann kann man ihn schlecht einem anderen Bürger verwehren. Doch bis zu solchen Argumenten möchten sich die europäischen Besserwisser lieber gar nicht durcharbeiten. Auch die Kriminalitätsstatistiken sind ihnen egal:
    In Vermont, wo jeder nicht vorbestrafte Erwachsene sogar ohne Lizenz eine Handfeuerwaffe mit sich führen darf, geschehen die wenigsten Verbrechen; in Washington D.C. hingegen, wo fast jeder private Waffenbesitz verboten ist, die meisten. Macht aber alles nichts: Kommentare dienen bekanntlich nicht der sachlichen Erkenntnis, sondern der seelischen Entlastung.


    Dem wäre m. E. nichts mehr hinzuzufügen.



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    Original geschrieben von AdministratorDr
    Welchen Sinn haben Waffen außer zu töten und zu verletzen?


    Genau das hättest Du einem ehemaligen Sportschützen (von dem Du auch noch wissen solltest, daß er Sportschütze war, weil er es in eben diesem Thread auch geschrieben hat) nicht sagen sollen. Ich habe fast fünf Jahre lang zwei Faustfeuerwaffen zuhause gehabt, und dazu mehr mindestens 50 Patronen für jedes Kaliber, das ich damals schoß.


    Und weiß Du, wie viele Menschen ich mit meinen Waffen getötet habe? Oder wie oft mir Gewaltphantasien durch den Kopf gingen, von Amokläufen, "Abrechnungen" mit rauchenden Colts in den Händen u. ä. Schwachsinn? Oder wie oft ich mich hingesetzt, einfach meine Waffen in Händen gehalten und sie gestreichelt habe, dabei leise vor mich hinmurmelnd "Geduld, eure Stunde kommt auch noch"? :rolleyes: Du wirst die Antworten auf meine (zugegeben rhetorischen) Fragen schon erahnen: Nicht ein einziges Mal. Einfach deshalb, weil für mich Feuerwaffen nie etwas anderes waren als reine Sportgeräte, die dazu geschaffen waren, aus einer genau festgelegten Entfernung Löcher in Papierscheiben zu stanzen, und dies so, daß alle Löcher möglichst eng beieinander im Mittelpunkt der Scheibe lagen. Noch Fragen? Dann frag.

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    Original geschrieben von AdministratorDr
    Es geht sich nicht ums hineinversetzen sondern um die Realität. Es gab eine ganze Menge, die lieber den Tod in Kauf genommen haben, anstatt als Soldat im Krieg andere umzubringen. Dazu gehört meiner Meinung nach eine Menge Courage!


    Menschen, die sich einem unmenschlichen Regime verweigern oder gar aktiv entgegentreten, brauchen vor allem, und das hast Du völlig richtig erkannt, extrem viel Mut.


    Es ist schon viel darüber geschrieben (und spekuliert) worden, was diese Menschen so besonders machte, daß sie dort widersprachen, wo alle anderen schwiegen und dort aufstanden, wo sich alle anderen wegduckten. Ganz sicher waren alle von ihnen durch und durch überzeugt von der Richtigkeit ihres Anliegens, egal ob die Motivation sich nun aus dem christlichen Glauben, Grundsätzen der Moral und des Anstands oder einer politischen Überzeugung speiste.


    Bei den Wehrmachts-Deserteuren mögen die mannigfaltigsten Gründe eine Rolle gespielt haben. Bei den einen war es vielleicht die Erkenntnis, als Werkzeuge des Todes einem rassistisch motivierten Eroberungs- und Vernichtungskrieg mißbraucht zu werden. Bei anderen - solche Fälle sind vor allem aus Frankreich und Nordeuropa bekannt geworden - war es die Liebe zu einer Einheimischen. Und es gab ganz sicher auch überzeugte Pazifisten, die den Dienst mit der Waffe verweigert hätten, wenn im Dritten Reich überhaupt eine Möglichkeit zur Wehrdienstverweigerung bestanden hätte. Vielleicht wollten einige auch nur ganz einfach "ihre eigene Haut retten" und sich nicht als "Kanonenfutter" in einem spätestens nach der alliierten Landung in der Normandie eindeutig verlorenen Krieg verheizen lassen.



    Einfach mal als Überblick, welche Gruppen und Formen des Widerstands es gegen die NS-Diktatur gab: http://de.wikipedia.org/wiki/W…n_den_Nationalsozialismus



    Literaturempfehlungen:


    Adam/Steinbach (Hrsg.): Lexikon des Widerstandes 1933-1945. 1994 - für einen vertiefenden Überblick


    Joachim Fest, Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli, Berlin 1994 - darf wohl als ein Standardwerk zur Geschichte des deutschen Widerstands gelten, mit dem Hauptschwerpunkt auf den Staatsstreichversuch des 20. Juli 1944.



    Das Standardwerk zur Geschichte der NS-Militärjustiz:


    Manfred Messerschmidt/Fritz Wüllner: Die Wehrmachtjustiz im Dienste des Nationalsozialismus. Zerstörung einer Legende, Baden-Baden 1998



    Und noch eine abschließende Bemerkung @ Printus:
    Ich hatte in keiner Weise Dich persönlich (oder überhaupt irgendjemanden persönlich) gemeint, als ich schrieb, daß bei allen Deutschen (sofern ihre Familie zur Zeit der NS-Diktatur in Deutschland lebte) Teil der Familiengeschichte ist.


    Denn: sofern sich ganze Familien nicht vor der "Machtergreifung" haben einfrieren und erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder haben auftauen lassen, ist das ganz einfach so. Niemand in Deutschland konnte sich den Auswirkungen der Nazi-Herrschaft entziehen. Egal ob jemand einfach nur tat, was "man" ihm auftrug, aktiv oder passiv Widerstand leistete oder gar mehr oder weniger begeistert mitmachte, jeder war auf irgendeine Art Teil des Systems. Jeder war eben auch durch den Nazi-Terror, den Krieg, die ab 1943 stetig näherrückende Front, die Luftangriffe usw. geprägt. Und am Ende des Krieges wurden Millionen von Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten auf die westliche Seite von Oder und Neisse vertrieben. Dazu kam die Konfrontation mit den Verbrechen der Nazis, die "Entnazifizierung", die Kriegsverbrecherprozesse, über die natürlich in den Medien (es gab ja wieder Zeitungen und Rundfunk, wenn auch unter alliierter Zensur) ausführlich berichtet wurde. Dazu kamen die Kriegsfolgen: die zerstörten Städte, der Hunger, die Entbehrungen, die Sorge um Ehemänner, Söhne oder Brüder, die noch in Kriegsgefangenschaft waren usw. Es kann doch nun wirklich niemand behaupten, dies sei nicht auf die eine oder andere Weise auch Teil der Geschichte der eigenen Familie und damit eben auch der eigenen historischen Identität.


    Sorry für die OT-Bemerkung, aber ich möchte auf jeden Fall klarstellen, daß ich damit niemanden "in eine Ecke stellen" wollte. (Und ich bin mir doch sehr sicher, daß mir ein Mod. die Ohren langgezogen hätte, wenn ich mich wirklich in einer derartigen Weise ausgedrückt hätte.)